03-27-2024, 11:20 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-27-2024, 11:29 AM von Herr Bert.)
Wer verteidigt gegen Darmstadt hinten rechts? Trainer Letsch bekommt vielleicht eine wichtige Alternative mehr.
Die Stimmung beim VfL Bochum nach dem freien Wochenende und vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger SV Darmstadt 98 ist gut. Beim Interview mit dieser Redaktion soll Thomas Letsch gerade die Frage beantworten, wie es um die Länderspielreisenden und zuletzt verletzt fehlenden Akteure steht, als Matus Bero vorbeikommt. Letsch gibt die Frage nach der Fitness und möglichen Einsatzfähigkeit des Mittelfeldspielers direkt an ihn weiter.
Bero antwortete mit dem international gängigen Zeichen für „Alles okay“ und einem Wort. Er reckte den rechten Daumen nach oben und sagte: „Tomorrow“. Morgen also, am Mittwoch wird er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Das ist eine weitere gute Nachricht für den VfL Bochum. Er ist eine Option für das Darmstadtspiel. Genau wie Christopher Antwi-Adjei.
Antwi-Adjei kehrt beim VfL Bochum ins Teamtraining zurück
Der Flügelspieler fehlte seit dem 3:2-Sieg gegen die Bayern verletzt, Bochum verlor vier Mal in Folge. Am Dienstag beim Start in die Trainingswoche war Antwi-Adjei wieder mittendrin und sprühte vor Elan. Dafür fehlten bei dieser Einheit neben Bero und Tim Oermann, der zusammen mit Bero eine Einheit ohne Mannschaft absolvierte, noch die drei Nationalspieler Takuma Asano, Erhan Moasovic und Agon Elezi.
Mit allen dreien war Letsch während ihrer Länderspielreise im Austausch. Masovic und Elezi spielten am Montag noch, sie werden am Mittwoch wieder in Bochum sein. Genau wie Asano. Da das zweite WM-Quali-Spiel Japans gegen Nordkorea abgesagt wurde, hätte er schon eher in Bochum sein können.
Asano bekommt etwas länger frei
Er bekam von Letsch aber dann dennoch frei bis zum Mittwoch. „Bei ihm war es jetzt ersten Mal so“, sagte Letsch, „dass er vor der Länderspielreise gesagt hat, dass er K.o. ist. Weil er mit Japan beim Asiencup gespielt hat, hatte er auch zuletzt keine freie Zeit. Deshalb haben wir gesagt, dass er noch etwas länger in Japan bleiben kann. Er kommt im Verlaufe des Dienstags zurück und wird am Mittwoch wieder mitttrainieren.“
Somit fällt neben den Langzeitverletzten Niclas Thiede, Michael Esser, Mo Tolba und Moritz Kwarteng nur noch Oermann aus. Aber auch bei ihm ist die Rückkehr ins Teamtraining offenbar nur noch eine Frage von Tagen.
Bei Oermann wird es für das Wochenende knapp
„Für das Wochenende wird es eng werden“, sagte Letsch. „Aber es läuft insgesamt sehr gut. Er ist leider dieses Jahr vom Verletzungspech verfolgt. Das Positive ist, dass er gutes Heilfleisch hat. Deswegen geht es immer schneller als wir denken.“
Klappt es bei Oermann mit einer neuerlichen Blitzheilung, könnte Letsch gegen Darmstadt das Team aufs Feld schicken, das gegen die Bayern gewann. Wobei im Mittelfeld statt mit Masovic dann eher mit Patrick Osterhage zu rechnen ist.
Osterhage, Losilla und Stöger könnten wieder das Mittelfeld bilden
Er würde das gewohnte Dreier-Mittelfeld mit Anthony Losilla und Kevin Stöger bilden. Durch die Rückkehr von Antwi-Adjei wäre es Letsch im Angriff wieder möglich, zusammen mit Moritz Broschinski und Asano drei schnelle bis sehr schnelle Akteure zu bringen.
Vor dem letzten Block in der Bundesliga sei es in jedem Fall noch einmal wichtig gewesen, ein paar freie Tage zu haben und Abstand zu gewinnen, sagte Letsch. „Durchschnaufen zu können, ist wichtig. Es ist wichtig für den Körper, aber auch für den Kopf. Ich merke es bei mir selbst, mir hat es auch gut getan. Ich glaube, den Spielern ebenso.“ Es sei ein guter Start in die Trainingswoche gewesen.
