11-17-2024, 06:24 PM
Dieter Hecking, neuer Trainer des VfL Bochum, spricht im Doppelpass von Sport 1 über seine ersten Wochen und äußert sich zu heiklen Themen.
Wenn der VfL Bochum etwas von Dieter Hecking erwarten kann, dann ganz sicher den klaren Blick, wann er sich wie wozu äußern soll. Am Sonntag saß der neue Trainer des Bundesliga-Schlusslichts im Doppelpass von Sport 1, sprach über die Situation beim abstiegsbedrohten Klub von der Castroper Straße. Nach ein paar „Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für diese Frage“ wurde der 60-Jährige damit konfrontiert, ob er den vom Training freigestellten Manuel Riemann wieder ins Tor nehmen würde. „Das Thema habe ich geerbt“, sagte Hecking diplomatisch, der Verein müsse da eine Lösung finden.
Gerichtstermin mit Riemann am Dienstag
Manuel Riemann war im Sommer wegen „unüberbrückbarer unterschiedlicher Auffassungen zu teaminternen Themen“ zur unerwünschten Person im Profi-Training des Bundesligisten erklärt worden. An diesem Dienstag sehen sich der 36 Jahre alte Torhüter und sein Arbeitgeber vor dem Amtsgericht Bochum wieder, Riemann klagt auf Teilnahme am Trainingsbetrieb des VfL Bochum.
Vor der am Ende erfolgreichen Relegation gegen Fortuna Düsseldorf und dem dadurch gesicherten Klassenerhalt hatte der Klub Riemann mit der Strafe belegt, die Mannschaft von Heiko Butscher war in den beiden Partien mit Andreas Luthe im Tor besetzt. Im Zuge der anhaltenden Erfolgslosigkeit mehrten sich schon erste Stimmen, den streitbaren, aber langjährigen Publikumsliebling und Leistungsträger Riemann zu begnadigen und Patrick Drewes durch ihn zu ersetzen. Auch Dieter Hecking erwartet mit Spannung die Verhandlung am Dienstag. „Wenn es da eine Lösung geben sollte, in die eine oder andere Richtung, werde ich sie mittragen. Das ist doch klar.“
Es muss unangenehm sein, beim VfL zu spielen
Der VfL Bochum ist mit zwei Punkten Tabellenletzter der Bundesliga, ließ zum Debüt von Dieter Hecking vor der Länderspielpause aber durch das 1:1 gegen Meister Bayer Leverkusen aufhorchen. „Leverkusen hat das 2:0 nicht gemacht“, so Hecking, „da haben wir gemerkt: Wir können etwas bewegen und haben guten Fußball gespielt.“ Das Unentschieden habe der Mannschaft und den Fans einen Ruck verschafft: „Es war immer unangenehm, in Bochum zu spielen – das haben wir ein Stückchen wieder hergestellt.“
Wozu das in dieser Saison noch führen könne, darauf wollte sich der langjährige Bundesliga-Trainer nicht festlegen, erstmal gehe es in den fünf noch ausstehenden Spielen bis Weihnachten darum, „den Abstand nicht zu groß werden zu lassen“. Nach zwei Auswärtsspielen beim VfB Stuttgart (23. November) und FC Augsburg (30. November) geht’s noch gegen Werder Bremen (7. Dezember), zu Union Berlin (14. Dezember) und gegen den 1. FC Heidenheim (22. Dezember).
Hecking erklärt Suspendierung von Alidou Baldé
Hecking sei es wichtig, „eine Einheit zu werden“, die Mannschaft müsse zeigen, „dass sie widerstandsfähig ist, nicht auseinanderfällt, Gas gibt – das sind die Basics für den Abstiegskampf. Wenn du die nicht hast, wirst du keine Chance gegen Kiel und St. Pauli haben.“ Deswegen sei es auch richtig gewesen, gleich zu Beginn hart durchzugreifen: Weil er mehrmals zu spät gekommen war, hatte Hecking den Sommer-Zugang Alidou Baldé von einer Trainingseinheit ausgesperrt. Dem neuen Trainer des VfL Bochum sei es bei der Strafe, die man sich bei keinem Arbeitgeber leisten könne, aber mehr um die Ausrede gegangen. Baldé, 21 Jahre alter Offensivspieler aus Guinea, hatte angegeben, dass sein Auto liegen geblieben sei und er keine Handynummer von Ansprechpartnern gehabt hätte. Inzwischen trainiert er wieder mit dem VfL.
