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Vorgestellt: Wuppertaler SV Borussia
#1
[Bild: Teaser_WSV_729.jpg]

Fast vier Jahrzehnte liegt die Glanzzeit des Wuppertaler SV, der seit der Fusion mit dem SV Borussia Wuppertal 1907/1912 im Jahre 2004 nunmehr Wuppertaler SV Borussia heißt, zurück. 1972 gelang den Bergischen der Aufstieg in die Bundesliga, ein Jahr später spielte der WSV sogar international. Die Gegenwart ist deutlich trister, Wuppertal ist Regionalliga-Mittelmaß.

Zu wenig für die Ansprüche des Drittliga-Absteigers, der Ende September 2011 den ehemaligen VfL-Spieler Karsten Hutwelker nach nur drei Monaten als Coach entließ und den erfahrenen Hans-Günter Bruns (Foto links; Spieler u.a. in Gladbach, Schalke und Wattenscheid, Trainer bei RW Oberhausen) verpflichtete. Dessen Einstand ging bei der 1:4-Niederlage gegen unsere Zweitvertretung gründlich daneben. Bereits zur Pause lag die Metaxas-Elf mit 4:0 vorne, was einige Wuppertaler Anhänger auf die Barrikaden und darüber hinaus trieb. Es blieb seinerzeit glücklicherweise nur bei dem Versuch des Platzsturms. Knapp eine Woche später waren große Teile des Anhangs auch schon wieder versöhnt, weil der WSV das Prestigeduell gegen Rot-Weiss Essen mit 5:2 für sich entscheiden konnte.

Die Leistungskurve zeigte vor der Winterpause deutlich nach oben, den Wuppertalern gelangen drei Siege in Serie (3:1 gegen Wiedenbrück, 4:0 in Idar-Oberstein, 2:0 gegen Schalke II), die sie in der Tabelle aus der unmittelbaren Nachbarschaft zum VfL II auf Platz 10 klettern ließen. Einer der Garanten des Erfolgs ist Christian Knappmann, mit 16 Toren treffsicherster Schütze in der Regionalliga West. Der 1,95 Meter große Stürmer kam vor der Saison von Wacker Burghausen und erlebt derzeit die erfolgreichste Hinrunde seiner Profikarriere. Erfahrung in der 2. Bundesliga konnte er allerdings noch nicht sammeln.

Dafür aber drei Spieler, die schon unter dem Trainer Hans-Günter Bruns bei RW Oberhausen gekickt haben: Torwart Christoph Semmler (25 Zweitligaspiele), Abwehrrecke Thomas Schlieter (82) und Mittelfeldspieler Marcel Landers (76). Eine Etage höher gar war Robert Fleßers im Einsatz, der für Borussia Mönchengladbach einst neun Spiele im Oberhaus absolvierte. Weitere Spieler mit Bundesliga-Erfahrung: Kapitän Stefan Lorenz und Angreifer Bekim Kastrati kamen in Erster und Zweiter Liga zum Einsatz, dazu durften der Belgier Tom Moosmayer, der Japaner Ken Asaeda sowie Björn Weikl, Dennis Brinkmann und Benjamin Baltes schon mehr oder weniger intensiv Zweitligaluft schnuppern. Jerome Assauer, der schon für Paderborn in der 2. Liga aktiv war, wird hingegen nicht mehr für Wuppertal auflaufen: Der Stürmer wurde zu Wochenbeginn an die Sportfreunde Lotte transferiert.

VfL-Cheftrainer Andreas Bergmann verfügt seinerseits über WSV-Erfahrung, Mitte der 80er bestritt er in der Oberliga 17 Spiele für die Bergischen und bildete u.a. mit dem damaligen Mitspieler Andreas Rettig, heute Manager des FC Augsburg, eine Fahrgemeinschaft. Er plant fürs Spiel gegen den Ex-Club zweigleisig, indem er nach dem ersten Durchgang komplett durchwechseln möchte, um allen einsatzfähigen Akteuren Spielpraxis zu gönnen. Dass Matias Concha, Philipp Bönig und Lukas Sinkiewicz noch nicht dazu gehören werden, ist klar. Zudem hat sich der VfL erfolgreich um eine Verlängerung der Gastspielgenehmigung für José Varela bemüht, denn Bergmann möchte den uruguayischen Angreifer gerne unter Wettbewerbsbedingungen testen. Anstoß ist am Samstag, 14. Januar, um 11 Uhr auf dem Leichtathletikplatz neben dem rewirpowerSTADION. Informationen zu den Eintrittspreisen gibt es hier, die Kasse ist ab 10 Uhr geöffnet.