Die Spieler konnten ihre Akkus aufladen
Es ist auch der Start in die letzten, die entscheidenden Wochen in der Bundesliga und im Kampf um den Klassenerhalt. „Klar haben wir das heute schon einmal angesprochen“, sagte Letsch. „Die Spieler hatten freie Tage, konnten frische Energie ziehen und ihre Akkus aufladen. Jetzt kommt der Block, bei dem es drauf ankommt. Jetzt entscheidet sich, wer Deutscher Meister wird, wer in Europa spielt, wer bleibt in der Liga, wer muss absteigen. Da müssen schon die Sinne geschärft sein.“
Das wisse auch jeder Spieler. „Das will ich dann auch die gesamte Woche sehen“, sagte Letsch. „Wir haben jetzt auch wieder eine andere Konkurrenzsituation. Am Schluss ist es relativ einfach: Jetzt ist die Phase, wo es darum geht, zu ernten. Die Ausgangssituation kennen wir. Deswegen schauen wir auch nicht nach hinten, was alles hätte sein können. Jetzt geht es nur darum, die aktuelle Phase bestmöglich zu nutzen. Und jetzt geht es nur um Darmstadt.“
Der VfL Bochum ist gegen den SV Darmstadt der Favorit
Am Sonntag treffen im Vonovia Ruhrstadion zwei Teams aufeinander, denen es aktuell an Selbstvertrauen fehlt, weil sie länger nicht gewonnen haben. Bochum hat die vergangenen vier Spiele verloren, Darmstadt hat ohnehin erst zwei Spiele gewonnen. Den letzten Darmstädter Sieg gab es am siebten Spieltag beim 2:1 gegen Augsburg.
Trotz der eigenen Negativserie ist der VfL Bochum gegen Darmstadt in der Favoritenrolle. „Es gibt wenige Spiele, in denen wir in der Bundesliga der Favorit sind“, sagte Letsch. „Diesmal sind wir in der Favoritenrolle. Die nehmen wir aber auch gerne an. Wenn man ein Heimspiel gegen den Tabellenletzten hat, der schon lange nicht mehr gewonnen hat, dann haben wir auch den Anspruch, das Spiel zu gewinnen. Es wäre aber blauäugig zu sagen, das macht man mit links. Es wird wieder ein schweres Spiel, es wird wieder ein Kampf werden.“
Quelle: WAZ.de
Die Stimmung beim VfL Bochum nach dem freien Wochenende und vor dem Heimspiel gegen Aufsteiger SV Darmstadt 98 ist gut. Beim Interview mit dieser Redaktion soll Thomas Letsch gerade die Frage beantworten, wie es um die Länderspielreisenden und zuletzt verletzt fehlenden Akteure steht, als Matus Bero vorbeikommt. Letsch gibt die Frage nach der Fitness und möglichen Einsatzfähigkeit des Mittelfeldspielers direkt an ihn weiter.
Bero antwortete mit dem international gängigen Zeichen für „Alles okay“ und einem Wort. Er reckte den rechten Daumen nach oben und sagte: „Tomorrow“. Morgen also, am Mittwoch wird er wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Das ist eine weitere gute Nachricht für den VfL Bochum. Er ist eine Option für das Darmstadtspiel. Genau wie Christopher Antwi-Adjei.
Antwi-Adjei kehrt beim VfL Bochum ins Teamtraining zurück
Der Flügelspieler fehlte seit dem 3:2-Sieg gegen die Bayern verletzt, Bochum verlor vier Mal in Folge. Am Dienstag beim Start in die Trainingswoche war Antwi-Adjei wieder mittendrin und sprühte vor Elan. Dafür fehlten bei dieser Einheit neben Bero und Tim Oermann, der zusammen mit Bero eine Einheit ohne Mannschaft absolvierte, noch die drei Nationalspieler Takuma Asano, Erhan Moasovic und Agon Elezi.
Mit allen dreien war Letsch während ihrer Länderspielreise im Austausch. Masovic und Elezi spielten am Montag noch, sie werden am Mittwoch wieder in Bochum sein. Genau wie Asano. Da das zweite WM-Quali-Spiel Japans gegen Nordkorea abgesagt wurde, hätte er schon eher in Bochum sein können.
