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Presseberichte zum 27. Spieltag VfL - Darmstadt
#10
   
„Wollen unbedingt gewinnen“
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Ostersonntag (19:30 Uhr), Flutlichtspiel anne Castroper – der VfL Bochum 1848 empfängt zum Abschluss des 27. Spieltags den SV Darmstadt 98 im Vonovia Ruhrstadion. VfL-Cheftrainer Thomas Letsch beantwortete vorab auf der Pressekonferenz am Karfreitag die Fragen der Journalisten.
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Thomas Letsch über…     

…die Personalsituation: Michael Esser, Niclas Thiede, Mohammed Tolba und Moritz-Broni Kwarteng fallen weiterhin aus. Auch für Tim Oermann kommt ein Einsatz zu früh. Alle anderen Spieler stehen zur Verfügung. Die Personalsituation gestaltet sich deutlich entspannter als noch vor dem Mainz-Spiel. Wir haben mehr Optionen, das hilft uns. 

…die Stimmung in der Mannschaft: Die Trainingswoche war insgesamt sehr gut. Das gibt uns allen ein positives Gefühl für dieses Spiel. Ich habe den Eindruck, dass die Mannschaft absolut an sich glaubt. Aber im Endeffekt kommt es darauf an, dass wir das auch am Sonntag auf dem Platz umsetzen. 

die vergangene Länderspielpause: Es war die letzte Möglichkeit, individuell auf die Jungs einzugehen. Bernardo haben wir bewusst rausgenommen, das hat ihm sehr gut getan. Seine leichten Probleme und Schmerzen sind weg. Er wirkt wieder fit wie eh und je. Bei Takuma war ich nicht unglücklich, dass das zweite Länderspiel ausgefallen ist. Durch den Asien-Cup hatte er kaum frei. Man merkt ihm an, dass es ihm gut getan hat, ein paar Tage durchschnaufen zu können.

…die vielen Gegentore: Wir kennen das Problem von der letzten Saison. Das haben wir nicht in den Griff bekommen. Wir haben zu viele Tore bekommen und deutlich zu wenig Tore geschossen. Deshalb stehen wir zum jetzigen Zeitpunkt auf dieser Position in der Tabelle. Auch wenn wir es ordentlich machen, fangen wir oft zu einfache Tore. Umgekehrt fehlt uns nach vorn hin und wieder die Durchschlagskraft. Wir müssen als Mannschaft deutlich stabiler und besser verteidigen. Es gibt aber kein Patentrezept, sonst hätten wir es schon früher angewandt.

…den letzten Block in dieser Saison: Wir schauen nicht in den Rückspiegel, das hilft uns nicht weiter. Wir müssen nach vorn schauen. Nach der Länderspielpause haben wir uns gesagt: Jetzt kommt der letzte Block, wo sich in der Bundesliga alles entscheidet. Als VfL Bochum sind wir selten in der Favoritenrolle. Jetzt sind wir es, diese Favoritenrolle nehmen wir gerne an. So müssen wir auch auftreten. Wir müssen das Heft in die Hand nehmen, so gehen wir das Spiel an. 

…den 2:1-Sieg im Hinspiel: In Darmstadt haben wir gewonnen, nur darum ging es. Deshalb war ich nach dem Spiel sehr glücklich. Es war kein gutes Spiel von uns und ein glücklicher Sieg. Aber es kommt in erster Linie auf Ergebnisse an.

…die Marschroute für das Spiel: Die Marschroute ist klar, auch für den Gegner. Wenn Darmstadt noch eine Chance haben möchte, müssen sie dieses Spiel gewinnen. Wir wollen das Spiel aber auch unbedingt gewinnen. Es wird ein spannendes Spiel. Nach einer Länderspielpause ist es nie leicht zu wissen, wie eine Mannschaft an ein Spiel rangeht. Wir stehen sechs Punkte vor dem Relegationsplatz und haben ein Heimspiel gegen den Tabellenachtzehnten. So gehen wir das Spiel an.

…die Vorzeichen für das Spiel: Ich freue mich. Ostersonntag, Flutlichtspiel – das ist das, was den Abstiegskampf ausmacht. Im Idealfall wollen wir natürlich fußballerische Lösungen finden, aber es geht auch um andere Tugenden. Ich glaube nicht, dass es ein 0:0 wird, wenn man sich die Statistik anschaut. Die Statistik lügt nicht.

…die Bedeutung der heimischen Fans: Die Fans im Vonovia Ruhrstadion haben schon in der letzten Saison eine brutale Sensibilität bewiesen. In erster Linie liegt es aber an uns, dass die Fans zu 100 Prozent hinter uns stehen. Dieser großer Zusammenhalt – das hat uns in der letzten Saison ausgemacht, völlig entladen mit dem Sieg gegen Leverkusen. Ich hoffe und bin überzeugt davon, dass wir die Unterstützung von den Rängen haben werden.

…die Situation der Stürmer: Jedem Stürmer tut ein Erfolgserlebnis gut. Das hilft dem Körper und der Psyche. Wir müssen aber auch saubere Chancen kreieren. Der letzte oder vorletzte Pass ist oftmals zu unsauber, da sind alle gefordert, bessere Torchancen zu kreieren. Dazu brauchen wir vorn die letzte Überzeugung, ein Tor zu schießen.

…die Situation im Abstiegskampf: Wenn man mehr Spiele verliert als gewinnt, ist es nicht ohne. Aber wir kennen die Situation im Abstiegskampf. Auch Spieler wie Toto, Kevin Stöger, Manuel Riemann, Cristian Gamboa und Co. wissen, worauf es ankommt. Wir machen uns natürlich Druck, dieses Spiel unbedingt gewinnen zu wollen. Wir dürfen aber nicht in Aktionismus verfallen. Es kann aber ein Vorteil sein, das schonmal erlebt zu haben. Das hat mein Gegenüber, Darmstadt-Coach Torsten Lieberknecht, aber auch schon erlebt.
…die Einführung der U21 zur kommenden Saison: Ich finde es gut, dass wir die Entscheidung mit der U21 getroffen haben. Es geht darum, jungen Spielern die Möglichkeit auf Spielpraxis zu geben. Die U21 ist eine gute Plattform, wenn der Sprung für Spieler in die Bundesliga zu groß ist. Mats Pannewig macht das zum Beispiel in der Regionalliga super. Er zeigt, dass er vielleicht schon weiter ist. Wir haben spannende Spieler in der U19, die teilweise auch bei uns dabei sein werden. Spielen ist das A und O. Deshalb freue ich mich über die Möglichkeit – auch darüber, dass die Jungs in der Oberliga spielen werden. Die Oberliga ist keine leichte Liga. Es wird ein spannender Wettkampf.
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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RE: Presseberichte zum 27. Spieltag VfL - Darmstadt - von Herr Bert - 03-29-2024, 02:57 PM

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