06-05-2025, 05:43 PM
Wechselt Moritz Broschinski zum FC Schalke 04? Diese Gerücht machte am Donnerstag die Runde. Aber was ist wirklich dran? Ein Faktencheck.
Am Donnerstag versetzte ein Gerücht gleich zwei Fanlager im Ruhrgebiet in Aufruhr. In diversen Foren und via social media verbreitete sich schnell eine vermeintliche Insider-Info, dass Moritz Broschinski den VfL Bochum gen FC Schalke 04 verlassen würde. Noch in dieser Woche solle er vorgestellt werden, heißt es. Aber ist das auch so? Wir haben uns für einen Faktencheck auf Spurensuche begeben.
Moritz Broschinski hat eine schwierige Saison beim VfL Bochum hinter sich. In 33 Bundesliga-Spielen in der abgelaufenen Spielzeit erzielte er nur ein Tor selbst und bereitete drei weitere vor. Viel zu wenig dafür, was man in Bochum von ihm erwartete. Vor allem, nachdem er in der Sommervorbereitung im vergangenen Jahr nicht nur bei den Testspielsiegen gegen den FC Bologna oder gegen Le Havre auf ganzer Linie überzeugte. Er bot sich an, traf, trumpfte auf - und hatte sogar ein Angebot von Union Berlin vorliegen. Ein Wechsel im Sommer kam nicht zustande, aber Broschinski konnte nie an die Form aus dem Sommer anknüpfen.
Hecking kritisierte Broschinski öffentlich
„Für mich war es fatal, was Moritz Broschinski gespielt hat nach seiner Einwechslung“, kritisierte VfL-Trainer Dieter Hecking kurz vor dem Saisonende nach dem Spiel gegen Heidenheim (0:0) seinen Stürmer. „In der Trainingswoche war er der auffälligste Stürmer, da hat er gebombt ohne Ende. Das war für mich die logische Einwechslung in dem Moment. Aber er war komplett raus aus dem Spiel.“ Eine Watsche, die gesessen hatte. Zumal der 24-Jährige, der in der Jugend auch für Borussia Dortmund gespielt hat, erst kurz zuvor ein Gespräch mit seinem Trainer suchte. Er war frustriert über seine eigene Leistung. Die öffentliche Kritik kurz darauf, so heißt es, soll nicht gut angekommen sein.
Nach dem Abstieg aus der Bundesliga trauen einige Experten Broschinski im Unterhaus durchaus zu, endlich seine Qualitäten unter Beweis zu stellen. Dass er die grundsätzlichen Fähigkeiten eines Stürmers besitzt, hat er bereits nachgewiesen. Diese haben offenbar auch andere Vereine durchaus erkannt. Oftmals kann es ja schon eine Befreiung sein, aus dem gewohnten Umfeld, das einen selbst frustriert, auszubrechen. Entsprechend sei der in der Offensive flexibel einsetzbare Spieler nicht gänzlich abgeneigt, woanders einen Neuanfang zu wagen, heißt es
Auch der VfL Bochum würde den Mann, der noch einen Vertrag für eine weitere Saison besitzt, bei einem entsprechenden Angebot durchaus ziehen lassen. Allein vom Kadermanagement muss in diesem Sommer eine Entscheidung getroffen werden: Verlängert Broschinski seinen Vertrag an der Castroper Straße? Oder nutzt Bochum die vorletzte Möglichkeit, für den Stürmer Geld zu akquirieren?
Broschinski zu Schalke? Erst müssten Spieler gehen
Entsprechend ist ein Wechselgerücht um Broschinski keinesfalls aus der Luft gegriffen. Allerdings ist an dem Gerücht um einen Wechsel zum FC Schalke 04 derzeit nichts dran, wie diese Redaktion erfuhr. Auch wenn Broschinski vor allem mit seinen läuferischen Qualitäten durchaus ins Beuteschema des neuen Trainer Miron Muslic passen würde. Die Gelsenkirchener haben allerdings derzeit noch 37 Spieler unter Vertrag stehen. Es heißt, dass zunächst auf der Abgangsseite etwas passieren müsse, bevor Zugänge unterschreiben könnten. Broschinski würde den FC Schalke zudem eine Ablöse kosten.
