11-14-2024, 04:15 PM
Bochum-Youngster Samuel Bamba gelingen im Test gegen Den Bosch zwei Scorerpunkte. Trainer Dieter Hecking sieht Licht und Schatten.
Im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Dieter Hecking hat der VfL Bochum den ersten Sieg eingefahren – wenn auch nur in einem Testspiel: Gegen den niederländischen Zweitligisten FC Den Bosch gab es für den Bundesligisten dank einer guten ersten Halbzeit einen verdienten 2:0 (2:0)-Sieg.
Wichtiger als der Sieg waren Hecking aber natürlich die Erkenntnisse, die er in dieser Partie sammeln konnte: Nachdem sich seine Mannschaft im Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen mit lupenreinem Außenseiterfußball einen Punkt erkämpft hatte, war gegen die Niederländer schon vorher klar, dass Bochum deutlich mehr von Ball und Spiel haben würde – was eine Antwort auf die Frage liefern sollte, ob Bochum Fußball auch spielen und nicht nur kämpfen kann.
Verdiente Führung nach der ersten Halbzeit
Die Suche nach jener Antwort übertrug Hecking auf eine Mischung aus erster und zweiter Garde. So standen einerseits etablierte Kräfte wie Ivan Ordets und Maximilian Wittek auf dem Platz, andererseits aber auch Ergänzungsspieler wie Samuel Bamba. Gerade der aber nutzte den Test, um auf sich aufmerksam zu machen: Nicht ganz fünf Minuten waren auf dem Leichtathletikplatz am Ruhrstadion gespielt, da wurde eben jener Bamba auf der rechten Seite steil geschickt. Der 20-Jährige gab flach nach innen, wo Moritz Broschinski den Ball sehenswert mit der Hacke ins Tor streichelte. Und eine Viertelstunde später stand wieder der Mann aus dem Nachwuchs von Borussia Dortmund im Blickpunkt: Moritz Kwarteng spielte ihn links im Strafraum an, Bamba schlug einen Haken, zog in die Mitte und wuchtete den Ball unhaltbar ins Tor (20.).
Es war eine verdiente Führung für die Gastgeber, die das Geschehen gegen den niederländischen Zweitligisten weitgehend im Griff hatten. Auch der Gegner bot allerdings nicht seine stärkste Auswahl auf: So fehlten etwa die Toptorschütze Byron Burgering und Danzell Gravenberch, Bruder des einstigen Bayern-Profis Ryan. Dennoch musste Timo Horn, der 90 Minuten im Tor stehen durfte, vor der Pause zweimal sein ganzes Können aufbieten, um einen Gegentreffer zu verhindern.
Bamba vergibt Großchance auf 3:0
Gleich nach der Pause hatte wieder Bamba die Chance aufs 3:0, scheiterte aber freistehend am eingewechselten Gäste-Torhüter Tjemme Bijlsma. Danach verflachte die Partie zusehends, auch weil zahlreiche Wechsel dem Spielfluss nicht guttaten. Der VfL hatte weiterhin die Kontrolle über das Spiel, große Chancen aber ergaben sich nicht mehr.
Am Ende musste das Fazit für Trainer Hecking zwiespältig ausfallen: Einerseits durfte er sich über einen verdienten Sieg und über zwei hübsch herausgespielte Tore freuen. Andererseits aber wird es gegen die Bundesliga-Konkurrenz erheblich mehr Durchschlagskraft brauchen, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.
So spielten sie
VfL Bochum: Horn - Gamboa (46. Bernsdorf), Loosli (78. Tolba), Ordets (78. Koerdt), Wittek (46. Passlack) - Masovic, Elezi (68. Jahn) - Kwarteng (68. Kojic), de Wit, Bamba - Broschinski (85. Heuser)
FC Den Bosch: Bakker (46. Bijlsma) - Barglan (63. Mulders), Grunsven, Maas (88. Dikken), de Groot - Acheffay (86. van de Ven), Bakala (73. Monzialo), Laras (86. Kejser) - Verbeek (73. Tursunali), Knöll (46. van Hedel), Kotzebue (60. Boumassaoudi)
Tore: 1:0 Broschinski (5.), 2:0 Bamba (20.)
