09-03-2025, 06:57 PM
Jetzt habe ich mir eure Meinung lange genug angehört. Dann will ich mal meine zum Besten geben:
1. Das leidige Thema der Leihspieler:
Es ist bemerkenswert, dass der VfL überhaupt in der Lage ist, Spieler wie Wätjen oder Onyeka oder auch Alfa-Ruprecht zu bekommen. Das zeigt, dass die größeren Klubs (in diesem Falle Bayer und der BVB) durchaus Zutrauen in die Talententwicklung beim VfL haben. Leihen sind leider lt. FIFA nur noch für eine Saison möglich. Nichtsdestotrotz wurde ja bereits bei der Verpflichtung von Onyeka und Wätjen darüber sinniert, ob die Leihe nach dem ersten Jahr noch verlängert wird. Dies ist natürlich auch von Einsatzzeiten und sportlichem Erfolg abhängig. Eine schlagkräftige Truppe zu bauen, die aus mehreren Leihspielern besteht, muss aber nicht zwingend schlecht sein, wie das Beispiel des SV Elversberg eindrucksvoll zeigt. Natürlich wäre es wünschenswert, solche Spieler auch fest verpflichten zu können, doch soweit sind wir noch lange nicht. Vier Jahre Bundesliga wiegen eben 11 Jahre Liga 2 nicht auf.
2. Die übrigen Transfers und die Kritik daran:
Schauen wir uns die Spieler doch mal an:
Vogt:
Erfahrener Spieler, der eigentlich qua des Namens und der Vita das Team anleiten können müsste. Er war in seiner ersten Zeit beim VfL nie unumstritten, weshalb er ja seinerzeit auch mit Ostrzolek nach Augsburg ging. Jetzt ist mit ihm auch die Kritik an seiner Person zurück. Ich war nie ein Vogt-Fan, erkenne aber seine Karriereleistungen durchaus an. Dennoch, hätte ich ihn eher kicht verpflichtet. Man kann nur hoffen, dass seine (vielen) Fehler wirklich seiner mangelnden Spielpraxis geschuldet ist.
Morgalla:
Bisher ein Volltreffer. Leider wird auch er maximal eine Saison beim VfL spielen, sollten wir nicht aufsteigen. Entweder endet die Leihe ohne Ziehen der Kaufoption, oder wir ziehen die Option, um ihn weiterzuverkaufen (wie Gregoritsch anno dazumal).
Strompf:
Dass dieser Spieler sogar Ablöse gekostet hat, erschließt sich mir nicht. Ein maximal durchschnittlicher Zweitliga-Verteidiger mit wenig Erfahrung aber fortgeschrittenem Alter.
Rösch:
Als Ergänzung geholt. Macht den Kader - auch aufgrund seiner Flexibilität - breiter. Null Risiko. Völlig in Ordnung.
Kleine-Bekel:
Eine sinnvolle Verpflichtung. Keine Soforthilfe, doch das war allen klar. Auch hier ist das Risiko überschaubar. Kommt er wieder an die Leistungen vor seiner Verletzung heran, ist er ein potenzieller Wertsteigerer.
Clairicia:
Noch so ein "Null Risiko"-Transfer. Völlig okay, es zu versuchen.
Ibrahim Sissoko:
Bleibt bisher hinter den Erwartungen zurück. Das muss aber nicht so bleiben. Zeigte in der Vorbereitung gute Ansätze, hat aber das Problem, dass ihn kleinere Verletzungen immer wieder zurückwerfen.
3. Die Personalie des Geschäftsführers Sport:
Auch wenn man s.o. DD in dieser Transferperiode gar nicht so viel vorwerfen kann, singe ich keine Loblieder auf ihn und sein sogenanntes Netzwerk. Auch die Verpflichtungen am DeadlineDay waren zu 50% nicht seinem Netzwerk zuzuschreiben. Unters Bayer-Kreuz hatte man beim VfL immer einen recht guten Draht. Und - so habe ich es gehört - Alfa-Ruprecht war wohl bei Bayer schon von Beginn an ein Leihkandidat. Man wollte ihn sich allerdings in Leverkusen in der Vorbereitung erstmal genau ansehen. Als das Thema der Leihe erstmals aufkam, gab es nach meinen Informationen bereits Kontakt zum VfL, der für den Spieler also schon seit einem Monat in der Pole Position für die Leihe war. Dass Alfa-Ruprecht dennoch erst so spät kam, lag eben nur daran, dass Bayer ihn sich in der Vorbereitung genau ansehen wollte.
Woher Obafemi jetzt genau aufklappen, weiß ich nicht. Tendenziell ist dies aber eher dem Team hinter Dufner, als dem GF Sport zuzuschreiben. Was hingegen nach meiner Kenntnis eindeutig auf die Kappe Dufners ging, war der Leihversuch von Kabadayi. Hier haben AR, GF Finanzen und Vereinsspitze aber regulierend eingegriffen und so vermutlich größeren Schaden (als den auf der Kommunikationsebene entstandenen) verhindert.
Kurzum: Für mich zeigt sich, dass es einen Grund hatte, weshalb Dufner längere Zeit ohne Anstellung war und welche "Altlasten" des Präsidiums um Tigges/Volpers uns nun ein wenig in die Enge treiben.
