01-29-2024, 03:09 PM
Der VfL Bochum hat mit 1:3 (1:1) bei Borussia Dortmund verloren. Trainer Thomas Letsch war begeistert von seiner Mannschaft und ärgerte sich über einen Elfmeter-Pfiff.
Der VfL Bochum hat das Revierderby bei Borussia Dortmund mit 1:3 (1:1) verloren. Das Ergebnis klingt deutlicher als es das Spiel hergegeben hat. Den Unterschied machten am Ende zwei Elfmetertore.
Davon war aus Sicht von VfL-Trainer Thomas Letsch zumindest einer strittig. Aber der Reihe nach. Bereits nach drei Minuten zeigte Schiedsrichter Benjamin Brand das erste Mal auf den Punkt. Donyell Malen war von Manuel Riemann zu Fall gebracht worden.
"Wenn ich auf der anderen Seite wäre, würde ich sagen, klarer Elfmeter. Auf unserer Seite mit der blau-weißen Brille sage ich eher: muss nicht." Trotzdem könne Letsch mit dem Pfiff leben. "Aus meiner Sicht habe ich gedacht, er hebt ab. In der Zeitlupe sieht es anders aus."
Nicht nur Letsch fühlte sich an die Szene aus Leverkusen erinnert, wo Riemann auch schon einen Elfmeter verursacht hatte. "Für mich war es ein klarerer Elfmeter als der in Leverkusen, wo 'Manu' zurückzieht. Das war eine Fehlentscheidung. Und der zweite heute auch."
Womit wir bei Elfmeter Nummer zwei wären. "Da bin ich etwas anderer Meinung als der Schiedsrichter." Letsch habe zuvor sowohl Foul- als auch Handspiel gesehen. "Niclas Füllkrug stützt sich auf und die Hand ist auch noch im Spiel."
Doch auch der zweite Strafstoß hielt der Überprüfung stand. Nicht von der Hand zu weisen ist aber, dass sich die strittigen Pfiffe gegen Bochum häufen. "Wenn man rein auf Elfmeterszenen geht, gab es schon ein paar kritische, die sicherlich nicht zu unseren Gunsten ausgelegt wurden."
Neben Leverkusen gab es auch in Freiburg eine ähnliche Situation, in Leipzig wurde Bochum ein Elfmeter verwehrt. "Ich will nichts unterstellen, aber natürlich sind wir der kleine VfL Bochum. Ich weiß nicht, ob es andersherum genau so gehandhabt wird, bin aber weit davon entfernt, dem Schiedsrichter die Schuld zu geben."
Viel mehr ärgere ihn, dass eine gute VfL-Phase Mitte der zweiten Halbzeit nicht genutzt werden konnte. "Wir hatten sie, die Stimmung im Stadion war am Kippen, wir hatten die Situationen und da hätte ich mir einfach gewünscht, dass wir kaltschnäuziger sind, das Momentum nutzen und auf unsere Seite ziehen."
Vor allem Matus Bero verpasste eine Riesen-Chance. Stattdessen kam die zweite Welle von Dortmund. "Das haben wir in der Situation nicht gut verteidigt, beziehungsweise der Gegner hat es gut gemacht." Trotz des 1:2-Rückstands habe sich seine Mannschaft nicht unterkriegen lassen.
"Deshalb tut es auch weh", so Letsch. "Wenn du keine Chance hast und sagst, mein Gott, die waren einfach besser, dann kannst du es vielleicht schneller abhaken. Heute tue ich mich schwer."
Jetzt gegen den FC Augsburg
Daher wollte Letsch den Blick lieber auf das Positive lenken: "Wir haben eine geile Truppe, haben gefightet, alles reingehauen. Auch wenn wir uns nicht belohnt haben, glaube ich, wenn wir so weiter machen, dass wir uns in den kommenden Aufgaben belohnen werden und uns die Punkte woanders holen."
Womöglich direkt im nächsten Heimspiel. Samstag (3. Februar, 15.30 Uhr) kommt der FC Augsburg an die Castroper Straße, Tabellennachbar mit einem Punkt mehr. "Fakt ist, der Abstand nach unten hat sich nicht geändert. Wir sind in diesem Block zwar hinten dran, aber voll im Rennen."