Quelle: WAZ.de
Im zweiten Spiel unter dem neuen Trainer Dieter Hecking hat der VfL Bochum den ersten Sieg eingefahren – wenn auch nur in einem Testspiel: Gegen den niederländischen Zweitligisten FC Den Bosch gab es für den Bundesligisten dank einer guten ersten Halbzeit einen verdienten 2:0 (2:0)-Sieg.
Wichtiger als der Sieg waren Hecking aber natürlich die Erkenntnisse, die er in dieser Partie sammeln konnte: Nachdem sich seine Mannschaft im Bundesliga-Heimspiel gegen Bayer Leverkusen mit lupenreinem Außenseiterfußball einen Punkt erkämpft hatte, war gegen die Niederländer schon vorher klar, dass Bochum deutlich mehr von Ball und Spiel haben würde – was eine Antwort auf die Frage liefern sollte, ob Bochum Fußball auch spielen und nicht nur kämpfen kann.
Verdiente Führung nach der ersten Halbzeit
Die Suche nach jener Antwort übertrug Hecking auf eine Mischung aus erster und zweiter Garde. So standen einerseits etablierte Kräfte wie Ivan Ordets und Maximilian Wittek auf dem Platz, andererseits aber auch Ergänzungsspieler wie Samuel Bamba. Gerade der aber nutzte den Test, um auf sich aufmerksam zu machen: Nicht ganz fünf Minuten waren auf dem Leichtathletikplatz am Ruhrstadion gespielt, da wurde eben jener Bamba auf der rechten Seite steil geschickt. Der 20-Jährige gab flach nach innen, wo Moritz Broschinski den Ball sehenswert mit der Hacke ins Tor streichelte. Und eine Viertelstunde später stand wieder der Mann aus dem Nachwuchs von Borussia Dortmund im Blickpunkt: Moritz Kwarteng spielte ihn links im Strafraum an, Bamba schlug einen Haken, zog in die Mitte und wuchtete den Ball unhaltbar ins Tor (20.).
Es war eine verdiente Führung für die Gastgeber, die das Geschehen gegen den niederländischen Zweitligisten weitgehend im Griff hatten. Auch der Gegner bot allerdings nicht seine stärkste Auswahl auf: So fehlten etwa die Toptorschütze Byron Burgering und Danzell Gravenberch, Bruder des einstigen Bayern-Profis Ryan. Dennoch musste Timo Horn, der 90 Minuten im Tor stehen durfte, vor der Pause zweimal sein ganzes Können aufbieten, um einen Gegentreffer zu verhindern.
Bamba vergibt Großchance auf 3:0
Gleich nach der Pause hatte wieder Bamba die Chance aufs 3:0, scheiterte aber freistehend am eingewechselten Gäste-Torhüter Tjemme Bijlsma. Danach verflachte die Partie zusehends, auch weil zahlreiche Wechsel dem Spielfluss nicht guttaten. Der VfL hatte weiterhin die Kontrolle über das Spiel, große Chancen aber ergaben sich nicht mehr.
Am Ende musste das Fazit für Trainer Hecking zwiespältig ausfallen: Einerseits durfte er sich über einen verdienten Sieg und über zwei hübsch herausgespielte Tore freuen. Andererseits aber wird es gegen die Bundesliga-Konkurrenz erheblich mehr Durchschlagskraft brauchen, um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt einzufahren.
So spielten sie
VfL Bochum: Horn - Gamboa (46. Bernsdorf), Loosli (78. Tolba), Ordets (78. Koerdt), Wittek (46. Passlack) - Masovic, Elezi (68. Jahn) - Kwarteng (68. Kojic), de Wit, Bamba - Broschinski (85. Heuser)
FC Den Bosch: Bakker (46. Bijlsma) - Barglan (63. Mulders), Grunsven, Maas (88. Dikken), de Groot - Acheffay (86. van de Ven), Bakala (73. Monzialo), Laras (86. Kejser) - Verbeek (73. Tursunali), Knöll (46. van Hedel), Kotzebue (60. Boumassaoudi)
Tore: 1:0 Broschinski (5.), 2:0 Bamba (20.)
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."