[URL="http://vflbochum.de/site/_home/aktuelles/10746_vorgestelltwuppertalersvborussiap.htm"]hp VfL Bochum 1848[/URL]
"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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#2
Mit Varela gegen den WSV

Endlich rollt an der Castroper Straße der Ball - zumindest in der Vorbereitung. Zum Auftakt spielt der VfL um 11 Uhr auf dem Leichtathletikplatz gegen den WSV.

Zitat:Da sich die Verletztenmisere in Bochum fast komplett aufgelöst hat, wird Coach Andreas Bergmann im ersten Test des Jahres gleich 22 Akteure zum Einsatz bringen. In Halbzeit eins und zwei spielt jeweils eine komplett veränderte Mannschaft.


Zitat:Mit dabei auch Jose Varela. Der Uruguayer hat für einen Einsatz extra seinen Deutschland-Aufenthalt um einen Tag verlängert. Wie lange er zum Einsatz kommt, wollte Bergmann im Vorfeld nicht entscheiden. Gegen den WSV muss der Trainer nur noch auf wenige Spieler verzichten. Zum einen auf Jungprofi Selim Gündüz, der am Donnerstag in Bad Griesbach am linken vorderen Kreuzband operiert wurde.

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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#3
BOCHUM - WUPPERTAL 0:0: Testspieler Varela überzeugte nicht ganz

Nein, wirklich überrascht war Bochums Trainer Andreas Bergmann nach dem torlosen Remis gegen den Regionalligisten Wuppertaler SV nun wirklich nicht.

„Das war ein typisches erstes Testspiel nach einer harten Trainingswoche“, betonte Bergmann. 22 Akteure brachte der VfL-Coach zum Einsatz, sein Kollege aus Wuppertal immerhin 18. So war es ein hart umkämpftes Spiel, in dem Bochum zumindest in der ersten Halbzeit die klareren Möglichkeiten besaß.

Doch vor 600 Zuschauern konnten weder Chong Tese noch Takashi Inui ihre Möglichkeiten nutzen. Und so kam es fast sogar noch zu einer Niederlage, als Maciej Zieba seine große Kopfballchance (68.) nicht nutzen konnte. Bergmann: „Wenn es ganz dumm kommt, verlieren wir sogar.“

Bochums Testkandidat Jose Varela, konnte bei seinem 57-minütigen Einsatz nicht hundertprozentig beweisen, dass er dem VfL in Zukunft weiterhelfen kann. Der Angreifer aus Montevideo reist nach dem Spiel wieder in sein Heimatland. Ob er in Bochum eine Option wird, bleibt offen. Immerhin verteidigte Bergmann seine Leistung: „Er hatte es schwer, sich in dieser Mannschaft zurechtzufinden.“ Das war auch verständlich, denn der Coach stellte pro Halbzeit zwei gleichstarke Teams auf, was auch keine Schlüsse auf die mögliche Startformation zuließ. Immerhin wirkte Mimoun Azaouagh nach längerer Verletzungspause erstmals wieder in einem Spiel mit.

Bei den Gästen hingegen muss Trainer Hans-Günter Bruns vor dem Jahresauftakt bei Fortuna Düsseldorf II um den Einsatz von Torjäger Christian Knappmann bangen, der mit Adduktorenproblemen bereits nach 40 Minuten ausgewechselt werden musste.

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#4
tja wie immer ein typisches testspiel;zwincker;
:fussball10:Einmal Bochumer Junge immer Bochumer Junge:fussball10:

„Spätzle? Hab ich noch nicht probiert. Aber im Allgemeinen mag ich Geflügel.
Zitat Thorsten Legat Confusedmilie_op_014:
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#5
So haben sie gespielt:

VfL Bochum: Luthe (46. Esser) - Johansson (46. Kopplin), Fabian (46. Maltritz), Acquistapace (46. Eyjolfsson), Ostrzolek (46. Toski) - Vogt (46. Kramer) - Azaouagh (46. Freier), Dabrowski (46. Berger) - Inui (46. Federico) - Varela (57. Ginczek), Tese (46. Aydin)
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