Asano bekommt etwas länger frei
Er bekam von Letsch aber dann dennoch frei bis zum Mittwoch. „Bei ihm war es jetzt ersten Mal so“, sagte Letsch, „dass er vor der Länderspielreise gesagt hat, dass er K.o. ist. Weil er mit Japan beim Asiencup gespielt hat, hatte er auch zuletzt keine freie Zeit. Deshalb haben wir gesagt, dass er noch etwas länger in Japan bleiben kann. Er kommt im Verlaufe des Dienstags zurück und wird am Mittwoch wieder mitttrainieren.“
Somit fällt neben den Langzeitverletzten Niclas Thiede, Michael Esser, Mo Tolba und Moritz Kwarteng nur noch Oermann aus. Aber auch bei ihm ist die Rückkehr ins Teamtraining offenbar nur noch eine Frage von Tagen.
Bei Oermann wird es für das Wochenende knapp
„Für das Wochenende wird es eng werden“, sagte Letsch. „Aber es läuft insgesamt sehr gut. Er ist leider dieses Jahr vom Verletzungspech verfolgt. Das Positive ist, dass er gutes Heilfleisch hat. Deswegen geht es immer schneller als wir denken.“
Klappt es bei Oermann mit einer neuerlichen Blitzheilung, könnte Letsch gegen Darmstadt das Team aufs Feld schicken, das gegen die Bayern gewann. Wobei im Mittelfeld statt mit Masovic dann eher mit Patrick Osterhage zu rechnen ist.
Osterhage, Losilla und Stöger könnten wieder das Mittelfeld bilden
Er würde das gewohnte Dreier-Mittelfeld mit Anthony Losilla und Kevin Stöger bilden. Durch die Rückkehr von Antwi-Adjei wäre es Letsch im Angriff wieder möglich, zusammen mit Moritz Broschinski und Asano drei schnelle bis sehr schnelle Akteure zu bringen.
Vor dem letzten Block in der Bundesliga sei es in jedem Fall noch einmal wichtig gewesen, ein paar freie Tage zu haben und Abstand zu gewinnen, sagte Letsch. „Durchschnaufen zu können, ist wichtig. Es ist wichtig für den Körper, aber auch für den Kopf. Ich merke es bei mir selbst, mir hat es auch gut getan. Ich glaube, den Spielern ebenso.“ Es sei ein guter Start in die Trainingswoche gewesen.
Die Spieler konnten ihre Akkus aufladen
Es ist auch der Start in die letzten, die entscheidenden Wochen in der Bundesliga und im Kampf um den Klassenerhalt. „Klar haben wir das heute schon einmal angesprochen“, sagte Letsch. „Die Spieler hatten freie Tage, konnten frische Energie ziehen und ihre Akkus aufladen. Jetzt kommt der Block, bei dem es drauf ankommt. Jetzt entscheidet sich, wer Deutscher Meister wird, wer in Europa spielt, wer bleibt in der Liga, wer muss absteigen. Da müssen schon die Sinne geschärft sein.“
Das wisse auch jeder Spieler. „Das will ich dann auch die gesamte Woche sehen“, sagte Letsch. „Wir haben jetzt auch wieder eine andere Konkurrenzsituation. Am Schluss ist es relativ einfach: Jetzt ist die Phase, wo es darum geht, zu ernten. Die Ausgangssituation kennen wir. Deswegen schauen wir auch nicht nach hinten, was alles hätte sein können. Jetzt geht es nur darum, die aktuelle Phase bestmöglich zu nutzen. Und jetzt geht es nur um Darmstadt.“
Der VfL Bochum ist gegen den SV Darmstadt der Favorit
Am Sonntag treffen im Vonovia Ruhrstadion zwei Teams aufeinander, denen es aktuell an Selbstvertrauen fehlt, weil sie länger nicht gewonnen haben. Bochum hat die vergangenen vier Spiele verloren, Darmstadt hat ohnehin erst zwei Spiele gewonnen. Den letzten Darmstädter Sieg gab es am siebten Spieltag beim 2:1 gegen Augsburg.
Trotz der eigenen Negativserie ist der VfL Bochum gegen Darmstadt in der Favoritenrolle. „Es gibt wenige Spiele, in denen wir in der Bundesliga der Favorit sind“, sagte Letsch. „Diesmal sind wir in der Favoritenrolle. Die nehmen wir aber auch gerne an. Wenn man ein Heimspiel gegen den Tabellenletzten hat, der schon lange nicht mehr gewonnen hat, dann haben wir auch den Anspruch, das Spiel zu gewinnen. Es wäre aber blauäugig zu sagen, das macht man mit links. Es wird wieder ein schweres Spiel, es wird wieder ein Kampf werden.“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."