Quelle: WAZ.de
Wenn der VfL Bochum etwas von Dieter Hecking erwarten kann, dann ganz sicher den klaren Blick, wann er sich wie wozu äußern soll. Am Sonntag saß der neue Trainer des Bundesliga-Schlusslichts im Doppelpass von Sport 1, sprach über die Situation beim abstiegsbedrohten Klub von der Castroper Straße. Nach ein paar „Das ist jetzt nicht der richtige Zeitpunkt für diese Frage“ wurde der 60-Jährige damit konfrontiert, ob er den vom Training freigestellten Manuel Riemann wieder ins Tor nehmen würde. „Das Thema habe ich geerbt“, sagte Hecking diplomatisch, der Verein müsse da eine Lösung finden.
Gerichtstermin mit Riemann am Dienstag
Manuel Riemann war im Sommer wegen „unüberbrückbarer unterschiedlicher Auffassungen zu teaminternen Themen“ zur unerwünschten Person im Profi-Training des Bundesligisten erklärt worden. An diesem Dienstag sehen sich der 36 Jahre alte Torhüter und sein Arbeitgeber vor dem Amtsgericht Bochum wieder, Riemann klagt auf Teilnahme am Trainingsbetrieb des VfL Bochum.
Vor der am Ende erfolgreichen Relegation gegen Fortuna Düsseldorf und dem dadurch gesicherten Klassenerhalt hatte der Klub Riemann mit der Strafe belegt, die Mannschaft von Heiko Butscher war in den beiden Partien mit Andreas Luthe im Tor besetzt. Im Zuge der anhaltenden Erfolgslosigkeit mehrten sich schon erste Stimmen, den streitbaren, aber langjährigen Publikumsliebling und Leistungsträger Riemann zu begnadigen und Patrick Drewes durch ihn zu ersetzen. Auch Dieter Hecking erwartet mit Spannung die Verhandlung am Dienstag. „Wenn es da eine Lösung geben sollte, in die eine oder andere Richtung, werde ich sie mittragen. Das ist doch klar.“
Es muss unangenehm sein, beim VfL zu spielen
Der VfL Bochum ist mit zwei Punkten Tabellenletzter der Bundesliga, ließ zum Debüt von Dieter Hecking vor der Länderspielpause aber durch das 1:1 gegen Meister Bayer Leverkusen aufhorchen. „Leverkusen hat das 2:0 nicht gemacht“, so Hecking, „da haben wir gemerkt: Wir können etwas bewegen und haben guten Fußball gespielt.“ Das Unentschieden habe der Mannschaft und den Fans einen Ruck verschafft: „Es war immer unangenehm, in Bochum zu spielen – das haben wir ein Stückchen wieder hergestellt.“
Wozu das in dieser Saison noch führen könne, darauf wollte sich der langjährige Bundesliga-Trainer nicht festlegen, erstmal gehe es in den fünf noch ausstehenden Spielen bis Weihnachten darum, „den Abstand nicht zu groß werden zu lassen“. Nach zwei Auswärtsspielen beim VfB Stuttgart (23. November) und FC Augsburg (30. November) geht’s noch gegen Werder Bremen (7. Dezember), zu Union Berlin (14. Dezember) und gegen den 1. FC Heidenheim (22. Dezember).
Hecking erklärt Suspendierung von Alidou Baldé
Hecking sei es wichtig, „eine Einheit zu werden“, die Mannschaft müsse zeigen, „dass sie widerstandsfähig ist, nicht auseinanderfällt, Gas gibt – das sind die Basics für den Abstiegskampf. Wenn du die nicht hast, wirst du keine Chance gegen Kiel und St. Pauli haben.“ Deswegen sei es auch richtig gewesen, gleich zu Beginn hart durchzugreifen: Weil er mehrmals zu spät gekommen war, hatte Hecking den Sommer-Zugang Alidou Baldé von einer Trainingseinheit ausgesperrt. Dem neuen Trainer des VfL Bochum sei es bei der Strafe, die man sich bei keinem Arbeitgeber leisten könne, aber mehr um die Ausrede gegangen. Baldé, 21 Jahre alter Offensivspieler aus Guinea, hatte angegeben, dass sein Auto liegen geblieben sei und er keine Handynummer von Ansprechpartnern gehabt hätte. Inzwischen trainiert er wieder mit dem VfL.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."