04-16-2024, 10:37 AM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-17-2024, 07:18 AM von Herr Bert.)
Erst Pechvogel, dann Mutmacher: Bochums Keven Schlotterbeck, der beim 1:1 gegen Heidenheim ein Eigentor produzierte und dann zum Ausgleich traf, zieht Positives aus dem Punktgewinn vom Samstag. Als Nächstes geht es zum Tabellennachbarn VfL Wolfsburg.
Produziert ein Spieler ein Eigentor und trifft in den 90 Minuten auch für die eigene Mannschaft, zählt das gewiss zu den Kuriositäten im Fußball. Allerdings kam es in der Bundesliga inklusive des "Doppelpacks" von Keven Schlotterbeck gegen Heidenheim auch schon 79-mal vor, dass ein Akteur für beide Teams ein Tor erzielte. Noch außergewöhnlicher macht den Fall Schlotterbeck die Tatsache, dass der Bochumer ein "Wiederholungstäter" ist. Der Innenverteidiger, der schon am 27. Oktober beim 2:2 gegen Mainz 05 auf beiden Seiten getroffen hatte, ist erst der fünfte Spieler, dem es zweimal passierte. Die anderen vier sind: Nikolce Noveski (Mainz), Michael Klinkert (Gladbach), Gerhard Kleppinger (Uerdingen/Schalke) und Bernd Förster (VfB Stuttgart/Saarbrücken).
Schlotterbeck schwankte gegen Heidenheim zwischen den Gefühlswelten. "Am liebsten möchtest du im Boden versinken", beschrieb der 26-Jährige seine Emotionen nach dem 0:1, als der Ball bei seiner versuchten Rettungsaktion eine denkbar unglückliche Flugbahn nahm und im eigenen Kasten landete. "Und am Ende bist du der Mutmacher." Weil sein 1:1 in der 90. Minute den VfL zumindest "über dem Strich" hielt und ein Abrutschen auf den Relegationsplatz verhinderte. Der Vorsprung auf die Mainzer auf Rang 16 beträgt einen Punkt.
Dass die Bochumer gegen Heidenheim den Trend umkehrten und selbst zuschlagen konnten statt wieder mal späte Gegentore zu kassieren, wertete Schlotterbeck als positives Signal. "Wir haben Moral bewiesen. Uns ist das gelungen, was in den vergangenen Wochen gegen uns gelaufen ist", sagte die Leihgabe des SC Freiburg. "Das und die Energie, die wir bis zum Ende ausgestrahlt haben, müssen wir jetzt mitnehmen in die nächsten Wochen."
Bochum könnte Wolfsburg überflügeln
Die Bochumer haben es am Samstag selbst in der Hand, einen Tabellennachbarn noch tiefer in den Abstiegskampf hineinzuziehen. Es geht zum VfL Wolfsburg, der mit nur einem Zähler mehr auf dem Konto den 14. Platz innehat. "Das", sagte Schlotterbeck, "ist für uns ein Big-Point-Spiel."
Quelle: Kicker.de
Produziert ein Spieler ein Eigentor und trifft in den 90 Minuten auch für die eigene Mannschaft, zählt das gewiss zu den Kuriositäten im Fußball. Allerdings kam es in der Bundesliga inklusive des "Doppelpacks" von Keven Schlotterbeck gegen Heidenheim auch schon 79-mal vor, dass ein Akteur für beide Teams ein Tor erzielte. Noch außergewöhnlicher macht den Fall Schlotterbeck die Tatsache, dass der Bochumer ein "Wiederholungstäter" ist. Der Innenverteidiger, der schon am 27. Oktober beim 2:2 gegen Mainz 05 auf beiden Seiten getroffen hatte, ist erst der fünfte Spieler, dem es zweimal passierte. Die anderen vier sind: Nikolce Noveski (Mainz), Michael Klinkert (Gladbach), Gerhard Kleppinger (Uerdingen/Schalke) und Bernd Förster (VfB Stuttgart/Saarbrücken).
Schlotterbeck schwankte gegen Heidenheim zwischen den Gefühlswelten. "Am liebsten möchtest du im Boden versinken", beschrieb der 26-Jährige seine Emotionen nach dem 0:1, als der Ball bei seiner versuchten Rettungsaktion eine denkbar unglückliche Flugbahn nahm und im eigenen Kasten landete. "Und am Ende bist du der Mutmacher." Weil sein 1:1 in der 90. Minute den VfL zumindest "über dem Strich" hielt und ein Abrutschen auf den Relegationsplatz verhinderte. Der Vorsprung auf die Mainzer auf Rang 16 beträgt einen Punkt.
Dass die Bochumer gegen Heidenheim den Trend umkehrten und selbst zuschlagen konnten statt wieder mal späte Gegentore zu kassieren, wertete Schlotterbeck als positives Signal. "Wir haben Moral bewiesen. Uns ist das gelungen, was in den vergangenen Wochen gegen uns gelaufen ist", sagte die Leihgabe des SC Freiburg. "Das und die Energie, die wir bis zum Ende ausgestrahlt haben, müssen wir jetzt mitnehmen in die nächsten Wochen."
Bochum könnte Wolfsburg überflügeln
Die Bochumer haben es am Samstag selbst in der Hand, einen Tabellennachbarn noch tiefer in den Abstiegskampf hineinzuziehen. Es geht zum VfL Wolfsburg, der mit nur einem Zähler mehr auf dem Konto den 14. Platz innehat. "Das", sagte Schlotterbeck, "ist für uns ein Big-Point-Spiel."
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."