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Presseberichte zum . Spieltag Freiburg - VfL
#6
Im zweiten Heimspiel lief der SC Freiburg wie schon gegen Stuttgart auch gegen den VfL Bochum einem Rückstand hinterher, drehte das Ergebnis aber innerhalb von drei Minuten und dank Doppelpacker Adamu zu seinen Gunsten. 

SC-Coach Julian Schuster konnte knapp zwei Wochen nach der 0:2-Niederlage beim FC Bayern wieder auf seinen eigentlichen Stammkeeper Atubolu zurückgreifen, der zuletzt noch wegen einer Blinddarmoperation nur auf der Bank gesessen hatte. Stattdessen rotierte Müller aus der Startelf raus und fehlte angeschlagen komplett im Kader der Freiburger. 

Auf der Gegenseite reagierte Bochums Trainer Peter Zeidler mit zwei Wechseln auf das 0:2 gegen Borussia Mönchengladbach. Für Kapitän Losilla und und Mittelstürmer Hofmann (beide Bank) begannen Bundesliga-Debütant Miyoshi und Boadu. 

Freiburg besser, doch recht ungefährlich
Freiburg, das im gewohnten 4-2-3-1-System auflief, begann besser und bereitete den defensiv agierenden Bochumern früh Probleme. Die wichen erstmals in dieser Saison vom 4-4-2 mit enger Raute ab und liefen stattdessen mit drei Männern in der vordersten Reihe an. Broschinski, Boadu und Miyoshi wurden zunächst allerdings nicht in Szene gesetzt, vielmehr arbeitete der SC am Führungstreffer. 

Zuerst köpfte Doan in der 13. Minute knapp am linken Eck vorbei, dann scheiterten Röhl (22.) und Doan gleich doppelt (23.) am aufmerksamen Drewes. Nach einer halben Stunde untermauerte auch die Ballbesitzquote (65 Prozent pro Freiburg) die Dominanz der Hausherren, doch gegen Ende des ersten Durchgangs wachte auch der VfL mehr und mehr auf. 

Boadu schlägt eiskalt zu
Während Freiburg 45 Minuten an der Führung schraubte, reichte den Gästen hingegen ein stark zu Ende gespielter Vorstoß, um überraschend in Führung zu gehen. Startelfdebütant Boadu musste bei Witteks Hereingabe nur noch seinen Fuß reinhalten (45.). In der Nachspielzeit hätte Miyoshi beinahe noch den zweiten Bochumer Treffer erzielt, doch Atubolu passte beim kuriosen Versuch von hinter der Mittellinie auf und verhinderte den nächsten Einschlag. Für den SC, der zum Abpfiff der ersten Halbzeit in allen Statistiken vorne war, ein bitteres Zwischenergebnis. Obendrauf musste Spielmacher Röhl in der 39. Minute verletzt ausgewechselt werden. 

Zum Wiederbeginn tauschte Schuster zweifach und brachte unter anderem Ginter in die Partie, der damit sein 350. Bundesliga-Spiel absolvierte. Und nur wenige Sekunden auf dem Platz, durfte der Weltmeister beinahe Adamu zum Ausgleich gratulieren, doch eben nur beinahe. Bei der Direktabnahme des Angreifers war Drewes auf der Torlinie zur Stelle und verhinderte den Einschlag in höchster Not (46.). 

Adamus Doppelschlag
Freiburg blieb auch danach am Drücker und kam dank eines Geniestreichs von Grifo zum Ausgleich. Der Italiener erspähte eine Lücke in der Bochumer Hintermannschaft und schickte Adamu mit einem Flachpass allein auf weite Flur, sodass der Österreicher mit einem starken Abschluss das 1:1 erzielen konnte (58.). VfL-Coach Zeidler versuchte seine Mannschaft von draußen aufzubauen, doch musste stattdessen mit ansehen, wie Adamu keine drei Minuten später das Spiel komplett zu Gunsten des SC drehte. Den Schuss aus kurzer Distanz fälschte Bochums Medic noch entscheidend ab (61.). 

Danach entwickelte sich ein relativ ausgeglichener Schlagabtausch, wobei Freiburg den dritten Treffer erzielen wollte und Bochum die Mittel fehlten, um den Ausgleich zu erzielen. Zwar traf Hofmann in Minute 71 zum 2:2, weil Daschner den Ball direkt vor der Torerzielung aber mit der Hand gespielt hatte, zählte der Treffer nicht. 

Danach wurde nur noch der SC gefährlich. Während Adamu den Hattrick verpasste (86.), jubelte der eingewechselte Höler über die Vorentscheidung (88.), musste damit aber schnell wieder aufhören, weil er zuvor aus dem Abseits gekommen war. Freiburg fuhr den zweiten Heimsieg im zweiten Heimspiel ein, Bochum blieb trotz Führung und erstem Saisontreffer weiterhin punktlos. 

Der SC Freiburg gastiert am kommenden Samstag (15.30 Uhr) beim 1. FC Heidenheim, Bochum empfängt zeitgleich Aufsteiger Holstein Kiel. 

Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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RE: Presseberichte zum . Spieltag Freiburg - VfL - von Herr Bert - 09-14-2024, 05:19 PM

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