02-22-2025, 08:08 PM
Der VfL Bochum hat den Platz zum dritten Mal in Serie nicht als Verlierer verlassen. Der Revierklub schnupperte in Wolfsburg bis zur Schlussphase am ersten Auswärtssieg, musste dann aber noch das 1:1 hinnehmen.
In Wolfsburg fand das einzige Bundesliga-Duell des 23. Spieltags von zwei in der Vorwoche siegreichen Mannschaften statt. Dementsprechend gab es insgesamt nur wenige Wechsel. Während Ralph Hasenhüttl nach dem 2:1-Erfolg in Stuttgart seine Außenverteidiger tauschte (Maehle verdrängte seinen Vertreter Gerhardt und Startelf-Debütant Roerslev ersetzte den gesperrten Fischer), setzte Dieter Hecking auf die identische Elf wie beim 2:0 gegen den BVB.
Anders als im Derby war der Revierklub in der Anfangsphase meist nur in der Defensive gefordert. Denn Wolfsburg begann aktiv. Vor allem Amoura tauchte fast überall im letzten Drittel auf. So unter anderem in der elften Minute, als er nach Bernardos Fehler im Eins-gegen-eins an Horn - der Schlussmann blieb trotz Drewes' Rückkehr im Tor - scheiterte. Allerdings hätte das Tor aufgrund von Amouras Abseitsposition wohl nicht gezählt.
Masouras und Hofmann lassen die Führung liegen
Es blieb die einzig große Chance der Hausherren im ersten Durchgang, da Bochum mit zunehmender Zeit mutiger auftrat. Die Hecking-Elf stellte erfolgreich zu, war griffig in den Zweikämpfen und ließ den Gastgebern kaum Platz.
Obwohl sie sich dadurch phasenweise in der gegnerischen Hälfte festsetzten (Wolfsburgs letzter Torschuss im ersten Durchgang datierte aus der 21. Minute), blieb die Belohnung vor der Pause aus. So scheiterte Masouras nach einem schnellen Gegenstoß per Kopf an Müller (27.) und Hofmann schoss vorbei (36.).
Wie es geht, zeigte den beiden Angreifern kurz nach Wiederanpfiff ein Verteidiger: Masovic köpft Beros Eckball-Flanke ohne große Gegenwehr zur Führung in die rechte Ecke (50.). Beinahe hätte der Revierklub sogar doppelt zugeschlagen, doch Hofmann schloss zu unplatziert ab (53.).
Gerhardt verpasst Doppelschlag
Eine Antwort auf den Rückstand hatten die Wölfe zunächst nicht. Aus diesem Grund reagierte Hasenhüttl binnen fünf Minuten mit zwei Doppelwechseln (58., 63.). Obwohl Amoura wenig später vermeintlich zum Ausgleich traf (64.) - der VAR kassierte das Tor aufgrund eines Fouls von Wind an Krauß ein - fruchteten die Änderungen erst in der Schlussviertelstunde.
Die Wölfe erhöhten dort den Druck und erzielten prompt den Ausgleich. Nachdem Maehle diesen noch verpasst hatte (79.), stocherte Svanberg im gegnerischen Fünfer bei einer Ecke erfolgreich nach (81.). Das 1:1 reichte den Hausherren jedoch noch nicht. Sie drängten weiter aufs Tor. Da Gerhardt aber nur Horn in die Arme schoss, blieb es letztlich bei der Punkteteilung (84.).
Durch das dritte ungeschlagene Spiel in Folge - eine solche Serie gab es in dieser Saison noch nie - schob sich Bochum vorerst auf den Relegationsplatz vor. Für Wolfsburg war es das vierte Remis in den vergangenen fünf Partien.
Für die Wölfe geht es unter der Woche mit dem DFB-Pokal-Viertelfinale bei RB Leipzig (Mittwoch, 20.45 Uhr) weiter. Das nächste Bundesliga-Spiel bestreiten die Wölfe in Bremen am Samstag (15.30 Uhr). Bochum empfängt gleichzeitig die TSG Hoffenheim.
