04-20-2025, 07:30 PM
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04-20-2025, 07:33 PM von Herr Bert.)
Die Krise geht weiter: Früher Rückstand, fehlende Präzision, kleiner Kader - beim 1:3 gegen Ingolstadt hadert Bochums Trainerin Malinowski mit mehreren Problemen.
Für die Frauen des VfL Bochum gab es im Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt nichts zu holen. Mit 1:3 unterlag das Team von Kyra Malinowski dem Tabellenneunten – eine Niederlage, die besonders durch eine schwache Anfangsphase begünstigt wurde. Es war bereits das fünfte sieglose Spiel in Serie für die Bochumer Zweitliga-Fußballerinnen, die nun wohl endgültig raus sind aus dem Aufstiegsrennen.
Vier Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf Rang drei nun neun Punkte, da der Hamburger SV am Sonntag gegen Andernach gewann. Der HSV hat nun fünf Punkte Vorsprung auf den SV Meppen, wird voraussichtlich gemeinsam mit dem 1. FC Nürnberg und Union Berlin in die Bundesliga aufsteigen.
Nicht wach genug
„Wir waren einfach nicht wach genug“, sagt Kyra Malinowski im Rückblick. „Besonders in der Anfangsphase hatten wir keinen guten Zugriff.“ Nach nur sechs Minuten brachte Pija Reininger Ingolstadt in Führung, in der 15. Minute erhöhte Emma Kusch auf 2:0 – zwei Treffer, die sich aus Sicht der Trainerin vermeiden ließen: „Wir haben uns zwei Dinger auch selbst im Aufbauspiel irgendwie eingeschenkt, also sehr unglücklich.“ Zwar verkürzte Dörthe Hoppius in der 38. Minute auf 1:2, doch in der zweiten Halbzeit setzte Ingolstadt durch Nadja Burkard den Schlusspunkt (62.).
Bochum hatte durchaus spielerisch starke Phasen, kombinierte sich mehrfach gut durch das Mittelfeld. Doch im letzten Drittel fehlte die Präzision: „Da hat dann irgendwie die richtige Entscheidung gefehlt“, sagte Malinowski. Auch in der Defensive wirkte der VfL nicht so stabil wie in den Wochen zuvor, schon im Aufbau vom Tor schlichen sich Unsicherheiten ein.
Ausgedünnter Kader - Kein Grund für die Niederlage
Zwar musste Bochum erneut mit einem stark ausgedünnten Kader antreten, doch für Trainerin Malinowski gilt das nicht als Erklärung: „Jetzt gerade überwiegt der Ärger, weil auch mit dieser Mannschaft – auch mit den vielen Ausfällen – hätten wir das Spiel gewinnen können.“ Mit Anna-Luisa Figueira Marques fehlte dem VfL zudem die aktuell beste Torschützin gelbgesperrt – ein Ausfall, der sich gerade in der Offensive bemerkbar machte. „Man kann der Mannschaft aber auch keinen Vorwurf machen, dass sie es heute nicht wollten“, sagte Malinowski.
Auf der Suche nach dem Selbstverständnis
Mit der Niederlage bleibt der VfL bei 34 Punkten stehen und belegt damit nur noch den siebten Tabellenplatz. Der Blick richtet sich nun auf das Heimspiel gegen den SV 67 Weinberg (So., 27. April, 11 Uhr, Bochum). Um dort erfolgreich zu sein, müsse das Team wieder das abrufen, was es in der Hinrunde ausgezeichnet habe, sagte Malinowski. „Das Selbstverständnis im Spiel – das brauchen wir zurück.“
Quelle: WAZ.de
Für die Frauen des VfL Bochum gab es im Auswärtsspiel beim FC Ingolstadt nichts zu holen. Mit 1:3 unterlag das Team von Kyra Malinowski dem Tabellenneunten – eine Niederlage, die besonders durch eine schwache Anfangsphase begünstigt wurde. Es war bereits das fünfte sieglose Spiel in Serie für die Bochumer Zweitliga-Fußballerinnen, die nun wohl endgültig raus sind aus dem Aufstiegsrennen.
Vier Spieltage vor dem Saisonende beträgt der Rückstand auf Rang drei nun neun Punkte, da der Hamburger SV am Sonntag gegen Andernach gewann. Der HSV hat nun fünf Punkte Vorsprung auf den SV Meppen, wird voraussichtlich gemeinsam mit dem 1. FC Nürnberg und Union Berlin in die Bundesliga aufsteigen.
Nicht wach genug
„Wir waren einfach nicht wach genug“, sagt Kyra Malinowski im Rückblick. „Besonders in der Anfangsphase hatten wir keinen guten Zugriff.“ Nach nur sechs Minuten brachte Pija Reininger Ingolstadt in Führung, in der 15. Minute erhöhte Emma Kusch auf 2:0 – zwei Treffer, die sich aus Sicht der Trainerin vermeiden ließen: „Wir haben uns zwei Dinger auch selbst im Aufbauspiel irgendwie eingeschenkt, also sehr unglücklich.“ Zwar verkürzte Dörthe Hoppius in der 38. Minute auf 1:2, doch in der zweiten Halbzeit setzte Ingolstadt durch Nadja Burkard den Schlusspunkt (62.).
Bochum hatte durchaus spielerisch starke Phasen, kombinierte sich mehrfach gut durch das Mittelfeld. Doch im letzten Drittel fehlte die Präzision: „Da hat dann irgendwie die richtige Entscheidung gefehlt“, sagte Malinowski. Auch in der Defensive wirkte der VfL nicht so stabil wie in den Wochen zuvor, schon im Aufbau vom Tor schlichen sich Unsicherheiten ein.
Ausgedünnter Kader - Kein Grund für die Niederlage
Zwar musste Bochum erneut mit einem stark ausgedünnten Kader antreten, doch für Trainerin Malinowski gilt das nicht als Erklärung: „Jetzt gerade überwiegt der Ärger, weil auch mit dieser Mannschaft – auch mit den vielen Ausfällen – hätten wir das Spiel gewinnen können.“ Mit Anna-Luisa Figueira Marques fehlte dem VfL zudem die aktuell beste Torschützin gelbgesperrt – ein Ausfall, der sich gerade in der Offensive bemerkbar machte. „Man kann der Mannschaft aber auch keinen Vorwurf machen, dass sie es heute nicht wollten“, sagte Malinowski.
Auf der Suche nach dem Selbstverständnis
Mit der Niederlage bleibt der VfL bei 34 Punkten stehen und belegt damit nur noch den siebten Tabellenplatz. Der Blick richtet sich nun auf das Heimspiel gegen den SV 67 Weinberg (So., 27. April, 11 Uhr, Bochum). Um dort erfolgreich zu sein, müsse das Team wieder das abrufen, was es in der Hinrunde ausgezeichnet habe, sagte Malinowski. „Das Selbstverständnis im Spiel – das brauchen wir zurück.“
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."