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Prtesseberichte zum 29. Spieltag VfL - Augsburg
#5
Acht Heimniederlagen kassierte der VfL Bochum bereits. Auch von der Bank kamen zu selten Impulse. Gegen Augsburg könnte der bisher beste Joker Holtmann dies ändern. 

Nichts ging beim VfL Bochum gegen den VfB Stuttgart. Trainer Dieter Hecking wechselte nach der Pause zweimal, stellte auf ein 4-3-3 um, doch das 0:3 kurz nach Wiederanpfiff zerstörte jede Hoffnung. Weitere Wechsel dienten dann dazu, die Stammkräfte Matus Bero (neun Gelbe Karten) und Ibrahima Sissoko (sah Gelb) vor einer Sperre zu bewahren. Beim wichtigen Heimspiel gegen Augsburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky) sind die zentralen Mittelfeldspieler gefordert. 

Das 0:4 gegen den VfB war die dritte Niederlage und auch die dritte Heimniederlage in Folge. Insgesamt verlor der VfL in dieser Saison bereits acht der 14 Partien im Ruhrstadion. Unter Hecking erzielte der VfL zuvor schon gegen Bremen, Freiburg und Hoffenheim kein Tor daheim, verlor jeweils 0:1. Auch, weil von der Bank keine nennenswerten Impulse kamen. 

Nur drei Jokertore: Holtmann bringt zweimal frischen Wind
Erst drei der 27 selbst erzielten Saisontore gehen auf das Konto von eingewechselten Spielern. In Hoffenheim, beim letzten Spiel unter Trainer Peter Zeidler, traf Cristian Gamboa zum 1:2 (Endstand 1:3). Gegen Leverkusen, im ersten Spiel unter Dieter Hecking, gelang dem zurzeit verletzt ausfallenden Koji Miyoshi in der Nachspielzeit das 1:1, vorbereitet vom ebenfalls eingewechselten Dani de Wit.

Beim 1:3 gegen Frankfurt vor vier Wochen weckte Gerrit Holtmann mit seinem bisher einzigen Saisontor das Stadion auf mit seinem Anschluss-Treffer. Holtmann war es auch, der gegen RB Leipzig nach der Pause für frischen Wind sorgte und die Aufholjagd einläutete, als er Myron Boadu das erste Tor auflegte. Boadu ließ zwei Treffer folgen zum spektakulären 3:3 nach 0:3. 

Broschinski: Stark als Joker gegen St. Pauli, zuletzt enttäuschend
Ansonsten aber enttäuschten vor allem die fast immer eingewechselten Dani de Wit und in den letzten Wochen auch Moritz Broschinski. Der 24-Jährige vergab dabei gegen Frankfurt das 2:2, ließ auch in Leverkusen eine gute Chance zum Ausgleich liegen. Besser lief es noch zu Jahresbeginn gegen den FC St. Pauli: Beim letzten Hinrunden-Spiel war der Stürmer gleich voll da, bediente mustergültig Philipp Hofmann, der artistisch das erlösende 1:0 erzielte.

Joker Broschinski stach in einem umkämpften Spiel, in dem beide Teams bis dahin wenig Gefahr ausstrahlten. Gegen Augsburg könnte es ähnlich laufen. Wie St. Pauli ist der FCA defensiv extrem stabil, kassierte in den elf Partien vor dem 1:3 gegen den FC Bayern vor einer Woche nur drei Gegentore. Das Heimspiel gegen Augsburg könnte, ahnt Trainer Hecking, erneut ein Geduldsspiel werden, in dem sein Team die richtige Mischung finden müsse aus defensiver Stabilität und Ruhe einerseits sowie Entschlossenheit im Spiel mit Ball andererseits. 

Mit Bernardo und Wittek in der Startelf gegen Augsburg?
Broschinski wird dabei wohl wieder als Einwechseloption gefragt sein, ebenso wie Myron Boadu nach seiner schwachen Leistung gegen Stuttgart. Möglich ist zudem, dass der bislang effektivste Offensiv-Joker Holtmann in diese Rolle schlüpft.

Zuletzt war der 30-Jährige als linker Schienenspieler gefragt. Bernardo aber kehrt voraussichtlich in die Startelf zurück, womit Maximilian Wittek vom linken Verteidiger wieder eine Reihe vorrücken dürfte im bevorzugten 3-5-2. Wittek nahm Hecking aus seiner Kritik nach dem Stuttgart-Spiel heraus. „Solche Typen wie ihn bracht man, die Widerstand leisten, wenn der Wind von vorne kommt. Das hat er als einer der wenigen geschafft gegen Stuttgart“, sagte er. Der verletzungsanfällige Holtmann, einer der wenigen Gewinner in dieser Saison, war zudem zu Wochenbeginn angeschlagen, verpasste die Trainings-Einheiten bis Mittwoch. 

Wahrscheinlich ist, dass Philipp Hofmann und Georgios Masouras die Doppelspitze bilden. Mit Boadu, Holtmann und Broschinski hätte Hecking drei Offensivoptionen auf der Bank, die am Ende den Unterschied ausmachen können. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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RE: Prtesseberichte zum 29. Spieltag VfL - Augsburg - von Herr Bert - 04-11-2025, 03:25 PM

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