03-03-2024, 09:18 AM
Es hätte ein ganz besonderer Nachmittag für Andreas Luthe werden können. Am Ende musste Bochums Keeper beim 1:4 gegen RB Leipzig aber fast im Minutentakt hinter sich greifen.
Zuletzt hatte es für den VfL die 2:5-Pleite in Mönchengladbach gesetzt, nach der Trainer Thomas Letsch das Quartett Luthe, Loosli, Kapitän Losilla (zuletzt gesperrt) und Wittek anstelle von Riemann, Masovic (beide gesperrt), Gamboa und Kwarteng (beide Bank) aufbot. Doch das vergangene Heimspiel war das 3:2 gegen den FC Bayern - so traten die Bochumer gegen Leipzig von Beginn an mit breiter Brust auf. Die ersten dynamischen Minuten fanden auf Augenhöhe statt und hielten gleich zwei große Szenen bereit - mit entscheidend unterschiedlichem Ausgang.
Der völlig frei durchgebrochene Xavi scheiterte an der starken Fußparade von Rückkehrer Luthe, der im Bochumer Tor sein erstes Bundesliga-Spiel seit 2009 bestritt (3.). Auf der Gegenseite leistete sich RB-Keeper Gulacsi wenig später einen Schnitzer und ließ den direkten Freistoß von Wittek passieren (7.). Die frühe Führung für den VfL, der immer stärker wurde.
Xavis Tor zählt nicht - Olmo ganz genau
Griffige Hausherren zwangen RB ihren Ansatz auf, das nach der 1:2-Niederlage gegen die Bayern mit Gulacsi, Lukeba, Seiwald und Baumgartner statt Blaswich, Simakan, Openda (alle Bank) und Schlager (gesperrt) begann und zunächst nur durch seltene Umschaltmomente zur Geltung kam. Auf diese Weise brach in der 14. Minute erneut Xavi durch und überwand Luthe mit der Pike diesmal im kurzen Eck. Doch der Angreifer hatte knapp im Abseits gestanden.
Durch seine Körperlichkeit hatte Bochum vieles im Griff, der VfL gab immer wieder gefährliche Fernschüsse ab. Doch Mitte der ersten Hälfte wendete sich das Blatt. RB fing sich zunächst defensiv und wurde in der Folge tonangebender. Nach einer halben Stunde gab es dann den nächsten Umschaltmoment - gefolgt von einem 22-Meter-Schuss von Olmo unhaltbar rechts oben ins Eck (30.). Weil die Gäste das Spiel auch fortan kontrollierten, war das 1:1 nach 45 Minuten leistungsgerecht.
Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste. Bochum war plötzlich wieder besser im Spiel, kam ins letzte Drittel, spielte Leipzig hinten rein - das seinerseits zu Umschaltmomenten kam. Die zeitigen großen Chancen blieben diesmal allerdings aus. Sesko (51.) und Bernardo (55.) schlossen nur harmlos ab.
Vier verrückte Minuten bringen Gewissheit
Mit der Zeit kam wieder mehr Schwung in die Partie im Ruhrstadion, die dennoch ziemlich ausgeglichen blieb. Bis in die 68. Minute. Bis zu drei eiskalt verwerteten Leipziger Umschaltsituationen in gut vier Minuten, die Openda (68.) - Luthe war noch dran -, Xavi (71.) - seine Hereingabe grätschte Ordets ins eigene Tor - und Poulsen (72.) vollendeten.
Openda und Poulsen waren kurz zuvor erst eingewechselt worden.
Binnen kürzester Zeit war die Luft in Bochum somit raus, wenngleich die Hausherren die Köpfe nicht hängen ließen. Doch RB schaltete in den Verwaltungsmodus, stand hinten sicher und profitierte auch vom Aussetzer des eingewechselten Kwarteng - glatt Rot (86.). Ein Comeback bahnte sich nie an.
Der VfL ist erst wieder am Sonntag in einer Woche gefordert, dann ist der SC Freiburg an der Castroper Straße zu Gast (15.30 Uhr). Für Leipzig, das am viertplatzierten BVB dran bleibt, geht es bereits unter der Woche weiter - am Mittwoch (21 Uhr) in der Champions League im Achtelfinal-Rückspiel bei Real Madrid (Hinspiel: 0:1). Der nächste Gegner in der Bundesliga heißt am kommenden Samstag Darmstadt 98 (15.30 Uhr).
