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Presseberichte zum 31. Spieltag VfL - Berlin
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„Müssen am Maximum spielen“
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31. Spieltag in der Bundesliga. Der VfL Bochum 1848 empfängt am Sonntag, 27. April, den 1. FC Union Berlin. Anstoß im Vonovia Ruhrstadion ist um 15:30 Uhr. Vorab beantwortete VfL-Cheftrainer Dieter Hecking auf der Pressekonferenz die Fragen der Journalisten. 
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Dieter Hecking über …
… die Personalsituation: „Koji Miyoshi befindet sich im Aufbautraining, Ibrahima Sissoko fehlt Gelb-Rot-gesperrt. Tim Oermann ist fit und seit Donnerstag wieder voll im Mannschaftstraining dabei.“

… die sportliche Situation: „Es ist klar, wenn du fünf Spiele in Folge verlierst, dass es ergebnistechnisch nicht gut gelaufen ist. Inhaltlich haben wir, bis auf die Partie gegen Stuttgart, in allen Spielen sehr gute Phasen gehabt, in denen wir auch in der Lage gewesen wären, etwas Zählbares mitzunehmen. Daran müssen wir die Mannschaft erinnern, dass wir Phasen haben, in denen wir dem Gegner wehtun können, aber auch Phasen, in denen wir sie zurück ins Spiel kommen lassen. Letztere sollten wir Union am Sonntag nicht bieten.“

… die außersportliche Situation: „Für die Spieler auf dem Platz und uns Trainer steht das Sportliche mit Sicherheit im Vordergrund. Medial gibt es aufgrund des Urteils und möglicher Reaktionen der Fanlager ein größeres Interesse. Ich will mich damit nicht großartig beschäftigen. Natürlich ist durch das Hinspiel eine Rivalität zustande gekommen, die so vorher nicht zwischen den Vereinen bestand. Ich hätte mir gewünscht, dass das Schiedsgericht das Urteil deutlich früher fällt, finde es jetzt aber auch in Ordnung, es nicht direkt vor dem Spiel zu tun. Das ist aber nicht meine Aufgabe, das zu beurteilen.“

… den Gegner: „Es kommt eine Mannschaft, die sich in letzten Wochen stabilisiert, gute Ergebnisse eingefahren und den Union-Weg wiedergefunden hat, wie sie erfolgreich Fußball spielen können. Steffen Baumgart hat seinen Stamm gefunden. Sie werden viel Selbstvertrauen, Intensität und Körperlichkeit mitbringen. Es wird eine knifflige Aufgabe, den Spagat hinzubekommen, defensiv gegen den Ball zu arbeiten, aber auch mit mehr Mut und Risikobereitschaft im eigenen Ballbesitz. Das werden wir brauchen, um uns Torchancen zu erarbeiten. Das wird gegen eine gut verteidigende Mannschaft nicht einfach werden, aber wir werden unsere Spieler am Sonntag so weit haben, dass sie bereit sind. Aber nur vom Erzählen, werden wir die drei Punkte nicht holen. Wir müssen am Sonntag am Maximum spielen, um Union hier zu schlagen. Dazu sehe ich uns auch in der Lage.“

… die Stimmung in der Mannschaft: „Wir können die verlorenen Spiele nicht mehr zurückholen und zehren im Moment davon, dass Heidenheim nicht weggekommen ist. Wir wissen aber auch noch nicht, was Freitagabend in Stuttgart passiert. Kiel ist auch noch da, das sollten wir nicht außer Acht lassen. Aber wir haben es selbst nach wie vor in der eigenen Hand und das spürt auch die Mannschaft. Sie hat mir nicht das Gefühl gegeben, dass sie am Boden liegt, sondern macht einen konzentrierten Eindruck. Angst ist immer ein schlechter Ratgeber. Wer Angst hat, hat aber auch Mut. Und es wäre schön, wenn wir die mutige Seite dieser Mannschaft wieder sehen würden. Das ist uns gegen Bremen lange Zeit gelungen, aber wir müssen auch Kapital daraus schlagen. Wenn ich sehe, mit welcher Begeisterung sie im Training verteidigen und sich in die Bälle werfen, wissen die Spieler, dass am Sonntag ein extrem wichtiges Spiel ansteht. Und meine Zuversicht ist nach wie vor da, dass wir gegen einen guten Gegner eine Top-Leistung abrufen werden.“

… Myron Boadu:Es ist immer ein Spagat, wie viel Risiko wir gehen. Myron kann für uns ein außergewöhnlicher Abschlussstürmer sein. Diese Fähigkeiten und seine Qualität stelle ich nicht in Frage. Aber es gibt aber auch sein zweites Gesicht, wie viel du von ihm gegen Ball erwarten darfst. Er wird mit Sicherheit am Sonntag auf dem Platz stehen. Ob zu Beginn oder im Verlauf des Spiels, ist noch nicht entschieden.“

… Medic und Ordets: „Jakov hat in Bremen ein sehr gutes Spiel gemacht und wird am Sonntag auf jeden Fall spielen. Da lege ich mich fest, weil ich diese Leistung von ihm gesehen habe, die nicht selbstverständlich ist. Es ist auch möglich, dass er in dieser Drucksituation gemeinsam mit Ivan spielen wird.“

… Passlack und Wittek: „Ich würde mir wünschen, dass sie mehr Konkurrenz auf ihrer Position hätten. Sie können sich immer sehr sicher sein, dass sie auf dem Platz stehen werden, aber das hat natürlich auch Gründe. Es sind zwei Spieler, die bereit sind, für den VfL Bochum Gas zu geben und auch das verkörpern, was wir hier im Stadion sehen wollen.“

… De Wit und Pannewig: „Dani ist für mich ein absoluter Top-Profi. Er will in jedem Training sein Bestes geben und sich zeigen. Seinen sehr guten Fitness-Zustand erarbeitet er sich auch außerhalb des Mannschaftstrainings. Es ist aber so, dass sich in den letzten Wochen Mats Pannewig in den Vordergrund gespielt hat, weil er viele Torgefährliche Situation für sich und seine Mitspieler kreiert. Das hat sich auch bei seinen Auftritten gegen Stuttgart und Augsburg gezeigt. Er bringt uns derzeit mehr Input ins Spiel. Aber ich würde Dani nie außer Acht lassen, wenn es um die Startaufstellung geht, weil er jemand ist, der mit Druck umgehen kann und vielleicht auch besonders für dieses Spiel eine interessante Wahl sein kann. Ich weiß, dass er topfit ist, und es überhaupt kein Problem sein würde, ihn spielen zu lassen.“
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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RE: Presseberichte zum 31. Spieltag VfL - Berlin - von Herr Bert - 04-25-2025, 04:41 PM

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