04-16-2022, 07:14 PM
Der Sport-Club hat sein Heimspiel gegen den VfL Bochum zum Auftakt der Englischen Woche deutlich und hochverdient mit 3:0 (2:0) gewonnen. Lukas Kübler traf in der fünften Minute zur Führung, Roland Sallai erzielte einen Doppelpack (16. und 53.) und machte so den klaren Sieg perfekt.
"...dass die Fans uns maximal unterstützen. Wir brauchen das jetzt." Christian Streichs Worte vor der Partie gegen Bochum an die Zuschauer waren deutlich. Und die SC-Anhänger im Europa-Park Stadion setzten den Appell um. Schon vor dem Anpfiff mit einer Choreographie, die sich über die Süd- und Osttribüne ausbreitete, fand die Unterstützung während dem Spiel ihre Fortsetzung in lautstarkem und ständigem Gesang. "Wir haben ein tolles Spiel gemacht und was uns heute natürlich wahnsinnig geholfen hat, war das Publikum. Die Südtribüne hat gewackelt, hat alles mitgerissen. Es war heute ein richtiger Fußballtempel", freute sich Streich nach dem Duell mit dem VfL.
Im Vergleich zum knappen Auswärtssieg in Frankfurt nahm das Trainerteam zwei Änderungen in der Startelf vor. Beide betrafen den Angriff, denn anstelle von Lucas Höler und Ermedin Demirovic starteten Nils Petersen und Wooyeong Jeong. Petersen begann seinen Startelfeinsatz mit einer ersten guten Vorarbeit in der dritten Minute für Maximilian Eggestein, dessen Abschluss aber noch geblockt wurde. Keine Möglichkeit zum Blocken hatten die Gäste beim wunderbaren Schuss von Lukas Kübler, der die tolle Vorarabeit von Philipp Lienhart - einen langen Ball auf die rechte Seite - perfekt verarbeitete und dann volley abzog, ins Kreuzeck - ein Traumtor zum 1:0 (5.).
Freiburg dominiert
Überhaupt, der SC begann, angetrieben vom Publikum, offensiv, spielfreudig, setzte die Bochumer früh unter Druck und zeigte eine richtig gute Anfangsphase, in der die Gäste erstmal untergingen. Erst in der zehnten Minute ging es für die Westfalen über die linke Seite mal schnell nach vorne, Sebastian Polter konnte die Flanke aber nur ins Toraus köpfen. Der Sport-Club dagegen hatte sich eine gute Position zum Toreschießen ausgesucht. Denn in der 16. Minute stand es 2:0 und Roland Sallai traf aus der gleichen Ecke wie zuvor Kübler. Dieses Mal flach und mit der Hilfe des Innenpfostens. Eine fantastische erste Viertelstunde der Breisgauer, die nicht nachließen, die Mehrzahl der Zweikämpfe für sich entschieden und auch immer wieder vors Bochumer Tor kamen. In der 25. Minute setzte Petersen einen Kopfball am Elfmeterpunkt nach einem Eckball nur knapp neben das Tor. Zehn Minuten später: Wieder Sallai, aus halbrechter Position mit dem Kopf, zum dritten Tor fehlten nur Zentimeter.
Es war ein schöner Nachmittag im Europa-Park Stadion und es hätte nach den ersten 45 Minuten auch gut und gerne 3:0 oder 4:0 stehen können. Auch Jeong reihte sich in die Liste derer ein, die eine gute Torchance hatten. Sein Schuss aus 20 Metern nach Zuspiel von Vincenzo Grifo ging nur knapp am Pfosten vorbei (44.).
Doppelpack für Sallai, Bochum dezimiert
Bochums Trainer Thomas Reis hatte in der Pause wohl deutliche Worte an sein Team gerichtet, denn das unterband das Freiburger Kombinationsspiel nun früher - zumindest für ein paar Minuten. In der 53. Minute erhöhte der SC, hochverdient und längst überfällig auf 3:0 und Sallai traf zum zweiten Mal. Nach Jeongs Flanke fand sein Kopfball dieses Mal den Weg ins Tor. In Richtung Südtribüne, die das Stadion wirklich zum Kochen brachte, so wie Streich es sich gewünscht hatte, lief der Ball genauso gut wie im ersten Durchgang, Nico Schlotterbeck grätschte am Fünfer in Sallais Ablage, VfL-Keeper Manuel Riemann verhinderte das vierte Tor.
Eine Grätsche von Bochums Konstantinos Stafylidis wurde nach 68 Minuten von Schiedsrichter Sascha Stegemann mit dem Griff in die Gesäßtasche bedacht: Rote Karte nach einem Foul mit gestrecktem Bein an Sallai auf Höhe der Mittellinie. Die Bochumer also nur noch zu Zehnt auf dem Feld und ohne ihren Cheftrainer an der Seitenauslinie, denn auch der wurde nur eine Minute später mit Rot auf die Tribüne gesetzt. "Wir waren in allen Belangen unterlegen. So kannst du beim SC Freiburg nicht bestehen", musste VfL-Coach Reis zugeben. Streich fasste die Partie so zusammen: "Heute waren wir fußballerisch um einiges besser als in Frankfurt. In den entscheidenden Situationen waren wir heute wach und auch sehr zweikampfstark."
Natürlich spielte im Anschluss nur noch der SC, wie allerdings zu großen Teilen zuvor auch schon. Bochum stand tief und befreite sich mit langen Bällen. In der 85. Minute verpasste der eingewechselte Lucas Höler das 4:0 und pünktlich nach 90 Minuten beendete Schiedsrichter Stegemann den starken Auftritt des Sport-Club, den perfekten Einstieg in die Englische Woche, die am Dienstagabend mit dem Pokal-Halbfinale beim Hamburger SV weitergeht.
