05-07-2024, 06:17 PM
Zu Saisonbeginn waren Wittek und Passlack Stammspieler. Dann waren sie komplett raus. Beim Sieg in Berlin ragen sie beim VfL heraus
Beim VfL Bochum werden in dieser Saison besondere Geschichten geschrieben. Da ist die mit den Gegentoren und Punktverlusten in den Schlussminuten. Da ist dann jetzt auch die mit klaren Führungen und nur fast verspielten Führungen. Und da ist zum Beispiel auch die von Felix Passlack und Maxi Wittek. Sie fingen die Saison als Stammspieler an, waren zwischenzeitlich komplett raus und führten nun das Team zum wichtigen 4:3-Sieg bei Union Berlin.
Allzu oft hat Maxi Wittek noch nicht zwei Tore in einem Spiel erzielt. Dass er die seltenen Partien auf dem Schirm hat, verwundert daher nicht. Beim 4:3 gegen Union Berlin traf er zum 1:0 und 2:0. Das erste mit einer Direktabnahme, das zweite nach einem Dribbling im Strafraum. Es waren seine Saisontore zwei und drei, dazu bereitete er ein weiteres Tor vor.
VfL in Berlin: Passlack mit zwei Vorbereitungen, Wittek mit zwei Toren
Es war sein erst zweites Spiel in seiner Laufbahn mit zwei Toren. Das erste war in seiner Zeit bei Vitesse Arnheim. Da erzielte er 2021 in der Qualifikation zur Uefa Conference League gegen den RSC Anderlecht zwei Tore und brachte Arnheim damit in die Gruppenphase.
Felix Passlack dagegen bereite sowohl das 3:0 durch Keven Schlotterbeck als auch das 4:2 durch Philipp Hofmann vor. Beide male flankte er punktgenau mit dem ersten Kontakt. Es waren seine beiden ersten Torvorlagen in dieser Saison. Dazu hat er zwei Tore erzielt.
VfL startet die Saison mit Wittek und Passlack als Schienenspielern
Noch vor einigen Wochen war nicht davon auszugehen, dass Wittek und Passlack gegen Union Berlin spielen würden. Aber diese Saison hält besonders für diese beiden VfL-Spieler einiges an Aufs und Abs bereit.
Verpflichtet worden waren sie, weil Trainer Thomas Letsch die Idee hatte, dass der VfL Bochum in dieser Saison mit einer Dreierkette und zwei offensivstarken Schienspielern agiert. So rückte Wittek im ersten Saisonspiel beim VfB Stuttgart sofort in die Startelf, obwohl er erst kurz zuvor verpflichtet worden war.
VfL stellt nach sechs Spieltagen die Formation wieder um
Bis einschließlich zum sechsten Spieltag stand er jedesmal in der Startelf. Beim 1:3 im Heimspiel gegen Mönchengladbach nahm Letsch ihn zur Halbzeit runter. Danach spielte er nur noch unregelmäßig. Aber immerhin spielte er immer mal wieder.
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Deutlich anders sah es bei Passlack aus. Auch er stand in den ersten sechs Saisonspielen jeweils in der Startelf. So wie Wittek wurde er gegen Mönchengladbach zur Hälfte ausgewechselt. Danach kam er bis zum bis zum 26. Spieltag nur im Spiel gegen Union Berlin für drei Minuten zum Einsatz.
Bernardo überzeugt als Linksverteidiger
Beide hatten das Problem, dass es ihre beste Position nicht mehr gab. Letsch stellte wieder um auf Viererkette. Wittek hatte dazu das Problem, dass Bernardo, eigentlich gelernter Innenverteidiger, als Linksverteidiger überzeugte.
Beide aber ließen sich im Training nicht hängen - und das brachte sie letzten Endes wieder in die Startelf. Passlack kam beim 0:2 in Mainz für eine Viertelstunde ins Spiel. Danach setzte erst Letsch wieder auf ihn und dann beließ ihn auch Letsch-Nachfolger Heiko Butscher im Team.
VfL wird gegen Leverkusen mit Wittek und Passlack starten
Passlack dankte es und belohnte sich mit Toren gegen Köln und die TSG Hoffenheim sowie nun zwei Torvorlagen gegen Union Berlin. Es ist fest davon auszugehen, dass er auch gegen Bayer Leverkusen am Sonntag im letzten Heimspiel in der Startelf stehen wird.
Das ist auch bei Wittek zu erwarten. Er musste etwas länger warten, bis er wieder in der Startelf stand. In den Spielen gegen Köln, Heidenheim und Wolfsburg kam er zu Kurzeinsätzen. Als Christopher Antwi-Adjei dann beim Spiel gegen die TSG Hoffenheim gesperrt fehlte, stellte Butscher ihn als Linksaußen auf.
Passlack und Wittek zeigen die geforderte Mentalität
Wittek dankte es und belohnte sich mit einem energischen Auftritt gegen Hoffenheim sowie nun zwei Toren gegen Union Berlin. Bezeichnend, dass er nach seinem zweiten Tor direkt den Weg zur Bank und den Ergänzungsspielern suchte. Ihm sei die Geste wichtig gewesen, um zu zeigen, dass es nur gemeinsam gehe. „Das zeigt, was wir für eine Mannschaft sind.“
Felix Passlack und Maxi Wittek machten im Saisonverlauf einmal den Weg vom Stammspieler zum Bankdrücker hin und zurück. Damit bestätigten sie indes auch, dass der VfL Bochum bei ihrer Verpflichtung richtig lag. Beide zeigten Charakter und die richtige Mentalität, ließen sich nicht hängen, als es nicht für sie lief und sind nun wichtige Spieler im Abstiegskampf.
