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Presseberichte zum 22. Spieltag VfL - Dortmund /Derbytime
#8
Niko Kovac weiß vor dem Derby beim VfL Bochum mit Borussia Dortmund um die Fähigkeiten, die am Samstag gefragt sein werden.

Als Spieler wird Niko Kovac immer gerne nach Bochum gefahren sein. Sechs Bundesliga-Spiele absolvierte er dort mit Bayer Leverkusen, dem Hamburger SV, dem FC Bayern und Hertha BSC, drei gewann er, nie ging er als Verlierer vom Platz und sogar drei seiner insgesamt 31 Tore im Fußball-Oberhaus erzielte er im Ruhrstadion. "Ich habe selbst oft in Bochum gespielt, ich weiß, was uns dort erwartet", sagt er vor dem A-40-Derby am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker).

Denn die Qualitäten, die der VfL gerade in Heimspielen in seinem engen und atmosphärischen Stadion auf den Platz bringt, sind seit jeher dieselben. "Es wird ein schwieriges Spiel, das ist ganz klar", so Kovac: "Es ist eine Situation, die von Kampf geprägt sein wird. Bochum kämpft um den Klassenhalt, Bochum braucht die Punkte. Und da kommt so ein Derby jetzt natürlich sehr gelegen." Seine Spieler "müssen ganz klar wissen, was sie erwartet. Das heißt in erster Linie Kampf und Zweikämpfe, die wir führen und annehmen müssen, um dann am Ende als Sieger vom Platz gehen zu können."

Nicht nur der neue BVB-Coach weiß, dass es "viele Mannschaften gibt, die dort Probleme hatten" und zählt auf: "Leverkusen hat Unentschieden gespielt, Leipzig hat Unentschieden gespielt. Es wird kein einfacher Gang." Deswegen gehe es eben vor allem um Einstellung, weniger um Finesse. "Wir fahren morgen hin und wollen keinen Schönheitspreis gewinnen. Wir wollen die drei Punkte einfahren. Das wäre wichtig, um weiterhin das Selbstvertrauen aufzubauen - nicht nur durch gute Pässe, durch gute Zweikämpfe, sondern durch gute Ergebnisse und drei Punkte."

Sein erster Sieg am Dienstag in Lissabon und vor allem die Leistungssteigerung nach der Pause machen ihn optimistisch. "Erst einmal der Auswärtssieg, denn wir wissen ja, dass der BVB diese Saison auswärts nicht unbedingt Bäume ausgerissen hat. Jetzt haben wir in einem sehr wichtigen Spiel in Lissabon gegengehalten, gerade auch in der ersten Halbzeit, wo es ein Abnutzungskampf war. In der zweiten Halbzeit haben wir noch eine Schippe drauflegen können."

Beim Personal muss Kovac weiter auf Felix Nmecha verzichten, Zugang Carney Chukwuemeka klagte nach seinen inklusive Nachspielzeit rund zehn Minuten Debüt-Vorstellung in Lissabon über Probleme mit dem Knie und pausiert aktuell. Im Defensivbereich muss der Coach ohnehin umstellen: Rechtsverteidiger Julian Ryerson ist nach seiner Gelb-Roten Karte aus dem Spiel gegen den VfB Stuttgart gesperrt, Ramy Bensebaini laboriert an einer Muskelverhärtung. Der Algerier sei "auf dem Wege der Besserung", für die Partie gegen Bochum wird es aber noch nicht reichen. Für ihn dürfte wie in Lissabon Daniel Svensson spielen.

"Eher ein Wingback als ein Fullback"
Rechts wäre Yan Couto eine Option. Der Brasilianer hat in den beiden Spielen unter Kovac bisher allerdings noch keine Minute absolviert. "Yan ist vor kurzem erst in die Bundesliga gekommen, da brauche ich noch ein bisschen Zeit, um ihn besser zu scannen", sagt der Trainer: "Er ist sicherlich eine Alternative hinten rechts, wobei er eher ein Wingback ist als ein Fullback."

Also ein Außenverteidiger, der seine Stärken vor allem vor einer Dreierkette hat. "Er wird auch seine Minuten bekommen. Die Frage ist, wann und wie schnell, aber da brauche ich wie gesagt noch ein bisschen Zeit." Das klingt eher nicht nach einem Startelf-Mandat in Bochum.

Auch Niklas Süle wäre hinten rechts eine Option, der kommt aber gerade erst aus zwei längeren Verletzungspausen. "Er wird sicherlich Zeit brauchen, denn man kann acht Wochen nicht so einfach wegreden. Den Rhythmus, den er im Training und im Spiel bekommen muss, der wird noch einige Zeit dauern." Wer wird die Stelle also sonst besetzen? "Wir haben da schon eine gute Idee und ich hoffe, dass die Idee auch aufgeht", sagt Kovac. Möglich ist eine Umstellung auf eine Dreierkette mit einem offensiv ausgerichteten Schienenspieler wie Maximilian Beier oder eine Versetzung von Allrounder Pascal Groß, der schon einige Spiele als Rechtsverteidiger absolviert hat.

Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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RE: Presseberichte zum 22. Spieltag VfL - Dortmund /Derbytime - von Herr Bert - 02-14-2025, 04:21 PM

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