Quelle: HP Freiburg
"...dass die Fans uns maximal unterstützen. Wir brauchen das jetzt." Christian Streichs Worte vor der Partie gegen Bochum an die Zuschauer waren deutlich. Und die SC-Anhänger im Europa-Park Stadion setzten den Appell um. Schon vor dem Anpfiff mit einer Choreographie, die sich über die Süd- und Osttribüne ausbreitete, fand die Unterstützung während dem Spiel ihre Fortsetzung in lautstarkem und ständigem Gesang. "Wir haben ein tolles Spiel gemacht und was uns heute natürlich wahnsinnig geholfen hat, war das Publikum. Die Südtribüne hat gewackelt, hat alles mitgerissen. Es war heute ein richtiger Fußballtempel", freute sich Streich nach dem Duell mit dem VfL.
Im Vergleich zum knappen Auswärtssieg in Frankfurt nahm das Trainerteam zwei Änderungen in der Startelf vor. Beide betrafen den Angriff, denn anstelle von Lucas Höler und Ermedin Demirovic starteten Nils Petersen und Wooyeong Jeong. Petersen begann seinen Startelfeinsatz mit einer ersten guten Vorarbeit in der dritten Minute für Maximilian Eggestein, dessen Abschluss aber noch geblockt wurde. Keine Möglichkeit zum Blocken hatten die Gäste beim wunderbaren Schuss von Lukas Kübler, der die tolle Vorarabeit von Philipp Lienhart - einen langen Ball auf die rechte Seite - perfekt verarbeitete und dann volley abzog, ins Kreuzeck - ein Traumtor zum 1:0 (5.).
Freiburg dominiert
Überhaupt, der SC begann, angetrieben vom Publikum, offensiv, spielfreudig, setzte die Bochumer früh unter Druck und zeigte eine richtig gute Anfangsphase, in der die Gäste erstmal untergingen. Erst in der zehnten Minute ging es für die Westfalen über die linke Seite mal schnell nach vorne, Sebastian Polter konnte die Flanke aber nur ins Toraus köpfen. Der Sport-Club dagegen hatte sich eine gute Position zum Toreschießen ausgesucht. Denn in der 16. Minute stand es 2:0 und Roland Sallai traf aus der gleichen Ecke wie zuvor Kübler. Dieses Mal flach und mit der Hilfe des Innenpfostens. Eine fantastische erste Viertelstunde der Breisgauer, die nicht nachließen, die Mehrzahl der Zweikämpfe für sich entschieden und auch immer wieder vors Bochumer Tor kamen. In der 25. Minute setzte Petersen einen Kopfball am Elfmeterpunkt nach einem Eckball nur knapp neben das Tor. Zehn Minuten später: Wieder Sallai, aus halbrechter Position mit dem Kopf, zum dritten Tor fehlten nur Zentimeter.
Es war ein schöner Nachmittag im Europa-Park Stadion und es hätte nach den ersten 45 Minuten auch gut und gerne 3:0 oder 4:0 stehen können. Auch Jeong reihte sich in die Liste derer ein, die eine gute Torchance hatten. Sein Schuss aus 20 Metern nach Zuspiel von Vincenzo Grifo ging nur knapp am Pfosten vorbei (44.).
Doppelpack für Sallai, Bochum dezimiert
Bochums Trainer Thomas Reis hatte in der Pause wohl deutliche Worte an sein Team gerichtet, denn das unterband das Freiburger Kombinationsspiel nun früher - zumindest für ein paar Minuten. In der 53. Minute erhöhte der SC, hochverdient und längst überfällig auf 3:0 und Sallai traf zum zweiten Mal. Nach Jeongs Flanke fand sein Kopfball dieses Mal den Weg ins Tor. In Richtung Südtribüne, die das Stadion wirklich zum Kochen brachte, so wie Streich es sich gewünscht hatte, lief der Ball genauso gut wie im ersten Durchgang, Nico Schlotterbeck grätschte am Fünfer in Sallais Ablage, VfL-Keeper Manuel Riemann verhinderte das vierte Tor.
Eine Grätsche von Bochums Konstantinos Stafylidis wurde nach 68 Minuten von Schiedsrichter Sascha Stegemann mit dem Griff in die Gesäßtasche bedacht: Rote Karte nach einem Foul mit gestrecktem Bein an Sallai auf Höhe der Mittellinie. Die Bochumer also nur noch zu Zehnt auf dem Feld und ohne ihren Cheftrainer an der Seitenauslinie, denn auch der wurde nur eine Minute später mit Rot auf die Tribüne gesetzt. "Wir waren in allen Belangen unterlegen. So kannst du beim SC Freiburg nicht bestehen", musste VfL-Coach Reis zugeben. Streich fasste die Partie so zusammen: "Heute waren wir fußballerisch um einiges besser als in Frankfurt. In den entscheidenden Situationen waren wir heute wach und auch sehr zweikampfstark."
Natürlich spielte im Anschluss nur noch der SC, wie allerdings zu großen Teilen zuvor auch schon. Bochum stand tief und befreite sich mit langen Bällen. In der 85. Minute verpasste der eingewechselte Lucas Höler das 4:0 und pünktlich nach 90 Minuten beendete Schiedsrichter Stegemann den starken Auftritt des Sport-Club, den perfekten Einstieg in die Englische Woche, die am Dienstagabend mit dem Pokal-Halbfinale beim Hamburger SV weitergeht.
Quelle: HP Freiburg
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."