08-28-2025, 03:24 PM
Dem VfL Bochum fehlen gegen Preußen Münster bis zu neun Spieler. In der Länderspielpause sollen einige zurückkehren. Das ist der Stand.
Als VfL Bochums Sprecher Jens Fricke die Liste der schon länger feststehenden Ausfälle verlesen hatte bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Preußen Münster am Samstag (13 Uhr/Sky), legte Trainer Dieter Hecking notgedrungen nach. Mats Pannewig? Fällt aus, „er hat einen Infekt“. Matus Bero? Fraglich. Kevin Vogt? Äußerst fraglich.
Bero zog sich beim 1:2 auf Schalke eine schwere Prellung zu, es sei alles „grün und blau“, berichtete Hecking. Dennoch stieg der Kapitän am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining ein, wobei die Intensität gering war, Spielzüge ohne Gegnerdruck im Fokus standen.
Mit Bero ist eher zu rechnen als mit Vogt
Dennoch: Mit Mentalitätsmann Bero, der auch im vorläufigen Aufgebot der slowakischen Nationalmannschaft steht und kommende Woche gerne beim Spiel gegen Deutschland dabei wäre, ist noch zu rechnen. Er würde das junge Teenager-Mittelfeld mit Cajetan Lenz, Kjell Wätjen und Francis Onyeka, der eine Startelfgarantie erhielt, führen.
Eher unwahrscheinlich indes ist es, dass Abwehrchef Kevin Vogt rechtzeitig bei 100 Prozent ist – nur dann, so Hecking gegenüber dieser Redaktion, könne er auch spielen. Der 33-Jährige, der bisher keine Pflichtspielminute verpasst hat, hatte sich am Dienstagnachmittag nach einem langen Schritt im Training eine leichte muskuläre Verletzung zugezogen. Vogt trainierte am Donnerstag nur sehr dosiert eine halbe Stunde gemeinsam mit Koscierski.
Strompf könnte gegen Paderborn wieder dabei sein
Bereits zuvor klar war, dass die Verteidiger Erhan Masovic (nach Lungenkollaps), Philipp Strompf (muskuläre Verletzung) und Kacper Koscierski (Schulterprellung), Mittelfeldmann Ibrahima Sissoko (Schultereckgelenksprengung) sowie die Offensivkräfte Moritz Kwarteng (Außenbandverletzung im Knie) und Koji Miyoshi (Knöchelverletzung) ausfallen.
Bei Strompf und Koscierski hofft Hecking, dass sie nach der Länderspielpause gegen Paderborn wieder eine Option sein können. Kwarteng ist ins Lauftraining eingestiegen, vielleicht Ende September könnte er komplett zurückkehren. Masovic ist wie berichtet bereits wieder am Ball. Er soll im Testspiel gegen den MSV Duisburg am Donnerstag – Fans sind nicht zugelassen – Spielpraxis sammeln. Denkbar, dass er in Paderborn in gut zwei Wochen (Freitag, 12. September, 18.30 Uhr) wieder eine Option für den Kader ist.
U21-Spieler Hülsenbusch rückt in den Kader
Mindestens sieben und vielleicht sogar neun Spieler drohen also auszufallen gegen Münster. Sollte Bero mitwirken, stellt sich der 18-Mann-Kader von alleine auf. Zu ihm gehört auf jeden Fall Daniel Hülsenbusch. Der Verteidiger trainiert seit dem Trainingslager konstant bei den Profis mit, spielte bisher in der U21, einen Profivertrag hat der 20-Jährige noch nicht. „Er hat sich das verdient, er war die ganze Zeit bei uns. Wir wissen, was er kann“, sagte Hecking.
Der Trainer will zudem – wie schon am Mittwoch – beim Geheimtraining am Freitag auch noch den einen oder anderen U19-Spieler dazuholen. So könnte Darnell Keumo in den Kader gegen Münster rutschen.
Hecking: Junge Spieler „brauchen Unterstützung“ der Fans
Klar ist: Der VfL ist schwer gebeutelt, viele junge Spieler sollen Bochum zum zweiten Heimsieg führen. Hecking appellierte daher gleich zu Beginn der Pressekonferenz an die Fans, die ihr Team seit Monaten ja bedingungslos unterstützen: „Wenn unsere Fans die Ausfallliste lesen, wissen sie, dass die Mannschaft eine gnadenlose Unterstützung braucht gegen einen wirklich guten Gegner, ohne uns kleinreden zu wollen“, sagte Hecking. „Wir haben immer noch Spieler auf dem Platz, die ein Spiel entscheiden können. Es werden aber wahrscheinlich viele junge Spieler auf dem Platz stehen. Umso wichtiger ist es, dass sie Unterstützung spüren und nicht ein bisschen Grummeln, weil es vielleicht nicht gleich ganz rund läuft. Das würde ich mir wünschen, und sie werden es dann auch zurückzahlen.“
Ziel und Anspruch sei es trotz der Ausfälle, gegen Münster zu gewinnen – nach zwei Niederlagen und erst einem Sieg wäre das auch für die Stimmung ein wichtiger Schritt.
Der voraussichtliche VfL-Kader beim Spiel gegen Münster:
Horn, Thiede (Tor), Kleine-Bekel, Loosli, Morgalla, Hülsenbusch, Wittek, Passlack, Rösch, Lenz, Bero (mit Fragezeichen/alternativ Keumo), Wätjen, Onyeka, Bamba, Holtmann, Ibrahim Sissoko, Hofmann, Clairicia.
