06-13-2025, 07:10 PM
Es gibt keine klare Wahlempfehlung der Fanszene des VfL Bochum, ebenso wenig wie einen Favoriten. Das Team um Luthe/Villis beruft sich aber auf einen starken Unterstützer.
Der VfL Bochum steht vor einer richtungsweisenden Mitgliederversammlung – am Samstag gibt es im Ruhrstadion eine Kampfabstimmung bei den Wahlen zum Vereinspräsidium bzw. zum Aufsichtsrat der ausgegliederten Profi-Abteilung. Das Team „Wir für den VfL“ um die aktuelle Präsidiumsspitze aus Uwe Tigges und Martin Volpers tritt gegen das „Team Zukunft“ um Andreas Luthe und Ex-Chef Hans-Peter Villis an. Einen Favoriten gibt es nicht, ebenso wenig Wahlempfehlungen.
Keine Wahlempfehlung der Ultras
Davon weichen auch die Ultras Bochum (UB99) nicht ab. Auf ihren Social-Media-Kanälen stellt die einflussreiche Fangruppe am Freitagabend klar: „Wir geben keine Empfehlung darüber ab, welches Team ihr morgen wählen solltet.“ Man solle sich seine eigene Meinung bilden und nicht unter Druck setzen oder beeinflussen lassen.
Um die Unterschiede herauszuarbeiten, haben UB99 beiden Teams einen ausführlichen Fragenkatalog vorgelegt und die Antworten auf ihren Kanälen dokumentiert. In vielen Punkten ähneln sich die Teams, die wichtigsten Unterschiede sind bekannt, gerade bei der Frage, welche Gründe zum Abstieg führten. Beide Teams bekennen sich auch zur 50+1-Regel, zum Standort an der Castroper Straße und zu strengen Regeln für einen Einstieg eines Investors – Themen, die besonders der aktiven Fanszene wichtig sind.
Luthe und Villis nennen Hubertus Fiege als Präsidiums-Kandidaten
Ein spannendes Detail gibt es darüber hinaus: Das „Team Zukunft“ um Luthe und Villis setzt auf die Unterstützung eines wichtigen VfL-Sponsors – der Bochumer Brauerei Fiege, deren Bier im Ruhrstadion ausgeschenkt wird und die eng mit der Vereinsidentität verbunden ist.
In der Antwort auf die Frage, ob das Team weitere, nicht gewählte Personen in Aufsichtsrat oder Präsidium berufen wollen, antwortet „Team Zukunft“: „Wir haben im Unterstützerkreis Personen, die künftig eine Rolle im Aufsichtsrat übernehmen könnten. Hier seien Hubertus Fiege und Benedikt Steffen genannt.“ Hubertus Fiege führt seit 2023 die Brauerei Fiege in 6. Generation, gemeinsam mit seiner Cousine Carla. Benedikt Steffen ist Geschäftsführer der „Opta Data GmbH“, die sich auf Digitalisierung der Abläufe im Gesundheitswesen spezialisiert hat.
Fiege- und Vonovia-Chefs beim Fanabend von „Team Zukunft“
Hubertus Fiege war am Dienstagabend auch zu Gast beim Fanabend des „Team Zukunft“ im Bochumer Metropolis-Kino, wo Luthe, Villis und Co. ihre Pläne den Fans vorstellten. Ebenfalls vor Ort war auch Vonovia-Vorstand Arnd Fittkau, der die Ideen „erfrischend“ fand, gegenüber der WAZ aber keine Partei ergreifen wollte.
Fittkau hatte zur Wahl gesagt: „Der Wahlkampf muss bis zum Ende fair und sauber verlaufen, damit es keine Spaltung innerhalb dieses großartigen Vereins gibt. Geschlossenheit ist eigentlich eine unserer Stärken in Bochum.“ Ganz ähnlich klingen die Ultras in ihrem Schreiben zur Wahl: „Welches Team auch immer gewählt wird: Wichtig ist, dass der Verein vereint aus dieser Wahl herausgeht und alle wieder gemeinsam an einem Strang ziehen, um die gemeinsamen Ziele umzusetzen.
Das Präsidium des VfL Bochum führt den eingetragenen Verein und ist im Prinzip deckungsgleich mit dem Aufsichtsrat der ausgegliederten Profiabteilung.
Das gewählte Präsidium des VfL Bochum hat die Möglichkeit, nicht gewählte Personen ins Präsidium zu kooptieren, beziehugsweise in den Aufsichtsrat zu berufen. Während das Team „Wir für den VfL“ zu fünft arbeiten möchte, hat das „Team Zukunft“ bereits angeküdigt, Jupp Tenhagen aufgrund seiner sportlichen Kompetenz als Unterstützung heranzuziehen. Und nennt nun mit Fiege und Steffen zwei weitere Kandidaten, die die Gremien erweitern könnten.
