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Auswärtssieg in Regensburg
#1
Der VfL hat sich mit einem späten Treffer durch den eingewechselten Kevin Scheidhauer drei wichtige Punkte gesichert. In einem alles in allem schwachen Zweitligaspiel hatten die Hausherren zunächst die klareren Chancen, das Tor des Spiels machten aber die Bochumer nach einem sehenswerten Spielzug über Freier, Rothenbach und den Torschützen Scheidhauer (87.).

Der VfL wollte nach der unglücklichen Heimniederlage gegen Ahlen in der Vorwoche gegen den anderen Aufsteiger aus Regensburg zumindest einen Punkt holen. Andreas Bergmann änderte seine Startelf auf einer Position: Chaftar begann für Brügmann. Ganz verzichten musste unser Chefcoach auf Dabrowski, der wegen Wadenproblemen gar nicht erst in die Oberpfalz mitgefahren war. Jahn-Coach Corrochano setzte nach dem 1:2 in Berlin vergangenes Wochenende auf insgesamt vier Neue: Hein, Weidlich, Djuricin und eben Wießmeier rücken für Neunaber, Müller, Amachaibou und Haag in die erste Elf.

Der VfL begann mit viel Zug nach vorne und hatte in der Anfangsphase klar mehr Ballbesitz als die Gastgeber. Doch es dauerte eine ganze Viertelstunde, bis unser Team zum ersten Mal aufs Tor schoss: Tasaka probierte es auch 18 Metern und zielte deutlich zu hoch. Regensburg versuchte es mit schnellen Gegenstößen, ohne uns ernsthaft in Gefahr zu bringen. Auffälligster und fleißgster Akteur auf Bochumer Seite war zu diesem Zeitpunkt Iashvili, der im offensiven Mittelfeld schnell und direkt die Bälle verteilte.

Der Einsatz der Blau-Weißen stimmte, es fehlten die Aufreger. Dafür sorgten die Hausherren. Der Ball prallte von der Eckfahne zurück zu Rahn, der knallte ins Zentrum, wo Luthe die die Kugel gerade noch über die Latte tippen konnte (25.). Auf der Gegenseite legte Iashvil einen Freistoß von halbrechts butterweich in die Mitte, Dedic schaltete am schnellsten und kam nur einen Schritt zu spät, um das Zuspiel zu verarbeiten (29.).

Es war ein ziemlich ereignisarmer Kick, der sich den gut 5.000 Zuschauern darbot. Kurz vor der Pause wurde es dann doch mal laut: Sembolo tauchte nach einem direkten Zuspiel plötzlich frei vor Luthe auf – und schickte den Ball in die Wolken (42.). Glück für uns.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs ging es gleich etwas munterer zu im Jahnstadion. Erst tankte sich Dedic in den Strafraum und verzog den Ball allerdings deutlich rechts am Regensburger Tor vorbei (46.), dann war Wießmeier plötzlich frei in unserem Sechzehner und zwang Luthe zu einer großen Tat in Handballtorwart-Manier (48.).

Nach einer Stunde hatte Rzatkowski eine gute Kopfballchance, bekam aber zu wenig Druck hinter den Ball, während unser Youngster Goretzka in der 63. Mnute mit einem satten Schuss den Regensburger Schlussmann prüfte. Es war beileibe nicht alles zwingend, was passierte, aber es passierte wenigstens was in der 2. Hälfte.

Eine Riesenchance für die Hausherren leitete die Schlussphase ein. Laurito stieg nach einer Rahn-Ecke am höchsten und köpfte den Ball nur hauchdünn am Bochum Tor vorbei (73.). Das wäre es fast gewesen. Eine Partie, die lange nach einem torlosen Remis aussah, schien nun doch einen Sieger zu suchen – und der kam aus dem Ruhrgebiet. Andreas Bergmann brachte Freier und Scheidhauer und wechselte mit ihnen den Sieg ein. In der besten Kombination des gesamten Spiels spielte Freier den Ball rechts raus auf Rothenbach, der flankte in die Mitte und Scheidhauer nickte den Ball sehr sehenswert ins Netz (79.).

Die Regensburger warfen noch einmal alles nach vorne und hatten in der 89. Minute die Riesenmöglichkeit zum Ausgleich durch Sembolo – doch Luthe vereitelte mit einem tollen Reflex den Schuss des Regensburger Stürmers und hielt für seine Mannschaft den Sieg fest

Quelle: HP VfL Bochum 1848
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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