03-08-2025, 08:30 PM
Gegen Kellerkind Bochum lief für den FC Bayern zunächst alles nach Plan, doch letztlich reichte eine 2:0-Führung nicht für Punkte.
In einer stimmungsvollen Münchner Arena inklusive einer großen Choreo anlässlich des 125. Geburtstages und der Premiere der neuen Hymne gönnte Bayern-Trainer Vincent Kompany nach dem 3:0-Sieg in der Champions League gegen Leverkusen seiner Stammelf eine Pause. Einzig Goretzka verblieb gegen Bochum in der Startformation, Urbig (Bundesliga-Debüt) gab wieder den Neuer-Vertreter.
Offensive Bayern ziehen schnell davon
Die neu zusammengestellte erste Elf begann sehr offensiv - Guerreiro spielte neben Müller in der vordersten Linie - und belohnte sich schnell mit dem 1:0 durch den Portugiesen (14.). Dier hätte schnell nachlegen können, doch Horn verhinderte es mit einer starken Parade (18.).
Weil auch Kane eine Schaffenspause erhielt, durfte Gnabry zum Elfmeterpunkt schreiten - zuvor war Sané von Medic gefoult worden. Anders als der aus elf Metern so treffsichere Engländer scheiterte Gnabry am Pfosten (22.). Kurz darauf sorgte aber erneut Guerreiro, diesmal per Kopf, doch noch für den Ausbau der Führung (28.).
Medic steht richtig
Die nach dem 0:1 gegen die TSG Hoffenheim unverändert angetretenen Gäste waren fast ausschließlich in der Defensive gefordert und trauten sich nur ganz selten nach vorne - stachen dort dann aber gleich zu. Beros Eckball rutschte durch, fiel Müller unglücklich auf den Oberschenkel und von dort Medic vor die Füße. Der Verteidiger schoss wuchtig zum 1:2 ein (31.).
Trotz des Anschlusstreffers änderte sich zunächst einmal wenig. Die Bayern trieben den Ball unermüdlich Richtung Bochumer Strafraum. Dort wurden sie von einer gestaffelten VfL-Defensive erwartet, klare Chancen waren bis zum Pausenpfiff Mangelware.
Joao Palhinha muss runter
Aufregung gab es nur nahe der Mittellinie, denn dort traf Joao Palhinha Masouras nach einer Klärungsaktion mit offener Sohle oberhalb des Sprunggelenks und wurde dafür von Schiedsrichter Christian Dingert zu Recht mit Rot vom Feld geschickt (43.).
Bochum dreht die Partie
In den zweiten Durchgang startete Bochum mutiger, Masouras zwang Urbig schnell zu einer guten Parade (51.). Der Ärger währte aber nur Sekunden, denn in der unmittelbar anschließenden Aktion fand Passlack mit einer Flanke Sissoko, der zum 2:2 einköpfte (51.).
Für die Bayern antwortete beinahe Guerreiro mit seinem dritten Treffer, doch nach einer schönen Kombination setzte er die Kugel nur neben das Tor (58.). Insgesamt fehlte den Münchnern aber die offensive Durchschlagskraft.
Nach etwas mehr als einer Stunde reagierte Kompany und brachte mit Kane, Musiala und Olise Torgefahr aufs Feld (63.). Der mit dem Trio eingewechselte Laimer prüfte sogleich Horn (68.), verlor dann aber den Ball, sodass Hofmann Bero bedienen durfte, der zum 3:2 einschoss (71.).
Kein Elfmeter für den FCB - Horn rettet
Die Bayern, die unmittelbar vor dem Gegentreffer noch vergeblich einen Elfmeter gefordert hatten, antworteten mit wütenden Angriffen. Horn verhinderte mit einer klasse Tat gegen Musialas Kopfball das 3:3 (79.).
Defensiv mussten die Münchner aber immer wieder aufpassen, denn Bochum lauerte auf den entscheidenden Konter, Urbig hielt gegen Broschinski die Minimalchance am Leben (84.). In der Schlussphase konnten sich seine Vorderleute keine zwingende Torchance mehr erspielen. Die Gäste nahmen damit extrem wichtige drei Punkte im Abstiegskampf mit, während die Bayern die erste Heim-Niederlage der Saison in der Liga hinnehmen mussten - ausgerechnet im Geburtstags-Spiel.
Am Dienstag will der FC Bayern die gute Ausgangslage nach dem 3:0-Hinspielsieg nutzen und gegen Leverkusen (21 Uhr) ins Viertelfinale der Champions League einziehen. In der Bundesliga geht es am kommenden Samstag (15.30 Uhr) zu Union Berlin. Einen Tag später empfängt Bochum Eintracht Frankfurt um 15.30 Uhr an der Castroper Straße.