Aus zwei vermeindlichen Fehleinkäufen ist ein Retterduo geworden.
Quelle: WAZ.de
Beim VfL Bochum werden in dieser Saison besondere Geschichten geschrieben. Da ist die mit den Gegentoren und Punktverlusten in den Schlussminuten. Da ist dann jetzt auch die mit klaren Führungen und nur fast verspielten Führungen. Und da ist zum Beispiel auch die von Felix Passlack und Maxi Wittek. Sie fingen die Saison als Stammspieler an, waren zwischenzeitlich komplett raus und führten nun das Team zum wichtigen 4:3-Sieg bei Union Berlin.
Allzu oft hat Maxi Wittek noch nicht zwei Tore in einem Spiel erzielt. Dass er die seltenen Partien auf dem Schirm hat, verwundert daher nicht. Beim 4:3 gegen Union Berlin traf er zum 1:0 und 2:0. Das erste mit einer Direktabnahme, das zweite nach einem Dribbling im Strafraum. Es waren seine Saisontore zwei und drei, dazu bereitete er ein weiteres Tor vor.
VfL in Berlin: Passlack mit zwei Vorbereitungen, Wittek mit zwei Toren
Es war sein erst zweites Spiel in seiner Laufbahn mit zwei Toren. Das erste war in seiner Zeit bei Vitesse Arnheim. Da erzielte er 2021 in der Qualifikation zur Uefa Conference League gegen den RSC Anderlecht zwei Tore und brachte Arnheim damit in die Gruppenphase.
Felix Passlack dagegen bereite sowohl das 3:0 durch Keven Schlotterbeck als auch das 4:2 durch Philipp Hofmann vor. Beide male flankte er punktgenau mit dem ersten Kontakt. Es waren seine beiden ersten Torvorlagen in dieser Saison. Dazu hat er zwei Tore erzielt.
VfL startet die Saison mit Wittek und Passlack als Schienenspielern
Noch vor einigen Wochen war nicht davon auszugehen, dass Wittek und Passlack gegen Union Berlin spielen würden. Aber diese Saison hält besonders für diese beiden VfL-Spieler einiges an Aufs und Abs bereit.
Verpflichtet worden waren sie, weil Trainer Thomas Letsch die Idee hatte, dass der VfL Bochum in dieser Saison mit einer Dreierkette und zwei offensivstarken Schienspielern agiert. So rückte Wittek im ersten Saisonspiel beim VfB Stuttgart sofort in die Startelf, obwohl er erst kurz zuvor verpflichtet worden war.
VfL stellt nach sechs Spieltagen die Formation wieder um
Bis einschließlich zum sechsten Spieltag stand er jedesmal in der Startelf. Beim 1:3 im Heimspiel gegen Mönchengladbach nahm Letsch ihn zur Halbzeit runter. Danach spielte er nur noch unregelmäßig. Aber immerhin spielte er immer mal wieder.
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Deutlich anders sah es bei Passlack aus. Auch er stand in den ersten sechs Saisonspielen jeweils in der Startelf. So wie Wittek wurde er gegen Mönchengladbach zur Hälfte ausgewechselt. Danach kam er bis zum bis zum 26. Spieltag nur im Spiel gegen Union Berlin für drei Minuten zum Einsatz.
Bernardo überzeugt als Linksverteidiger
Beide hatten das Problem, dass es ihre beste Position nicht mehr gab. Letsch stellte wieder um auf Viererkette. Wittek hatte dazu das Problem, dass Bernardo, eigentlich gelernter Innenverteidiger, als Linksverteidiger überzeugte.
Beide aber ließen sich im Training nicht hängen - und das brachte sie letzten Endes wieder in die Startelf. Passlack kam beim 0:2 in Mainz für eine Viertelstunde ins Spiel. Danach setzte erst Letsch wieder auf ihn und dann beließ ihn auch Letsch-Nachfolger Heiko Butscher im Team.
VfL wird gegen Leverkusen mit Wittek und Passlack starten
Passlack dankte es und belohnte sich mit Toren gegen Köln und die TSG Hoffenheim sowie nun zwei Torvorlagen gegen Union Berlin. Es ist fest davon auszugehen, dass er auch gegen Bayer Leverkusen am Sonntag im letzten Heimspiel in der Startelf stehen wird.
Das ist auch bei Wittek zu erwarten. Er musste etwas länger warten, bis er wieder in der Startelf stand. In den Spielen gegen Köln, Heidenheim und Wolfsburg kam er zu Kurzeinsätzen. Als Christopher Antwi-Adjei dann beim Spiel gegen die TSG Hoffenheim gesperrt fehlte, stellte Butscher ihn als Linksaußen auf.
Passlack und Wittek zeigen die geforderte Mentalität
Wittek dankte es und belohnte sich mit einem energischen Auftritt gegen Hoffenheim sowie nun zwei Toren gegen Union Berlin. Bezeichnend, dass er nach seinem zweiten Tor direkt den Weg zur Bank und den Ergänzungsspielern suchte. Ihm sei die Geste wichtig gewesen, um zu zeigen, dass es nur gemeinsam gehe. „Das zeigt, was wir für eine Mannschaft sind.“
Felix Passlack und Maxi Wittek machten im Saisonverlauf einmal den Weg vom Stammspieler zum Bankdrücker hin und zurück. Damit bestätigten sie indes auch, dass der VfL Bochum bei ihrer Verpflichtung richtig lag. Beide zeigten Charakter und die richtige Mentalität, ließen sich nicht hängen, als es nicht für sie lief und sind nun wichtige Spieler im Abstiegskampf.
Aus zwei vermeindlichen Fehleinkäufen ist ein Retterduo geworden.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."