So.. genug der Worte: Ich habe fertig.
1. Das leidige Thema der Leihspieler:
Es ist bemerkenswert, dass der VfL überhaupt in der Lage ist, Spieler wie Wätjen oder Onyeka oder auch Alfa-Ruprecht zu bekommen. Das zeigt, dass die größeren Klubs (in diesem Falle Bayer und der BVB) durchaus Zutrauen in die Talententwicklung beim VfL haben. Leihen sind leider lt. FIFA nur noch für eine Saison möglich. Nichtsdestotrotz wurde ja bereits bei der Verpflichtung von Onyeka und Wätjen darüber sinniert, ob die Leihe nach dem ersten Jahr noch verlängert wird. Dies ist natürlich auch von Einsatzzeiten und sportlichem Erfolg abhängig. Eine schlagkräftige Truppe zu bauen, die aus mehreren Leihspielern besteht, muss aber nicht zwingend schlecht sein, wie das Beispiel des SV Elversberg eindrucksvoll zeigt. Natürlich wäre es wünschenswert, solche Spieler auch fest verpflichten zu können, doch soweit sind wir noch lange nicht. Vier Jahre Bundesliga wiegen eben 11 Jahre Liga 2 nicht auf.
2. Die übrigen Transfers und die Kritik daran:
Schauen wir uns die Spieler doch mal an:
Vogt:
Erfahrener Spieler, der eigentlich qua des Namens und der Vita das Team anleiten können müsste. Er war in seiner ersten Zeit beim VfL nie unumstritten, weshalb er ja seinerzeit auch mit Ostrzolek nach Augsburg ging. Jetzt ist mit ihm auch die Kritik an seiner Person zurück. Ich war nie ein Vogt-Fan, erkenne aber seine Karriereleistungen durchaus an. Dennoch, hätte ich ihn eher kicht verpflichtet. Man kann nur hoffen, dass seine (vielen) Fehler wirklich seiner mangelnden Spielpraxis geschuldet ist.
Morgalla:
Bisher ein Volltreffer. Leider wird auch er maximal eine Saison beim VfL spielen, sollten wir nicht aufsteigen. Entweder endet die Leihe ohne Ziehen der Kaufoption, oder wir ziehen die Option, um ihn weiterzuverkaufen (wie Gregoritsch anno dazumal).
Strompf:
Dass dieser Spieler sogar Ablöse gekostet hat, erschließt sich mir nicht. Ein maximal durchschnittlicher Zweitliga-Verteidiger mit wenig Erfahrung aber fortgeschrittenem Alter.
Rösch:
Als Ergänzung geholt. Macht den Kader - auch aufgrund seiner Flexibilität - breiter. Null Risiko. Völlig in Ordnung.
Kleine-Bekel:
Eine sinnvolle Verpflichtung. Keine Soforthilfe, doch das war allen klar. Auch hier ist das Risiko überschaubar. Kommt er wieder an die Leistungen vor seiner Verletzung heran, ist er ein potenzieller Wertsteigerer.
Clairicia:
Noch so ein "Null Risiko"-Transfer. Völlig okay, es zu versuchen.
Ibrahim Sissoko:
Bleibt bisher hinter den Erwartungen zurück. Das muss aber nicht so bleiben. Zeigte in der Vorbereitung gute Ansätze, hat aber das Problem, dass ihn kleinere Verletzungen immer wieder zurückwerfen.
3. Die Personalie des Geschäftsführers Sport:
Auch wenn man s.o. DD in dieser Transferperiode gar nicht so viel vorwerfen kann, singe ich keine Loblieder auf ihn und sein sogenanntes Netzwerk. Auch die Verpflichtungen am DeadlineDay waren zu 50% nicht seinem Netzwerk zuzuschreiben. Unters Bayer-Kreuz hatte man beim VfL immer einen recht guten Draht. Und - so habe ich es gehört - Alfa-Ruprecht war wohl bei Bayer schon von Beginn an ein Leihkandidat. Man wollte ihn sich allerdings in Leverkusen in der Vorbereitung erstmal genau ansehen. Als das Thema der Leihe erstmals aufkam, gab es nach meinen Informationen bereits Kontakt zum VfL, der für den Spieler also schon seit einem Monat in der Pole Position für die Leihe war. Dass Alfa-Ruprecht dennoch erst so spät kam, lag eben nur daran, dass Bayer ihn sich in der Vorbereitung genau ansehen wollte.
Woher Obafemi jetzt genau aufklappen, weiß ich nicht. Tendenziell ist dies aber eher dem Team hinter Dufner, als dem GF Sport zuzuschreiben. Was hingegen nach meiner Kenntnis eindeutig auf die Kappe Dufners ging, war der Leihversuch von Kabadayi. Hier haben AR, GF Finanzen und Vereinsspitze aber regulierend eingegriffen und so vermutlich größeren Schaden (als den auf der Kommunikationsebene entstandenen) verhindert.
Kurzum: Für mich zeigt sich, dass es einen Grund hatte, weshalb Dufner längere Zeit ohne Anstellung war und welche "Altlasten" des Präsidiums um Tigges/Volpers uns nun ein wenig in die Enge treiben.
So.. genug der Worte: Ich habe fertig.