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Presseberichte zum Trainingslager 2025
#7
Dieter Hecking will im Trainingslager des VfL Bochum in Scheffau nach den ersten Wochen der Vorbereitung einen neuen inhaltlichen Fokus setzen. 

Es hatte schon etwas von Auswärtsfahrt-Gefühl, was die Spieler des VfL Bochum am Freitag erlebten. Am Mittag absolvierten sie eine Trainingseinheit auf der heimischen Anlage an der Castroper Straße, kurz darauf saßen sie schon im Bus zum Flughafen nach Düsseldorf. Noch am frühen Abend ging die Reise ins Trainingslager los. Nicht, weil die Anreise wie in den vergangenen vier Jahren nach Gais etwas beschwerlicher war. Sondern, weil für die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking bereits am Samstagmittag (13 Uhr) in Kufstein gegen Viktoria Pilsen das erste Testspiel des Neun-Tage-Aufenthalts in Scheffau am Wilden Kaiser auf dem Plan steht. Eine Übernachtung in der Nähe von München bot Abhilfe, um einigermaßen ausgeruht in die Partie zu gehen. 

Der tschechische Klub spielt in der Champions-League-Qualifikation, ist in der Saisonvorbereitung daher weiter als der VfL. Die neu formierte Bochumer-Defensive wird wohl erstmals richtig gefordert. „Wir werden in der Restverteidigung anders agieren müssen“, sagte Hecking. „Wir werden vielleicht weniger Ballbesitz haben, müssen mehr arbeiten.“ Es wird der erste Härtetest nach gut zweieinhalb Wochen der Vorbereitung und Siegen gegen TuS Harpen (14:0) und den Wuppertaler SV (5:0). 

Kondition bolzen und Spielaufbau verbessern
Dieses Testspiel wird dem Trainer zeigen, ob die Inhalte der vergangenen Tage gefruchtet haben. Seit dem Vorbereitungsstart ging es Hecking vor allem darum, den in der letzten Saison schwachen Spielaufbau zu verbessern. Agieren, statt reagieren will der Trainer künftig. Zudem mussten seine Spieler viel laufen, um die Grundkondition zu bolzen. „Es ist kein Geheimnis gewesen, dass wir da ein bisschen was draufpacken müssen“, sagte Linksverteidiger Maximilian Wittek schon nach dem Spiel in Wuppertal. 

In der malerischen Kulisse von Scheffau im Schatten des Wilden Kaisers werden die großen Umfänge etwas zurückgeschraubt. Auch die Trainingsinhalte werden sich verändern, kündigte der Trainer an. Zwar wird weiterhin am Spielaufbau gearbeitet, weil der VfL in der zweiten Liga die Partien deutlich aktiver gestalten möchte, als noch in der Bundesliga. Hinzu kommt aber die Arbeit gegen den Ball. Diese, so der Trainer, sei bislang bewusst vernachlässigt worden. 

Anlaufverhalten steht auf dem Stundenplan
Schon in der Abstiegssaison war diese ein großes Thema in Bochum, da gerade zu Saisonbeginn unter Peter Zeidler das schwache Anlaufverhalten ein großer Knackpunkt war. Unter Hecking lief es zwar deutlich koordinierter ab, doch Probleme bestanden weiterhin vor allem gegen umschaltstarke Gegner. Immer wieder konnte die wackelige Abwehr der Bochumer schnell überspielt werden. Das soll sich im Unterhaus nicht wiederholen. „Wie wollen wir gegen verschiedene Spielsysteme anlaufen? Wo wollen wir anlaufen?“, Antworten auf diese Fragen werden seine Spieler in Österreich verinnerlichen müssen, kündigte Hecking an. 

Zumal er weiterhin flexibel agieren möchte - sowohl im 5-3-2-System als auch im 4-3-3. Die Abläufe sollen seine Spieler schnellstmöglich verinnerlichen. Schon in den weiteren Testspielen im Trainingslager werden sie es nämlich umsetzen müssen. Am kommenden Mittwoch steht eine Partie gegen Young Boys Bern an, eine weitere könnte an diesem Tag noch hinzukommen. Zudem spielt der VfL am letzten Tag in Österreich gegen Metalist Charkiw. 

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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RE: Presseberichte zum Trainingslager 2025 - von Herr Bert - 07-11-2025, 06:44 PM

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