Quelle: Kicker.de
In einer stimmungsvollen Münchner Arena inklusive einer großen Choreo anlässlich des 125. Geburtstages und der Premiere der neuen Hymne gönnte Bayern-Trainer Vincent Kompany nach dem 3:0-Sieg in der Champions League gegen Leverkusen seiner Stammelf eine Pause. Einzig Goretzka verblieb gegen Bochum in der Startformation, Urbig (Bundesliga-Debüt) gab wieder den Neuer-Vertreter.
Offensive Bayern ziehen schnell davon
Die neu zusammengestellte erste Elf begann sehr offensiv - Guerreiro spielte neben Müller in der vordersten Linie - und belohnte sich schnell mit dem 1:0 durch den Portugiesen (14.). Dier hätte schnell nachlegen können, doch Horn verhinderte es mit einer starken Parade (18.).
Weil auch Kane eine Schaffenspause erhielt, durfte Gnabry zum Elfmeterpunkt schreiten - zuvor war Sané von Medic gefoult worden. Anders als der aus elf Metern so treffsichere Engländer scheiterte Gnabry am Pfosten (22.). Kurz darauf sorgte aber erneut Guerreiro, diesmal per Kopf, doch noch für den Ausbau der Führung (28.).
Medic steht richtig
Die nach dem 0:1 gegen die TSG Hoffenheim unverändert angetretenen Gäste waren fast ausschließlich in der Defensive gefordert und trauten sich nur ganz selten nach vorne - stachen dort dann aber gleich zu. Beros Eckball rutschte durch, fiel Müller unglücklich auf den Oberschenkel und von dort Medic vor die Füße. Der Verteidiger schoss wuchtig zum 1:2 ein (31.).
Trotz des Anschlusstreffers änderte sich zunächst einmal wenig. Die Bayern trieben den Ball unermüdlich Richtung Bochumer Strafraum. Dort wurden sie von einer gestaffelten VfL-Defensive erwartet, klare Chancen waren bis zum Pausenpfiff Mangelware.
Joao Palhinha muss runter
Aufregung gab es nur nahe der Mittellinie, denn dort traf Joao Palhinha Masouras nach einer Klärungsaktion mit offener Sohle oberhalb des Sprunggelenks und wurde dafür von Schiedsrichter Christian Dingert zu Recht mit Rot vom Feld geschickt (43.).
Bochum dreht die Partie
In den zweiten Durchgang startete Bochum mutiger, Masouras zwang Urbig schnell zu einer guten Parade (51.). Der Ärger währte aber nur Sekunden, denn in der unmittelbar anschließenden Aktion fand Passlack mit einer Flanke Sissoko, der zum 2:2 einköpfte (51.).
Für die Bayern antwortete beinahe Guerreiro mit seinem dritten Treffer, doch nach einer schönen Kombination setzte er die Kugel nur neben das Tor (58.). Insgesamt fehlte den Münchnern aber die offensive Durchschlagskraft.
Nach etwas mehr als einer Stunde reagierte Kompany und brachte mit Kane, Musiala und Olise Torgefahr aufs Feld (63.). Der mit dem Trio eingewechselte Laimer prüfte sogleich Horn (68.), verlor dann aber den Ball, sodass Hofmann Bero bedienen durfte, der zum 3:2 einschoss (71.).
Kein Elfmeter für den FCB - Horn rettet
Die Bayern, die unmittelbar vor dem Gegentreffer noch vergeblich einen Elfmeter gefordert hatten, antworteten mit wütenden Angriffen. Horn verhinderte mit einer klasse Tat gegen Musialas Kopfball das 3:3 (79.).
Defensiv mussten die Münchner aber immer wieder aufpassen, denn Bochum lauerte auf den entscheidenden Konter, Urbig hielt gegen Broschinski die Minimalchance am Leben (84.). In der Schlussphase konnten sich seine Vorderleute keine zwingende Torchance mehr erspielen. Die Gäste nahmen damit extrem wichtige drei Punkte im Abstiegskampf mit, während die Bayern die erste Heim-Niederlage der Saison in der Liga hinnehmen mussten - ausgerechnet im Geburtstags-Spiel.
Am Dienstag will der FC Bayern die gute Ausgangslage nach dem 3:0-Hinspielsieg nutzen und gegen Leverkusen (21 Uhr) ins Viertelfinale der Champions League einziehen. In der Bundesliga geht es am kommenden Samstag (15.30 Uhr) zu Union Berlin. Einen Tag später empfängt Bochum Eintracht Frankfurt um 15.30 Uhr an der Castroper Straße.
Quelle: Kicker.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."