Quelle: Kicker.de
In Wolfsburg fand das einzige Bundesliga-Duell des 23. Spieltags von zwei in der Vorwoche siegreichen Mannschaften statt. Dementsprechend gab es insgesamt nur wenige Wechsel. Während Ralph Hasenhüttl nach dem 2:1-Erfolg in Stuttgart seine Außenverteidiger tauschte (Maehle verdrängte seinen Vertreter Gerhardt und Startelf-Debütant Roerslev ersetzte den gesperrten Fischer), setzte Dieter Hecking auf die identische Elf wie beim 2:0 gegen den BVB.
Anders als im Derby war der Revierklub in der Anfangsphase meist nur in der Defensive gefordert. Denn Wolfsburg begann aktiv. Vor allem Amoura tauchte fast überall im letzten Drittel auf. So unter anderem in der elften Minute, als er nach Bernardos Fehler im Eins-gegen-eins an Horn - der Schlussmann blieb trotz Drewes' Rückkehr im Tor - scheiterte. Allerdings hätte das Tor aufgrund von Amouras Abseitsposition wohl nicht gezählt.
Masouras und Hofmann lassen die Führung liegen
Es blieb die einzig große Chance der Hausherren im ersten Durchgang, da Bochum mit zunehmender Zeit mutiger auftrat. Die Hecking-Elf stellte erfolgreich zu, war griffig in den Zweikämpfen und ließ den Gastgebern kaum Platz.
Obwohl sie sich dadurch phasenweise in der gegnerischen Hälfte festsetzten (Wolfsburgs letzter Torschuss im ersten Durchgang datierte aus der 21. Minute), blieb die Belohnung vor der Pause aus. So scheiterte Masouras nach einem schnellen Gegenstoß per Kopf an Müller (27.) und Hofmann schoss vorbei (36.).
Wie es geht, zeigte den beiden Angreifern kurz nach Wiederanpfiff ein Verteidiger: Masovic köpft Beros Eckball-Flanke ohne große Gegenwehr zur Führung in die rechte Ecke (50.). Beinahe hätte der Revierklub sogar doppelt zugeschlagen, doch Hofmann schloss zu unplatziert ab (53.).
Gerhardt verpasst Doppelschlag
Eine Antwort auf den Rückstand hatten die Wölfe zunächst nicht. Aus diesem Grund reagierte Hasenhüttl binnen fünf Minuten mit zwei Doppelwechseln (58., 63.). Obwohl Amoura wenig später vermeintlich zum Ausgleich traf (64.) - der VAR kassierte das Tor aufgrund eines Fouls von Wind an Krauß ein - fruchteten die Änderungen erst in der Schlussviertelstunde.
Die Wölfe erhöhten dort den Druck und erzielten prompt den Ausgleich. Nachdem Maehle diesen noch verpasst hatte (79.), stocherte Svanberg im gegnerischen Fünfer bei einer Ecke erfolgreich nach (81.). Das 1:1 reichte den Hausherren jedoch noch nicht. Sie drängten weiter aufs Tor. Da Gerhardt aber nur Horn in die Arme schoss, blieb es letztlich bei der Punkteteilung (84.).
Durch das dritte ungeschlagene Spiel in Folge - eine solche Serie gab es in dieser Saison noch nie - schob sich Bochum vorerst auf den Relegationsplatz vor. Für Wolfsburg war es das vierte Remis in den vergangenen fünf Partien.
Für die Wölfe geht es unter der Woche mit dem DFB-Pokal-Viertelfinale bei RB Leipzig (Mittwoch, 20.45 Uhr) weiter. Das nächste Bundesliga-Spiel bestreiten die Wölfe in Bremen am Samstag (15.30 Uhr). Bochum empfängt gleichzeitig die TSG Hoffenheim.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."