Quelle: Reviersport.de
Der VfL Bochum hat das Revierderby bei Borussia Dortmund mit 1:3 (1:1) verloren. Das Ergebnis klingt deutlicher als es das Spiel hergegeben hat. Den Unterschied machten am Ende zwei Elfmetertore.
Davon war aus Sicht von VfL-Trainer Thomas Letsch zumindest einer strittig. Aber der Reihe nach. Bereits nach drei Minuten zeigte Schiedsrichter Benjamin Brand das erste Mal auf den Punkt. Donyell Malen war von Manuel Riemann zu Fall gebracht worden.
"Wenn ich auf der anderen Seite wäre, würde ich sagen, klarer Elfmeter. Auf unserer Seite mit der blau-weißen Brille sage ich eher: muss nicht." Trotzdem könne Letsch mit dem Pfiff leben. "Aus meiner Sicht habe ich gedacht, er hebt ab. In der Zeitlupe sieht es anders aus."
Nicht nur Letsch fühlte sich an die Szene aus Leverkusen erinnert, wo Riemann auch schon einen Elfmeter verursacht hatte. "Für mich war es ein klarerer Elfmeter als der in Leverkusen, wo 'Manu' zurückzieht. Das war eine Fehlentscheidung. Und der zweite heute auch."
Womit wir bei Elfmeter Nummer zwei wären. "Da bin ich etwas anderer Meinung als der Schiedsrichter." Letsch habe zuvor sowohl Foul- als auch Handspiel gesehen. "Niclas Füllkrug stützt sich auf und die Hand ist auch noch im Spiel."
Doch auch der zweite Strafstoß hielt der Überprüfung stand. Nicht von der Hand zu weisen ist aber, dass sich die strittigen Pfiffe gegen Bochum häufen. "Wenn man rein auf Elfmeterszenen geht, gab es schon ein paar kritische, die sicherlich nicht zu unseren Gunsten ausgelegt wurden."
Neben Leverkusen gab es auch in Freiburg eine ähnliche Situation, in Leipzig wurde Bochum ein Elfmeter verwehrt. "Ich will nichts unterstellen, aber natürlich sind wir der kleine VfL Bochum. Ich weiß nicht, ob es andersherum genau so gehandhabt wird, bin aber weit davon entfernt, dem Schiedsrichter die Schuld zu geben."
Viel mehr ärgere ihn, dass eine gute VfL-Phase Mitte der zweiten Halbzeit nicht genutzt werden konnte. "Wir hatten sie, die Stimmung im Stadion war am Kippen, wir hatten die Situationen und da hätte ich mir einfach gewünscht, dass wir kaltschnäuziger sind, das Momentum nutzen und auf unsere Seite ziehen."
Vor allem Matus Bero verpasste eine Riesen-Chance. Stattdessen kam die zweite Welle von Dortmund. "Das haben wir in der Situation nicht gut verteidigt, beziehungsweise der Gegner hat es gut gemacht." Trotz des 1:2-Rückstands habe sich seine Mannschaft nicht unterkriegen lassen.
"Deshalb tut es auch weh", so Letsch. "Wenn du keine Chance hast und sagst, mein Gott, die waren einfach besser, dann kannst du es vielleicht schneller abhaken. Heute tue ich mich schwer."
Jetzt gegen den FC Augsburg
Daher wollte Letsch den Blick lieber auf das Positive lenken: "Wir haben eine geile Truppe, haben gefightet, alles reingehauen. Auch wenn wir uns nicht belohnt haben, glaube ich, wenn wir so weiter machen, dass wir uns in den kommenden Aufgaben belohnen werden und uns die Punkte woanders holen."
Womöglich direkt im nächsten Heimspiel. Samstag (3. Februar, 15.30 Uhr) kommt der FC Augsburg an die Castroper Straße, Tabellennachbar mit einem Punkt mehr. "Fakt ist, der Abstand nach unten hat sich nicht geändert. Wir sind in diesem Block zwar hinten dran, aber voll im Rennen."
Quelle: Reviersport.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."