Quelle: WAZ.de
Am Donnerstag versetzte ein Gerücht gleich zwei Fanlager im Ruhrgebiet in Aufruhr. In diversen Foren und via social media verbreitete sich schnell eine vermeintliche Insider-Info, dass Moritz Broschinski den VfL Bochum gen FC Schalke 04 verlassen würde. Noch in dieser Woche solle er vorgestellt werden, heißt es. Aber ist das auch so? Wir haben uns für einen Faktencheck auf Spurensuche begeben.
Moritz Broschinski hat eine schwierige Saison beim VfL Bochum hinter sich. In 33 Bundesliga-Spielen in der abgelaufenen Spielzeit erzielte er nur ein Tor selbst und bereitete drei weitere vor. Viel zu wenig dafür, was man in Bochum von ihm erwartete. Vor allem, nachdem er in der Sommervorbereitung im vergangenen Jahr nicht nur bei den Testspielsiegen gegen den FC Bologna oder gegen Le Havre auf ganzer Linie überzeugte. Er bot sich an, traf, trumpfte auf - und hatte sogar ein Angebot von Union Berlin vorliegen. Ein Wechsel im Sommer kam nicht zustande, aber Broschinski konnte nie an die Form aus dem Sommer anknüpfen.
Hecking kritisierte Broschinski öffentlich
„Für mich war es fatal, was Moritz Broschinski gespielt hat nach seiner Einwechslung“, kritisierte VfL-Trainer Dieter Hecking kurz vor dem Saisonende nach dem Spiel gegen Heidenheim (0:0) seinen Stürmer. „In der Trainingswoche war er der auffälligste Stürmer, da hat er gebombt ohne Ende. Das war für mich die logische Einwechslung in dem Moment. Aber er war komplett raus aus dem Spiel.“ Eine Watsche, die gesessen hatte. Zumal der 24-Jährige, der in der Jugend auch für Borussia Dortmund gespielt hat, erst kurz zuvor ein Gespräch mit seinem Trainer suchte. Er war frustriert über seine eigene Leistung. Die öffentliche Kritik kurz darauf, so heißt es, soll nicht gut angekommen sein.
Nach dem Abstieg aus der Bundesliga trauen einige Experten Broschinski im Unterhaus durchaus zu, endlich seine Qualitäten unter Beweis zu stellen. Dass er die grundsätzlichen Fähigkeiten eines Stürmers besitzt, hat er bereits nachgewiesen. Diese haben offenbar auch andere Vereine durchaus erkannt. Oftmals kann es ja schon eine Befreiung sein, aus dem gewohnten Umfeld, das einen selbst frustriert, auszubrechen. Entsprechend sei der in der Offensive flexibel einsetzbare Spieler nicht gänzlich abgeneigt, woanders einen Neuanfang zu wagen, heißt es
Auch der VfL Bochum würde den Mann, der noch einen Vertrag für eine weitere Saison besitzt, bei einem entsprechenden Angebot durchaus ziehen lassen. Allein vom Kadermanagement muss in diesem Sommer eine Entscheidung getroffen werden: Verlängert Broschinski seinen Vertrag an der Castroper Straße? Oder nutzt Bochum die vorletzte Möglichkeit, für den Stürmer Geld zu akquirieren?
Broschinski zu Schalke? Erst müssten Spieler gehen
Entsprechend ist ein Wechselgerücht um Broschinski keinesfalls aus der Luft gegriffen. Allerdings ist an dem Gerücht um einen Wechsel zum FC Schalke 04 derzeit nichts dran, wie diese Redaktion erfuhr. Auch wenn Broschinski vor allem mit seinen läuferischen Qualitäten durchaus ins Beuteschema des neuen Trainer Miron Muslic passen würde. Die Gelsenkirchener haben allerdings derzeit noch 37 Spieler unter Vertrag stehen. Es heißt, dass zunächst auf der Abgangsseite etwas passieren müsse, bevor Zugänge unterschreiben könnten. Broschinski würde den FC Schalke zudem eine Ablöse kosten.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."