01-12-2025, 09:01 PM
Auch drei Tage nach dem DFB-Urteil zum Feuerzeugwurf von Berlin haben sich die Gemüter beim 1. FC Union noch nicht beruhigt. Nun legte auch Geschäftsführer Horst Heldt nach.
Nur einen Tag nach der scharfen Kritik von Präsident Dirk Zingler hat sich auch Unions Geschäftsführer Horst Heldt mit deutlichen Worte zum DFB-Urteil nach dem Feuerzeugwurf von Berlin zu Wort gemeldet. Vor allem der Verband und sein Kontrollausschuss standen dabei im Fokus. "Was macht der DFB-Kontrollausschuss eigentlich in dieser Verhandlung?", fragte Heldt am Sonntagabend in der TV-Sendung Sky90 und warf zudem die Frage auf: "Was hat der DFB-Kontrollausschuss da mitzureden?"
Bei der Verhandlung am Donnerstag hatte das DFB-Sportgericht das im Dezember mit 1:1 zu Ende gegangene Bundesliga-Spiel zwischen Union und dem VfL Bochum mit 2:0 für Bochum gewertet, weil VfL-Keeper Patrick Drewes kurz vor Ende der Partie von einem aus dem Union-Block geworfenen Feuerzeug getroffen worden war.
Im Verlauf der Verhandlung hatte der Kontrollausschuss in Person des Vorsitzenden Anton Nachreiner unter anderem kritisiert, dass die Partie mit einem Nichtangriffspakt zwischen beiden Mannschaften zu Ende gebracht worden war - und dass Schiedsrichter Martin Petersen die Partie nach dem Feuerzeugwurf nicht direkt abgebrochen hatte. Heldt echauffierte sich am Sonntag nun darüber, dass Nachreiner "nichts anderes zu tun hatte, als diesen Schiedsrichter hopszunehmen".
In der Urteilsbegründung, so Heldt weiter, habe der DFB Union vorgeworfen, "dass wir das nicht ordentlich zu Ende gespielt hätten". Sein Konter darauf: "Ich hätte mal alle erleben wollen, die dann gesagt hätten, wir sind ja zwei Mann mehr, wir spielen noch zwei, drei Minuten und greifen jetzt das Bochumer Tor an und versuchen, ein Tor zu erzielen. Der DFB, der für Fair Play wirbt und steht, wirft uns vor, dass wir nicht mehr angegriffen haben."
Die Frage, ob er auch so gehandelt hätte wie die Bochumer Verantwortlichen, die das Spiel nur unter Protest zu Ende hatten spielen lassen und im Anschluss Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt hatten, konnte Heldt nicht beantworten: "Kann ich nicht mit ja und nein beantworten. Ehrlicherweise kann ich das nicht sagen." Allerdings gab er zu bedenken: "Jetzt hat man die Möglichkeit, ein Spiel von außen zu manipulieren."
Kontrollausschuss ermittelt gegen Union
Bereits am Samstag hatte Union-Präsident Dirk Zingler den DFB sowie den VfL Bochum deutlich kritisiert und von einem "unsportlichen Skandal" gesprochen. Der DFB verstoße laut Zingler "gegen seine eigenen Regeln", die Wertung sei "an den Haaren herbeigezogen" und der Kontrollausschuss habe Schiedsrichter Petersen in der Verhandlung "wirklich aggressiv unter Druck gesetzt". Bereits zuvor hatte Union angekündigt, gegen das Urteil in Berufung zu gehen.
Zusätzlich zur Spielwertung droht Union auch eine weitere Strafe durch den DFB-Kontrollausschuss, der ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Feuerzeugwurfs eingeleitet hat. Hierzu mussten die Köpenicker bereits eine Stellungnahme abgeben. Eine Sanktion steht aber noch nicht fest.
Quelle: Kicker.de
Nur einen Tag nach der scharfen Kritik von Präsident Dirk Zingler hat sich auch Unions Geschäftsführer Horst Heldt mit deutlichen Worte zum DFB-Urteil nach dem Feuerzeugwurf von Berlin zu Wort gemeldet. Vor allem der Verband und sein Kontrollausschuss standen dabei im Fokus. "Was macht der DFB-Kontrollausschuss eigentlich in dieser Verhandlung?", fragte Heldt am Sonntagabend in der TV-Sendung Sky90 und warf zudem die Frage auf: "Was hat der DFB-Kontrollausschuss da mitzureden?"
Bei der Verhandlung am Donnerstag hatte das DFB-Sportgericht das im Dezember mit 1:1 zu Ende gegangene Bundesliga-Spiel zwischen Union und dem VfL Bochum mit 2:0 für Bochum gewertet, weil VfL-Keeper Patrick Drewes kurz vor Ende der Partie von einem aus dem Union-Block geworfenen Feuerzeug getroffen worden war.
Im Verlauf der Verhandlung hatte der Kontrollausschuss in Person des Vorsitzenden Anton Nachreiner unter anderem kritisiert, dass die Partie mit einem Nichtangriffspakt zwischen beiden Mannschaften zu Ende gebracht worden war - und dass Schiedsrichter Martin Petersen die Partie nach dem Feuerzeugwurf nicht direkt abgebrochen hatte. Heldt echauffierte sich am Sonntag nun darüber, dass Nachreiner "nichts anderes zu tun hatte, als diesen Schiedsrichter hopszunehmen".
In der Urteilsbegründung, so Heldt weiter, habe der DFB Union vorgeworfen, "dass wir das nicht ordentlich zu Ende gespielt hätten". Sein Konter darauf: "Ich hätte mal alle erleben wollen, die dann gesagt hätten, wir sind ja zwei Mann mehr, wir spielen noch zwei, drei Minuten und greifen jetzt das Bochumer Tor an und versuchen, ein Tor zu erzielen. Der DFB, der für Fair Play wirbt und steht, wirft uns vor, dass wir nicht mehr angegriffen haben."
Die Frage, ob er auch so gehandelt hätte wie die Bochumer Verantwortlichen, die das Spiel nur unter Protest zu Ende hatten spielen lassen und im Anschluss Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt hatten, konnte Heldt nicht beantworten: "Kann ich nicht mit ja und nein beantworten. Ehrlicherweise kann ich das nicht sagen." Allerdings gab er zu bedenken: "Jetzt hat man die Möglichkeit, ein Spiel von außen zu manipulieren."
Kontrollausschuss ermittelt gegen Union
Bereits am Samstag hatte Union-Präsident Dirk Zingler den DFB sowie den VfL Bochum deutlich kritisiert und von einem "unsportlichen Skandal" gesprochen. Der DFB verstoße laut Zingler "gegen seine eigenen Regeln", die Wertung sei "an den Haaren herbeigezogen" und der Kontrollausschuss habe Schiedsrichter Petersen in der Verhandlung "wirklich aggressiv unter Druck gesetzt". Bereits zuvor hatte Union angekündigt, gegen das Urteil in Berufung zu gehen.
Zusätzlich zur Spielwertung droht Union auch eine weitere Strafe durch den DFB-Kontrollausschuss, der ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Feuerzeugwurfs eingeleitet hat. Hierzu mussten die Köpenicker bereits eine Stellungnahme abgeben. Eine Sanktion steht aber noch nicht fest.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."