Gestern, 04:48 PM
Der Kader des VfL Bochum ist zu groß, das hat Trainer Hecking mehrmals betont. Erste Maßnahme: Drei Spieler trainieren bis zur Weihnachtspause nicht mehr bei den Profis.
27 Feldspieler und vier Torhüter stehen beim VfL Bochum unter Vertrag - und bis auf Myron Boadu sind alle einsatzbereit. Etliche Spieler allerdings haben nicht erst seit Dieter Heckings Ankunft beim Schlusslicht vor gut drei Wochen keine Chance auf Einsatzzeiten in der Bundesliga. Jetzt hat der erfahrene Trainer eine erste Maßnahme zur Reduzierung des Trainingskaders ergriffen.
Verteidiger Mohammed Tolba (20) sowie die Mittelfeldspieler Niklas Jahn (20) und Lennart Koerdt (19) trainieren vorerst ausschließlich beim Oberliga-Team von Trainer Heiko Butscher mit. „Sie bleiben bis Weihnachten bei der U21“, sagte Hecking im Gespräch mit dieser Redaktion nach dem Training der Profis am Dienstagmittag.
Hecking über die Jungprofis: „Gute, willige Spieler“
„Das sind drei willige, gute Spieler“, erklärte er. Doch „im Moment“ sehe er nicht, „dass sie uns sofort helfen können“. Er betonte noch einmal, dass die Trainingsgruppe beim VfL derzeit „zu groß ist“. Bei Spielformen mit elf gegen elf war es in dieser Saison meistens so, dass einige Profis außen vor blieben, in einer Kleingruppe arbeiteten oder gar nur zusahen. „Es macht keinen Sinn, wenn sechs, sieben Spieler außen stehen gerade bei den Temperaturen. Sie sollen sich lieber bei der U21 zeigen und spielen.“ Wie zuletzt beim 3:0 des Oberliga-Tabellenführers gegen die SG Wattenscheid 09 vor 6000 Fans im Ruhrstadion, als fünf Profis zum Einsatz kamen.
Jungprofi Tolba trifft vor 6000 Fans - Lob von Butscher
Ex-VfL-Jugendspieler Tolba, der bereits in seinem zweiten Profijahr ist, erzielte da das 1:0, bestritt erstmals in diesem Jahr nach seinem zweiten Kreuzbandriss ein Pflichtspiel über die komplette Distanz. „Zum ersten Mal über 90 Minuten zu spielen, im Stadion und dann ein Tor zu machen, das war ein unbeschreibliches Gefühl“, so Tolba danach. „Ich hoffe, dass ich weiter mein Talent zeige, dass ich dran bleibe und ich hoffentlich mein Bundesliga-Debüt geben kann.“
U21-Coach Butscher Heiko lobte Tolba als „unfassbar talentierten Jungen“, der nach seinen Verletzungen aber Spielpraxis brauche. „Das soll er jetzt sechs, sieben Spiele durchziehen und dann ist er wieder voll drin.“
Koerdt hat alle 15 Oberliga-Partien bestritten
Niklas Jahn kam im Sommer vom Regionalligisten 1. FC Nürnberg II. Der zentrale Mittelfeldmann hat bereits sechs Mal in der Oberliga gespielt (kein Tor, 1 Torvorlage). Im Kader der Profis war er nur beim Pokalspiel in Regensburg.
Lennart Koerdt, der als einziger Spieler der Vorsaison den Sprung aus der eigenen A-Jugend zu den Profis geschafft hatte, zählt ohnehin zum Stamm der U21. Der offensive Mittelfeldmann war in allen 15 Partien des Spitzenreiters in der Startelf, zuletzt agierte er meist als Rechtsaußen. Er erzielte bisher drei Tore und bereitete vier Treffer vor.
Auch Bamba und Elezi sind chancenlos
Weiterhin im Training bei den Profis bleiben die bei den Profis wohl ebenso chancenlosen und gegen Wattenscheid für die U21 aufgelaufenen Agon Elezi (23) und Samuel Bamba (20). Mittelfeldmann Elezi, im vergangenen Winter verpflichtet und noch ohne Einsatz in der Bundesliga, hat bereits sechs Mal beim Oberligisten gespielt (5 Tore, 1 Torvorlage). Flügelstürmer Bamba, im Sommer vom BVB II gekommen, gab sein U21-Debüt nun gegen Wattenscheid. Er konnte sich dabei nicht für höhere Aufgaben empfehlen.
Wie es nach Weihnachten mit den jungen Profis weitergeht, ist offen. Der VfL will den Kader in der Breite reduzieren und zudem in der Spitze verstärken. Elezi, Bamba sowie Tolba, Koerdt und Jahn zählen zu den Wechselkandidaten, womöglich auf Leihbasis. Auch dem nur ausgeliehenen Aliou Balde würde der Klub sicherlich keine Steine in den Weg legen.
VfL-Talente mit Vorsprung auf Platz eins der Oberliga
Die U21 ist am kommenden Sonntag, 1. Dezember, bei Eintracht Rheine gefordert (14 Uhr). Es folgen in diesem Jahr noch die Heim- und Spitzenspiele gegen den Tabellenvierten Sportfreunde Siegen (Sonntag, 8. Dezember, 14 Uhr) und dem bereits sieben Punkte hinter dem VfL auf Position zwei platzierten ASC Dortmund (Samstag, 14. Dezember, 14 Uhr).