Quelle: Kicker.de
Zuletzt hatte es für den VfL die 2:5-Pleite in Mönchengladbach gesetzt, nach der Trainer Thomas Letsch das Quartett Luthe, Loosli, Kapitän Losilla (zuletzt gesperrt) und Wittek anstelle von Riemann, Masovic (beide gesperrt), Gamboa und Kwarteng (beide Bank) aufbot. Doch das vergangene Heimspiel war das 3:2 gegen den FC Bayern - so traten die Bochumer gegen Leipzig von Beginn an mit breiter Brust auf. Die ersten dynamischen Minuten fanden auf Augenhöhe statt und hielten gleich zwei große Szenen bereit - mit entscheidend unterschiedlichem Ausgang.
Der völlig frei durchgebrochene Xavi scheiterte an der starken Fußparade von Rückkehrer Luthe, der im Bochumer Tor sein erstes Bundesliga-Spiel seit 2009 bestritt (3.). Auf der Gegenseite leistete sich RB-Keeper Gulacsi wenig später einen Schnitzer und ließ den direkten Freistoß von Wittek passieren (7.). Die frühe Führung für den VfL, der immer stärker wurde.
Xavis Tor zählt nicht - Olmo ganz genau
Griffige Hausherren zwangen RB ihren Ansatz auf, das nach der 1:2-Niederlage gegen die Bayern mit Gulacsi, Lukeba, Seiwald und Baumgartner statt Blaswich, Simakan, Openda (alle Bank) und Schlager (gesperrt) begann und zunächst nur durch seltene Umschaltmomente zur Geltung kam. Auf diese Weise brach in der 14. Minute erneut Xavi durch und überwand Luthe mit der Pike diesmal im kurzen Eck. Doch der Angreifer hatte knapp im Abseits gestanden.
Durch seine Körperlichkeit hatte Bochum vieles im Griff, der VfL gab immer wieder gefährliche Fernschüsse ab. Doch Mitte der ersten Hälfte wendete sich das Blatt. RB fing sich zunächst defensiv und wurde in der Folge tonangebender. Nach einer halben Stunde gab es dann den nächsten Umschaltmoment - gefolgt von einem 22-Meter-Schuss von Olmo unhaltbar rechts oben ins Eck (30.). Weil die Gäste das Spiel auch fortan kontrollierten, war das 1:1 nach 45 Minuten leistungsgerecht.
Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste. Bochum war plötzlich wieder besser im Spiel, kam ins letzte Drittel, spielte Leipzig hinten rein - das seinerseits zu Umschaltmomenten kam. Die zeitigen großen Chancen blieben diesmal allerdings aus. Sesko (51.) und Bernardo (55.) schlossen nur harmlos ab.
Vier verrückte Minuten bringen Gewissheit
Mit der Zeit kam wieder mehr Schwung in die Partie im Ruhrstadion, die dennoch ziemlich ausgeglichen blieb. Bis in die 68. Minute. Bis zu drei eiskalt verwerteten Leipziger Umschaltsituationen in gut vier Minuten, die Openda (68.) - Luthe war noch dran -, Xavi (71.) - seine Hereingabe grätschte Ordets ins eigene Tor - und Poulsen (72.) vollendeten.
Openda und Poulsen waren kurz zuvor erst eingewechselt worden.
Binnen kürzester Zeit war die Luft in Bochum somit raus, wenngleich die Hausherren die Köpfe nicht hängen ließen. Doch RB schaltete in den Verwaltungsmodus, stand hinten sicher und profitierte auch vom Aussetzer des eingewechselten Kwarteng - glatt Rot (86.). Ein Comeback bahnte sich nie an.
Der VfL ist erst wieder am Sonntag in einer Woche gefordert, dann ist der SC Freiburg an der Castroper Straße zu Gast (15.30 Uhr). Für Leipzig, das am viertplatzierten BVB dran bleibt, geht es bereits unter der Woche weiter - am Mittwoch (21 Uhr) in der Champions League im Achtelfinal-Rückspiel bei Real Madrid (Hinspiel: 0:1). Der nächste Gegner in der Bundesliga heißt am kommenden Samstag Darmstadt 98 (15.30 Uhr).
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."