Quelle und mehr: WAZ.de
Der VfL Bochum steht vor einer richtungsweisenden Mitgliederversammlung – am Samstag gibt es im Ruhrstadion eine Kampfabstimmung bei den Wahlen zum Vereinspräsidium bzw. zum Aufsichtsrat der ausgegliederten Profi-Abteilung. Das Team „Wir für den VfL“ um die aktuelle Präsidiumsspitze aus Uwe Tigges und Martin Volpers tritt gegen das „Team Zukunft“ um Andreas Luthe und Ex-Chef Hans-Peter Villis an. Einen Favoriten gibt es nicht, ebenso wenig Wahlempfehlungen.
Keine Wahlempfehlung der Ultras
Davon weichen auch die Ultras Bochum (UB99) nicht ab. Auf ihren Social-Media-Kanälen stellt die einflussreiche Fangruppe am Freitagabend klar: „Wir geben keine Empfehlung darüber ab, welches Team ihr morgen wählen solltet.“ Man solle sich seine eigene Meinung bilden und nicht unter Druck setzen oder beeinflussen lassen.
Um die Unterschiede herauszuarbeiten, haben UB99 beiden Teams einen ausführlichen Fragenkatalog vorgelegt und die Antworten auf ihren Kanälen dokumentiert. In vielen Punkten ähneln sich die Teams, die wichtigsten Unterschiede sind bekannt, gerade bei der Frage, welche Gründe zum Abstieg führten. Beide Teams bekennen sich auch zur 50+1-Regel, zum Standort an der Castroper Straße und zu strengen Regeln für einen Einstieg eines Investors – Themen, die besonders der aktiven Fanszene wichtig sind.
Luthe und Villis nennen Hubertus Fiege als Präsidiums-Kandidaten
Ein spannendes Detail gibt es darüber hinaus: Das „Team Zukunft“ um Luthe und Villis setzt auf die Unterstützung eines wichtigen VfL-Sponsors – der Bochumer Brauerei Fiege, deren Bier im Ruhrstadion ausgeschenkt wird und die eng mit der Vereinsidentität verbunden ist.
In der Antwort auf die Frage, ob das Team weitere, nicht gewählte Personen in Aufsichtsrat oder Präsidium berufen wollen, antwortet „Team Zukunft“: „Wir haben im Unterstützerkreis Personen, die künftig eine Rolle im Aufsichtsrat übernehmen könnten. Hier seien Hubertus Fiege und Benedikt Steffen genannt.“ Hubertus Fiege führt seit 2023 die Brauerei Fiege in 6. Generation, gemeinsam mit seiner Cousine Carla. Benedikt Steffen ist Geschäftsführer der „Opta Data GmbH“, die sich auf Digitalisierung der Abläufe im Gesundheitswesen spezialisiert hat.
Fiege- und Vonovia-Chefs beim Fanabend von „Team Zukunft“
Hubertus Fiege war am Dienstagabend auch zu Gast beim Fanabend des „Team Zukunft“ im Bochumer Metropolis-Kino, wo Luthe, Villis und Co. ihre Pläne den Fans vorstellten. Ebenfalls vor Ort war auch Vonovia-Vorstand Arnd Fittkau, der die Ideen „erfrischend“ fand, gegenüber der WAZ aber keine Partei ergreifen wollte.
Fittkau hatte zur Wahl gesagt: „Der Wahlkampf muss bis zum Ende fair und sauber verlaufen, damit es keine Spaltung innerhalb dieses großartigen Vereins gibt. Geschlossenheit ist eigentlich eine unserer Stärken in Bochum.“ Ganz ähnlich klingen die Ultras in ihrem Schreiben zur Wahl: „Welches Team auch immer gewählt wird: Wichtig ist, dass der Verein vereint aus dieser Wahl herausgeht und alle wieder gemeinsam an einem Strang ziehen, um die gemeinsamen Ziele umzusetzen.
Das Präsidium des VfL Bochum führt den eingetragenen Verein und ist im Prinzip deckungsgleich mit dem Aufsichtsrat der ausgegliederten Profiabteilung.
Das gewählte Präsidium des VfL Bochum hat die Möglichkeit, nicht gewählte Personen ins Präsidium zu kooptieren, beziehugsweise in den Aufsichtsrat zu berufen. Während das Team „Wir für den VfL“ zu fünft arbeiten möchte, hat das „Team Zukunft“ bereits angeküdigt, Jupp Tenhagen aufgrund seiner sportlichen Kompetenz als Unterstützung heranzuziehen. Und nennt nun mit Fiege und Steffen zwei weitere Kandidaten, die die Gremien erweitern könnten.
Quelle und mehr: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."