Quelle: WAZ.de
27 Feldspieler und vier Torhüter stehen beim VfL Bochum unter Vertrag - und bis auf Myron Boadu sind alle einsatzbereit. Etliche Spieler allerdings haben nicht erst seit Dieter Heckings Ankunft beim Schlusslicht vor gut drei Wochen keine Chance auf Einsatzzeiten in der Bundesliga. Jetzt hat der erfahrene Trainer eine erste Maßnahme zur Reduzierung des Trainingskaders ergriffen.
Verteidiger Mohammed Tolba (20) sowie die Mittelfeldspieler Niklas Jahn (20) und Lennart Koerdt (19) trainieren vorerst ausschließlich beim Oberliga-Team von Trainer Heiko Butscher mit. „Sie bleiben bis Weihnachten bei der U21“, sagte Hecking im Gespräch mit dieser Redaktion nach dem Training der Profis am Dienstagmittag.
Hecking über die Jungprofis: „Gute, willige Spieler“
„Das sind drei willige, gute Spieler“, erklärte er. Doch „im Moment“ sehe er nicht, „dass sie uns sofort helfen können“. Er betonte noch einmal, dass die Trainingsgruppe beim VfL derzeit „zu groß ist“. Bei Spielformen mit elf gegen elf war es in dieser Saison meistens so, dass einige Profis außen vor blieben, in einer Kleingruppe arbeiteten oder gar nur zusahen. „Es macht keinen Sinn, wenn sechs, sieben Spieler außen stehen gerade bei den Temperaturen. Sie sollen sich lieber bei der U21 zeigen und spielen.“ Wie zuletzt beim 3:0 des Oberliga-Tabellenführers gegen die SG Wattenscheid 09 vor 6000 Fans im Ruhrstadion, als fünf Profis zum Einsatz kamen.
Jungprofi Tolba trifft vor 6000 Fans - Lob von Butscher
Ex-VfL-Jugendspieler Tolba, der bereits in seinem zweiten Profijahr ist, erzielte da das 1:0, bestritt erstmals in diesem Jahr nach seinem zweiten Kreuzbandriss ein Pflichtspiel über die komplette Distanz. „Zum ersten Mal über 90 Minuten zu spielen, im Stadion und dann ein Tor zu machen, das war ein unbeschreibliches Gefühl“, so Tolba danach. „Ich hoffe, dass ich weiter mein Talent zeige, dass ich dran bleibe und ich hoffentlich mein Bundesliga-Debüt geben kann.“
U21-Coach Butscher Heiko lobte Tolba als „unfassbar talentierten Jungen“, der nach seinen Verletzungen aber Spielpraxis brauche. „Das soll er jetzt sechs, sieben Spiele durchziehen und dann ist er wieder voll drin.“
Koerdt hat alle 15 Oberliga-Partien bestritten
Niklas Jahn kam im Sommer vom Regionalligisten 1. FC Nürnberg II. Der zentrale Mittelfeldmann hat bereits sechs Mal in der Oberliga gespielt (kein Tor, 1 Torvorlage). Im Kader der Profis war er nur beim Pokalspiel in Regensburg.
Lennart Koerdt, der als einziger Spieler der Vorsaison den Sprung aus der eigenen A-Jugend zu den Profis geschafft hatte, zählt ohnehin zum Stamm der U21. Der offensive Mittelfeldmann war in allen 15 Partien des Spitzenreiters in der Startelf, zuletzt agierte er meist als Rechtsaußen. Er erzielte bisher drei Tore und bereitete vier Treffer vor.
Auch Bamba und Elezi sind chancenlos
Weiterhin im Training bei den Profis bleiben die bei den Profis wohl ebenso chancenlosen und gegen Wattenscheid für die U21 aufgelaufenen Agon Elezi (23) und Samuel Bamba (20). Mittelfeldmann Elezi, im vergangenen Winter verpflichtet und noch ohne Einsatz in der Bundesliga, hat bereits sechs Mal beim Oberligisten gespielt (5 Tore, 1 Torvorlage). Flügelstürmer Bamba, im Sommer vom BVB II gekommen, gab sein U21-Debüt nun gegen Wattenscheid. Er konnte sich dabei nicht für höhere Aufgaben empfehlen.
Wie es nach Weihnachten mit den jungen Profis weitergeht, ist offen. Der VfL will den Kader in der Breite reduzieren und zudem in der Spitze verstärken. Elezi, Bamba sowie Tolba, Koerdt und Jahn zählen zu den Wechselkandidaten, womöglich auf Leihbasis. Auch dem nur ausgeliehenen Aliou Balde würde der Klub sicherlich keine Steine in den Weg legen.
VfL-Talente mit Vorsprung auf Platz eins der Oberliga
Die U21 ist am kommenden Sonntag, 1. Dezember, bei Eintracht Rheine gefordert (14 Uhr). Es folgen in diesem Jahr noch die Heim- und Spitzenspiele gegen den Tabellenvierten Sportfreunde Siegen (Sonntag, 8. Dezember, 14 Uhr) und dem bereits sieben Punkte hinter dem VfL auf Position zwei platzierten ASC Dortmund (Samstag, 14. Dezember, 14 Uhr).
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."