Quelle: WAZ.de
Als VfL Bochums Sprecher Jens Fricke die Liste der schon länger feststehenden Ausfälle verlesen hatte bei der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Preußen Münster am Samstag (13 Uhr/Sky), legte Trainer Dieter Hecking notgedrungen nach. Mats Pannewig? Fällt aus, „er hat einen Infekt“. Matus Bero? Fraglich. Kevin Vogt? Äußerst fraglich.
Bero zog sich beim 1:2 auf Schalke eine schwere Prellung zu, es sei alles „grün und blau“, berichtete Hecking. Dennoch stieg der Kapitän am Donnerstag wieder ins Mannschaftstraining ein, wobei die Intensität gering war, Spielzüge ohne Gegnerdruck im Fokus standen.
Mit Bero ist eher zu rechnen als mit Vogt
Dennoch: Mit Mentalitätsmann Bero, der auch im vorläufigen Aufgebot der slowakischen Nationalmannschaft steht und kommende Woche gerne beim Spiel gegen Deutschland dabei wäre, ist noch zu rechnen. Er würde das junge Teenager-Mittelfeld mit Cajetan Lenz, Kjell Wätjen und Francis Onyeka, der eine Startelfgarantie erhielt, führen.
Eher unwahrscheinlich indes ist es, dass Abwehrchef Kevin Vogt rechtzeitig bei 100 Prozent ist – nur dann, so Hecking gegenüber dieser Redaktion, könne er auch spielen. Der 33-Jährige, der bisher keine Pflichtspielminute verpasst hat, hatte sich am Dienstagnachmittag nach einem langen Schritt im Training eine leichte muskuläre Verletzung zugezogen. Vogt trainierte am Donnerstag nur sehr dosiert eine halbe Stunde gemeinsam mit Koscierski.
Strompf könnte gegen Paderborn wieder dabei sein
Bereits zuvor klar war, dass die Verteidiger Erhan Masovic (nach Lungenkollaps), Philipp Strompf (muskuläre Verletzung) und Kacper Koscierski (Schulterprellung), Mittelfeldmann Ibrahima Sissoko (Schultereckgelenksprengung) sowie die Offensivkräfte Moritz Kwarteng (Außenbandverletzung im Knie) und Koji Miyoshi (Knöchelverletzung) ausfallen.
Bei Strompf und Koscierski hofft Hecking, dass sie nach der Länderspielpause gegen Paderborn wieder eine Option sein können. Kwarteng ist ins Lauftraining eingestiegen, vielleicht Ende September könnte er komplett zurückkehren. Masovic ist wie berichtet bereits wieder am Ball. Er soll im Testspiel gegen den MSV Duisburg am Donnerstag – Fans sind nicht zugelassen – Spielpraxis sammeln. Denkbar, dass er in Paderborn in gut zwei Wochen (Freitag, 12. September, 18.30 Uhr) wieder eine Option für den Kader ist.
U21-Spieler Hülsenbusch rückt in den Kader
Mindestens sieben und vielleicht sogar neun Spieler drohen also auszufallen gegen Münster. Sollte Bero mitwirken, stellt sich der 18-Mann-Kader von alleine auf. Zu ihm gehört auf jeden Fall Daniel Hülsenbusch. Der Verteidiger trainiert seit dem Trainingslager konstant bei den Profis mit, spielte bisher in der U21, einen Profivertrag hat der 20-Jährige noch nicht. „Er hat sich das verdient, er war die ganze Zeit bei uns. Wir wissen, was er kann“, sagte Hecking.
Der Trainer will zudem – wie schon am Mittwoch – beim Geheimtraining am Freitag auch noch den einen oder anderen U19-Spieler dazuholen. So könnte Darnell Keumo in den Kader gegen Münster rutschen.
Hecking: Junge Spieler „brauchen Unterstützung“ der Fans
Klar ist: Der VfL ist schwer gebeutelt, viele junge Spieler sollen Bochum zum zweiten Heimsieg führen. Hecking appellierte daher gleich zu Beginn der Pressekonferenz an die Fans, die ihr Team seit Monaten ja bedingungslos unterstützen: „Wenn unsere Fans die Ausfallliste lesen, wissen sie, dass die Mannschaft eine gnadenlose Unterstützung braucht gegen einen wirklich guten Gegner, ohne uns kleinreden zu wollen“, sagte Hecking. „Wir haben immer noch Spieler auf dem Platz, die ein Spiel entscheiden können. Es werden aber wahrscheinlich viele junge Spieler auf dem Platz stehen. Umso wichtiger ist es, dass sie Unterstützung spüren und nicht ein bisschen Grummeln, weil es vielleicht nicht gleich ganz rund läuft. Das würde ich mir wünschen, und sie werden es dann auch zurückzahlen.“
Ziel und Anspruch sei es trotz der Ausfälle, gegen Münster zu gewinnen – nach zwei Niederlagen und erst einem Sieg wäre das auch für die Stimmung ein wichtiger Schritt.
Der voraussichtliche VfL-Kader beim Spiel gegen Münster:
Horn, Thiede (Tor), Kleine-Bekel, Loosli, Morgalla, Hülsenbusch, Wittek, Passlack, Rösch, Lenz, Bero (mit Fragezeichen/alternativ Keumo), Wätjen, Onyeka, Bamba, Holtmann, Ibrahim Sissoko, Hofmann, Clairicia.
Quelle: WAZ.de
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."