09-16-2024, 02:46 PM
Im vierten Pflichtspiel der Saison gelang dem VfL Bochum beim 1:2 in Freiburg immerhin der erste Treffer. Ansonsten bleibt bisher vor allem eine Menge Frust.
Den XXL-Umbruch mit neuem Trainer und neuem Personal hat der VfL Bochum in den Sand gesetzt. Der Druck vor dem zweiten Heimspiel gegen Aufsteiger Holstein Kiel am Samstag ist schon gewaltig.
Ziemlich ungeordnet in der Defensive, schwach im Aufbau, kaum Zug zum Tor, das ist eine gefährliche Mischung. Neben den Aufsteigern St. Pauli und Kiel ist der VfL Bochum das einzige Team, das bisher noch keinen einzigen Punkt ergatterte. Hinzu kommt das Pokal-Aus beim Zweitligisten Jahn Regensburg, um den Fehlstart komplett zu machen.
Mehr Chancen herausspielen, das war einer der Ansatzpunkte von Peter Zeidler während der Länderspielpause. Davon war allerdings in Freiburg wenig zu sehen, und in Summe liegt der VfL in dieser Statistik nach Zählung der kicker-Reporter sogar auf Platz 18, mit bisher nur zehn Torchancen nach den ersten drei Begegnungen.
Zwei Lichtblicke
In aller Tristesse aber sind unter anderem zwei Lichtblicke zu verzeichnen. Immerhin feierte Neu-Erwerbung Koji Miyoshi (kicker-Note: 3) eine gelungene Bundesliga-Premiere, und in Freiburg gelang im vierten Pflichtspiel der erste Tor-Erfolg durch Myron Boadu.
Im vierten Spiel der Saison stand der in Amsterdam geborene Niederländer mit ghanaischen Wurzeln zum ersten Mal in der Startelf, erzielte zunächst wenig Wirkung, war dann aber im entscheidenden Moment zur Stelle. Nach Vorarbeit von Miyoshi und Maxi Wittek war der Stürmer zur Stelle und traf kurz vor dem Halbzeitpfiff zum 1:0. Nach der Pause ging allerdings nicht mehr viel; nach 60 Minuten war der Arbeitstag des 23-Jährigen beendet, für 90 Minuten reicht es noch nicht.
Im Grunde genommen eine Dreifach- Premiere: Erstmals gehörte der Stürmer zur Startelf, erzielte sein erstes Tor im Bochumer Trikot, für Bochum war es der erste Pflichtspieltreffer. Bemerkenswert: In seinen jüngsten sieben Ligaspielen, in Ligue 1 und Eredivisie, in denen er von Beginn an mindestens eine Stunde spielte, erzielte der Angreifer sechs Treffer.
Selbstvertrauen für Boadu
Seinen Torriecher also hat Boadu in Rekordzeit nachgewiesen, das dürfte ihm nach unbefriedigenden Monaten gesteigertes Selbstvertrauen bringen. Beim FC Twente kam er, ausgeliehen von AS Monaco, zuletzt auf elf Liga-Spiele, in denen er drei Tore erzielte. Zuvor war er in Frankreich eine Randfigur geblieben, nachdem Monaco im Sommer 2021 satte 17 Millionen Euro als Ablöse an AZ Alkmaar für Boadu überwiesen hatte.
"Er ist genau der Spielertyp, den wir gesucht haben: ein dynamischer und zugleich wuchtiger Stürmer, technisch versiert und abschlussstark", hatte Sportdirektor Marc Lettau bei der Verpflichtung des Angreifers gesagt.
Bochum steht schon vor einem Schlüsselspiel
Diese Qualitäten werden auch am Samstag gefragt sein - in diesem frühen Stadium ist die Partie schon ein Schlüsselspiel für den VfL. Ein Sieg gegen Aufsteiger Kiel könnte der Wegweiser in eine erfreulichere Zukunft sein. Bei einer Niederlage müsste nach einem dann komplett verpatzten Saisonstart alles auf den Prüfstand.
Quelle: Kickeer.de
Den XXL-Umbruch mit neuem Trainer und neuem Personal hat der VfL Bochum in den Sand gesetzt. Der Druck vor dem zweiten Heimspiel gegen Aufsteiger Holstein Kiel am Samstag ist schon gewaltig.
Ziemlich ungeordnet in der Defensive, schwach im Aufbau, kaum Zug zum Tor, das ist eine gefährliche Mischung. Neben den Aufsteigern St. Pauli und Kiel ist der VfL Bochum das einzige Team, das bisher noch keinen einzigen Punkt ergatterte. Hinzu kommt das Pokal-Aus beim Zweitligisten Jahn Regensburg, um den Fehlstart komplett zu machen.
Mehr Chancen herausspielen, das war einer der Ansatzpunkte von Peter Zeidler während der Länderspielpause. Davon war allerdings in Freiburg wenig zu sehen, und in Summe liegt der VfL in dieser Statistik nach Zählung der kicker-Reporter sogar auf Platz 18, mit bisher nur zehn Torchancen nach den ersten drei Begegnungen.
Zwei Lichtblicke
In aller Tristesse aber sind unter anderem zwei Lichtblicke zu verzeichnen. Immerhin feierte Neu-Erwerbung Koji Miyoshi (kicker-Note: 3) eine gelungene Bundesliga-Premiere, und in Freiburg gelang im vierten Pflichtspiel der erste Tor-Erfolg durch Myron Boadu.
Im vierten Spiel der Saison stand der in Amsterdam geborene Niederländer mit ghanaischen Wurzeln zum ersten Mal in der Startelf, erzielte zunächst wenig Wirkung, war dann aber im entscheidenden Moment zur Stelle. Nach Vorarbeit von Miyoshi und Maxi Wittek war der Stürmer zur Stelle und traf kurz vor dem Halbzeitpfiff zum 1:0. Nach der Pause ging allerdings nicht mehr viel; nach 60 Minuten war der Arbeitstag des 23-Jährigen beendet, für 90 Minuten reicht es noch nicht.
Im Grunde genommen eine Dreifach- Premiere: Erstmals gehörte der Stürmer zur Startelf, erzielte sein erstes Tor im Bochumer Trikot, für Bochum war es der erste Pflichtspieltreffer. Bemerkenswert: In seinen jüngsten sieben Ligaspielen, in Ligue 1 und Eredivisie, in denen er von Beginn an mindestens eine Stunde spielte, erzielte der Angreifer sechs Treffer.
Selbstvertrauen für Boadu
Seinen Torriecher also hat Boadu in Rekordzeit nachgewiesen, das dürfte ihm nach unbefriedigenden Monaten gesteigertes Selbstvertrauen bringen. Beim FC Twente kam er, ausgeliehen von AS Monaco, zuletzt auf elf Liga-Spiele, in denen er drei Tore erzielte. Zuvor war er in Frankreich eine Randfigur geblieben, nachdem Monaco im Sommer 2021 satte 17 Millionen Euro als Ablöse an AZ Alkmaar für Boadu überwiesen hatte.
"Er ist genau der Spielertyp, den wir gesucht haben: ein dynamischer und zugleich wuchtiger Stürmer, technisch versiert und abschlussstark", hatte Sportdirektor Marc Lettau bei der Verpflichtung des Angreifers gesagt.
Bochum steht schon vor einem Schlüsselspiel
Diese Qualitäten werden auch am Samstag gefragt sein - in diesem frühen Stadium ist die Partie schon ein Schlüsselspiel für den VfL. Ein Sieg gegen Aufsteiger Kiel könnte der Wegweiser in eine erfreulichere Zukunft sein. Bei einer Niederlage müsste nach einem dann komplett verpatzten Saisonstart alles auf den Prüfstand.
Quelle: Kickeer.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."