Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Presseberichte zum Trainingslager 2025
#18
Vergangene Saison ließ der Trainer den VfL mit Dreierkette spielen. Das könnte in dieser Saison wieder der Fall sein. Vor allem wenn man sieht, welche Spieler gekommen sind. 

Dieter Hecking hat sich noch nicht festgelegt. Das sagt der Trainer des VfL Bochum zumindest. Knapp drei Wochen vor dem Saisonbeginn mit dem Spiel beim SV Darmstadt 98 aber scheint es, als hätte er schon eine klare Idee, mit welcher Abwehrformation, Dreier- oder Viererkette, er sein Team spielen lassen will. 

Ein zufällig beim Vormittags-Training des VfL Bochum vorbeikommender Fußballfan hätte am Montag die Frage nach der taktischen Abwehrformation jedenfalls sehr leicht beantworten können. Da ließ Hecking zwei Teams jeweils mit Dreierkette gegeneinander spielen. 

In drei Wochen geht es gegen Darmstadt
Zwischen den beiden Trainingseinheiten des Tages genau danach gefragt, dass es offensichtlich sei, mit welcher Abwehrformation der VfL Bochum kommende Saison spielen werde, konterte der erfahrene Trainer mit einem für ihn typischen Satz. „Heute haben Sie den Dreier-Tag erwischt.“ Wir werden auch noch die Viererkette trainieren, sollte das heißen. Da ist noch nichts in Stein gemeißelt.

Drei Wochen vor dem Saisonbeginn aber deutet einiges darauf hin, dass Hecking sein neuformiertes Team in einer 5-3-2-Formation auf das Feld schicken wird. Aber natürlich möchte er sich auch noch die Möglichkeit offen halten, mit Viererkette zu agieren. Schließlich wird es in der 2. Bundesliga Gegner geben, gegen die es aus taktischer Sicht mehr Sinn macht, nicht mit drei, sondern nur mit zwei Innenverteidigern zu spielen - und sei es, um den Gegner taktisch zu überraschen. 

Auch beim VfL können noch Spieler kommen und gehen
Was natürlich für die eine oder die andere Ausrichtung spricht: das Personal. „Wir müssen sehen, welche Spieler wir haben“, sagte Hecking. Das Fass mit, wir brauchen noch Verstärkungen, wollte er damit aber keineswegs aufmachen. Er sei absolut zufrieden mit dem, was er habe, sagte er, wissend, dass das Transferfenster noch eine erkleckliche Anzahl an Tagen geöffnet ist. Es schließt in Deutschland erst am 1. September. Auch beim VfL Bochum könnten noch Spieler kommen oder gehen.

„Wenn sich noch Veränderungen ergeben“, sagte Hecking, „dann werden wir entsprechend reagieren.“ Er müsse gucken, was als Systematik mit den Spielern, die der VfL Bochum habe, als bestes passe. „Wir können immer darüber diskutieren, ob eine Dreier- oder Viererkette besser ist“, sagte er. „Am Ende aber werde ich das machen, wovon ich überzeugt bin, dass es das Beste für die Mannschaft ist. Wichtig ist, dass wir am Ende Spiele gewinnen.“ 

Mit Vogt im Team deutet viel auf eine Dreierkette hin
Und da kommt dann auch Kevin Vogt ins Spiel. Inzwischen könnte man die Verpflichtung des erfahrenen Abwehrspielers fast schon so beschreiben, wie es bei Pep Guardiola damals mit einem Mittelfeldspieler war, den er unbedingt in seinem Team beim FC Bayern München haben wollte. Mit „Thiago oder nix“ wurde Guardiola seinerzeit zitiert. Bei Hecking hätte das in dieser Wechselperiode nach dem Abstieg heißen können: Vogt oder nix.

Der gebürtige Bochumer, der zu seinem Ausbildungsverein zurückgekehrt ist, macht es in besonderem Maß möglich, um nicht zu sagen sehr wahrscheinlich, dass die Bochumer mit einer Fünferkette spielen werden. 

Vogt sucht immer die spielerische Lösung
Bereits in den knapp 25 Minuten, in denen Vogt im Test gegen Viktoria Pilsen mitspielen durfte, zeigte sich, wie das Spiel des VfL Bochum konkret aussehen könnte. Einer der Vorteile der Fünferkette ist, dass sich kein Mittelfeldspieler nach hinten fallen lassen muss. Stattdessen kann der Mittelfeldspieler weitere Lücken öffnen, kann als Anspielstation dienen oder als Wandspieler für einen aufrückenden Mitspieler aus der Defensive. 

Genauso lief es mit Vogt im Team. Er dribbelte an, forderte die Mittelfeldspieler auf, ihm entgegenzukommen oder sich in freie Räume zu bewegen, um sie dort an zu spielen. 

„Kevin Vogt sucht immer die spielerische Lösung“, sagte Hecking nach dem Spiel gegen Pilsen dazu und dass sich seine Spieler bei Vogt darauf einstellen müssten, den Ball von ihm in den Fuß gespielt zu bekommen. Das klang dann irgendwie doch schon sehr danach, als habe sich Hecking auf einen Abwehrchef und die Dreierkette festgelegt.

Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Presseberichte zum Trainingslager 2025 - von Herr Bert - 07-15-2025, 07:25 AM

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste