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"Das Spiel wird nicht einfach für die Jungs. Nach den intensiven Trainingseinheiten müssen sie nochmal richtig beißen", so Cheftrainer Andreas Bergmann vor der Vorbereitungspartie am Samstag, 7. Juli, bei Rot-Weiß Oberhausen. Eine Begegnung, bei der vier Profis wegen kleinerer Blessuren nicht mitwirken können, ein Gastspieler indes für den VfL auflaufen wird.
Sehar Fejzulahi ist zwar im Kosovo geboren, hat aber seine gesamte Profilaufbahn in der Schweiz verbracht. Zuletzt kickte der 27-Jährige beim Grasshopper Club Zürich. Dort lief Fejzulahi meist im zentralen offensiven Mittelfeld auf; eine Rolle, die er am Samstag gegen RWO auch einnehmen wird.
Nicht mit von der Partie werden neben den rekonvaleszenten Mirkan Aydin, Patrick Fabian und Selim Gündüz auch Faton Toski, Kevin Scheidhauer, Nika Gelashvili und Christoph Kramer sein. Toski klagt über Probleme im Adduktorenbereich, Scheidhauer über eine Entzündung im Knie, Gelashvili über leichte muskuläre Probleme und Kramer ist am Donnerstag beim Training umgeknickt.
Während die drei zuletzt genannten Spieler wohl am Montag wieder mit den Kollegen auf dem Platz stehen werden, kann man bei Toski noch keine Prognose abgeben. Wegen anhaltender Schmerzen im Leistenbereich soll er Anfang der Woche einmal durchgecheckt werden, um dann die weitere Behandlung festzulegen.
Von der restlichen Mannschaft erwartet Bergmann gegen RWO eine andere Vorstellung als gegen Hüls. „Wenn man müde ist, dann muss man clever und abgeklärt agieren. Insgesamt haben wir zuletzt dem Gegner zu viele Räume gegeben.“
Quelle: HP VfL Bochum 1848
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Viertes Vorbereitungsspiel, dritter Sieg: Bei Rot-Weiß Oberhausen gewann die Mannschaft von Cheftrainer Andreas Bergmann mit 3:0 (2:0). Vor rund 1500 Zuschauern im Stadion Niederrhein erzielten Gastspieler Sehar Fejzulahi (30.), Alexander Iashvili (43.) und Daniel Engelbrecht (74.) die Tore für unseren VfL.
Beim ersten Auftritt in unseren neuen Trikots schickte Bergmann seine Elf mit einem 4-4-2-System mit Mittelfeldraute aufs Feld. Vor der Viererabwehrkette und Dabrowski als Sechser agierten im Mittelfeld Freier (rechts) und Rzatkowski (links) sowie zentral Gastspieler Sehar Fejzulahi. Im Angriff durften Dedic und etwas dahinter Iashvili ran.
Bei sommerlichen 24 Grad kamen die Bochumer schwer in die Partie. Die Oberhausener standen kompakt in der eigenen Hälfte und schalteten nach Ballgewinn schnell um. Einige Male kamen die Hausherren über die rechte Offensivseite gefährlich vor unseren Kasten. Erst musste Luthe nach einer Hereingabe von Sindi Karoj mit dem Fuß klären (5.), zwei Minuten später kam Innenverteidiger Benjamin Sturm nach einer Ecke mit dem Kopf an den Ball, der jedoch rechts vorbeiging.
Nach zehn Minuten übernahmen die Blau-Weißen jedoch das Kommando. Ball und Gegner wurden laufen gelassen, zwangsläufig ergaben sich erste Möglichkeiten. Erst traf der sehr agile und ballsichere Alexander Iashvili nur den Pfosten (10.), anschließend parierte RWO-Keeper Niklas Hartmann zwei Schüsse von Marc Rzatkowski (15. und 18.). Zwischendurch eine Schrecksekunde für Bochum: Nach 13 Minuten lag der Ball in unserem Tor, doch weil der Treffer von Tim Eckstein mit der Hand erzielt worden war, pfiff Schiedsrichter Markus Wollenweber völlig zu Recht ab.
Anschließend spielte der Mitarbeiter von RWO, der für die manuelle Anzeigentafel verantwortlich ist, eine kuriose Hauptrolle. Ihm entging, dass die Unparteiischen einem Kopfballtreffer von Lukas Sinkiewicz, der sich vorher wohl aufgestützt hatte, die Anerkennung versagten (28.). Er hatte bereits die Tafel mit der „1“ platziert, als ihn ein Kollege auf den Fehler aufmerksam machte. Kaum war der Irrtum behoben, musste er wieder ran. Denn dieses Mal war der Treffer regulär: Eine Kopfballablage von Dabrowski nutzte Gastspieler Sehar Fejzuhali zum 1:0 (30.).
Jetzt wurde die Überlegenheit der Bochumer immer deutlicher, die recht clever agierten und keine unüberlegten Risikopässen spielten. Dafür aber mit Übersicht: Und so steuerte Iashvili in der 40. Minute nach feinem Pass von Rzatkowski alleine auf den RWO-Keeper zu. Dem Georgier rutschte der Ball jedoch über den Spann, so dass sein Versuch aus 13 Metern rechts vorbei ging. Kurz vor der Pause war dann unsere Nummer 10 doch noch erfolgreich. Zlatko Dedic war auf die rechte Seite ausgewichen, seine Hereingabe verwertete Iashvili zum 2:0 (43.).
Sechsmal wechselte Bergmann in der Pause, die optische Überlegenheit der Bochumer blieb. Doch weder die eingewechselten Sören Bertram (52.) noch Leon Goretzka (62.) oder Holmar Eyjolfsson (63.) konnten ihre Möglichkeiten nutzen. Die dickste Gelegenheit hatte Daniel Engelbrecht, der in der 47. Minute nach einer Hereingabe von Fejzulahi aus kurzer Distanz den Ball nur noch über die Linie hätte drücken müssen, doch weil der kurz vorher leicht versprang, traf er die Kugel nicht richtig (47.).
Nach 60 Minuten nahm RWO-Coach Mario Basler zehn Wechsel vor, doch richtig gefährlich wurde er vor dem Tor von Andreas Luthe nicht. Lediglich ein Kopfball von Momo Diaby landete auf dem Tornetz (70.). Besser machte es der VfL in der 74. Minute: Iashvili steckte auf Fejzulahi durch, der in der Mitte Engelbrecht bediente, der Verpasstes nachholte: Diesmal traf er aus kurzer Distanz zum 3:0-Endstand.
VfL: Luthe – Rothenbach (46. Chaftar), Maltritz (46. Acquistapace), Sinkiewicz (46. Eyjolfsson), Brügmann (65. Bulut)– Dabrowski – Freier (46. Goretzka), Rzatkowski (46. Betram) – Fejzulahi – Iashvili, Dedic (46. Engelbrecht)
Tore: 0:1 Fejzulahi (30.), 0:2 Iashvili (43.), 0:3 Engelbrecht (74.)
Schiedsrichter: Markus Wollenweber
Zuschauer: 1500
Quelle: HP VfL Bochum 1848
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VfL Bochum gewinnt Testspiel bei RWO mit 3:0
Fußball-Zweitligist VfL Bochum hat die Mission Wiedergutmachung nach dem 0:2 gegen den VfB Hüls erfüllt. Das Team von Trainer Andreas Bergmann siegte im Testspiel bei Rot-Weiß Oberhausen mit 3:0 (2:0).
Der VfL Bochum hat offenbar seine Lehren aus der 0:2-Testspielniederlage gegen den VfB Hüls gezogen. Im Test gegen Regionalligist Rot-Weiß Oberhausen siegte der Fußball-Zweitligist am Samstagnachmittag klar mit 3:0 (2:0). Vor geschätzt gut 1000 Zuschauern erzielten Sehar Fejzulahi (30.), Alexander Iashvili (43.) und Daniel Engelbrecht (73.) die Tore für das Team von Trainer Andreas Bergmann. "Der kleine Schritt nach vorne, den wir gehen wollten, haben wir gemacht. Das war ein vernünftiger Abschluss nach einer guten Trainingswoche", sagte Bergmann kurz nach dem Spielende.
Der VfL zeigte sich gegenüber der letzten Testspielniederlage auf allen Positionen deutlich verbessert. Auch Testspieler Sehar Fejzulahi - im Transfer-Visier der Bochumer - präsentierte sich mit seinem Tor und einem Assist in guter Form. Trotz seiner fußballerischen Klasse fehlte ihm in einigen Zweikampfsituationen jedoch der letzte Biss. Insgesamt habe er einen positiven Eindruck hinterlassen, meinte Bergmann. Eine Entscheidung pro Fejzulahi sei aber noch nicht gefallen. Der Torschütze trat nach dem Testspiel zunächst einmal die Heimreise an.
RWO begann stark, brach dann aber ein
Die Gastgeber um Trainer Mario Basler erwischten zunächst einen guten Start. Schöne Flankenläufe, sehenswerte Kombinationen: die ersten 25 Minuten wusste RWO zu beeindrucken. Doch plötzlich ging gar nichts mehr. Spätestens nach dem Führungstreffer der Bochumer spielte nur noch eine Mannschaft: der VfL. Allen voran in der Schluss-Viertelstunde vor der Halbzeit war der Zwei-Klassen-Unterschied deutlich zu merken. ...
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Auch zurück aus Oberhausen. Der VfL begann sehr, sehr schwach, wusste sich aber zu steigern.
Die linke Seite gefiel mir weder in der ersten noch in der zweiten HZ. Defensiv muss für die 2.Liga auf jeden Fall noch ein Schüppchen draufgelegt werden. Dedic hat sich recht gut bewegt, wirkte zielstrebig und mannschaftsdienlich.
Die anderen Neuzugänge wussten sich nicht so recht in Szene zu setzen.
Für mich wäre der Schweizer auf jeden Fall eine Verstärkung!
Wirkt technisch enorm versiert und mit guter Übersicht.
Alles in allem ein netter Sommerkick in angenehmer Athmosphäre.
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Kannst du das Lob, was ich an mancher Stelle für Iashvili gelesen habe, so teilen? Wie gefiel er dir? Es wäre schön, wenn du zudem was sagen könntest zu Rzatkowski und Goretzka.
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Iashvilli war sehr engagiert und zweikampfstark. Allerdings auch mit einigen Fehlpässen. Goretzka eher unauffällig.
Ob es bei Ratsche für die 2. Liga reicht, bleibt abzuwarten ......
Wie bereits gesagt, war der Schweizer für mich die positive Überraschung des Spieles.
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VfLDiaspora, post: 21884 schrieb:Wie bereits gesagt, war der Schweizer für mich die positive Überraschung des Spieles.
Dann hoffen wir mal, das er zumindest bis zum Gladbachspiel bleibt, überzeugt und verpflichtet wird.
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Kleine Nachträge noch....
Was mir an Goretzka extrem gut gefallen hat (trotz insgesamt eher unauffälliger Spielweise), war sein Gefühl für Zweikampfsituationen. Hat den Angreifer häufig geschickt gestört, ohne auch nur in die Nähe eines Fouls zu geraten. Wirkte für sein Alter enorm präsent auf dem Platz.
Dabrowski wirkte deutlich spritziger und gedankenschneller.
Nach extrem schwachem Beginn (Bergmann hat getobt und wurde vom Schiri ermahnt), hat sich die Mannschaft gut gefangen und die Körpersprache komplett geändert.
Auch humoristisch hatte der Ausflug bei herrlichem Fussballwetter und netten Gastgebern einiges zu bieten. Ganz gross im Spiel hierbei die manuelle Anzeigetafel .......
Ich will hier nix vorwegnehmen, aber ich denke diese Anekdote wird in der nächsten Frank Goosen Kolumne ihren Niederschlag finden.
Schön auch der Dialog zwischen einem Zuschauer und Mario B. ( sinngemäß wiedergegeben). Nachdem ein dunkelhäutiger RWOer zum wiederholten Mal zu spät im Zweikampf war ..
"Mensch Basler, nimm den Schwatten runter. Der kann doch nix, der tritt doch nur"
Mario B: "ich hol Dich auch gleich da runter".
Ist Jens Todt eigentlich wieder in Japan oder im Urlaub? Schwenken und Goosen hab ich gesehen, Todt war definitiv nicht da.
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Todt ist wieder unterwegs, hat aber imo auch ein paar freie Tage gerade. Genaues weiß ich aber nicht.
Danke für deine Infos und die tollen Anekdoten, der Basler ist halt ne Marke für sich. Und richtig genial fand ich es, zu lesen, dass Terranova immer noch für RWO spielt.
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Wie erwartet hat Frank G. einen Teil der Ereignisse von Oberhausen in seiner Kolumne (MeinVfl) verarbeitet ....
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