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Starkes Spiel, keine Tore - 0:0
#1
In einer ereignisreichen Partie, in der jedoch keine Treffer fielen, trennte sich unser VfL und der TSV 1860 München am Freitagabend mit 0:0. Dabei zeigte die Bergmann-Elf über weite Strecken der Begegnung eine ganz starke Leistung, verpasste es jedoch trotz zahlreicher guter Chancen, die Partie für sich zu entscheiden.

Mit der identischen Startelf wie im letzten Ligaspiel in Regensburg ging VfL-Cheftrainer Andreas Bergmann in die Partie gegen den Tabellenvierten aus München. Bei 1860 hingegen gab es eine Änderung im Gegensatz zum 3:0-Heimspielsieg über den MSV Duisburg vor zwei Wochen: Necat Aygün rückte für Christopher Schindler in die Innenverteidigung.

In einer flotten Anfangsphase setzte unser VfL in der 2. Spielminute das erste Ausrufezeichen, als Alexander Iashvili von Leon Goretzka bedient wurde, sein Schuss jedoch von einem Münchener Innenverteidiger geblockt wurde. Kurz darauf wurde dann 1860-Keeper Gabor Kiraly so richtig gefordert: Leon Goretzka trug den Ball über gut 30 Meter in die gegnerische Hälfte, legte dann mustergültig auf Marc Rzatkowski ab, doch den Weitschuss unserer Nummer 13 lenkte der Ungar im Tor von 1860 herrlich über die Latte (5.). Erneut zwei Minuten später die nächste dicke Möglichkeit für unseren VfL: Dedics Schuss aus spitzem Winkel knallte jedoch gegen den Pfosten des Münchener Gehäuses – kein Glück für die Blau-Weißen in dieser Szene (7.)

In diesem Wahnsinns-Tempo machte die Bergmann-Elf auch anschließend weiter. Erneut setzte unser Youngster Leon Goretzka zum Dribbling an, passte auf den freistehenden Iashvili, doch an den Schuss unseres Georgiers bekam Kiraly gerade noch so die Fingerspitzen und lenkte ihn erneut an den Pfosten – wieder zappelte der Ball nicht im Netz (12.). Zwar arbeitete unser VfL auch in der Defensive konzentriert, doch um Haaresbreite wäre 1860 dann doch der Führungstreffer gelungen, als Marin Tomasov nach schöner Ablage von Benjamin Lauth knapp am Bochumer Tor vorbeischoss (22.). Kurz darauf erneut die Löwen im Angriff: Daniel Halfars Flanke von der linken Seite köpfte 1860-Kapitän Lauth jedoch um Haaresbreite am Kasten von Andi Luthe vorbei (27.).

Dann war aber wieder die Bergmann-Elf an der Reihe. Carsten Rothenbach tankte sich gut über die rechte Seite in den Strafraum, ein Münchener Spieler blockte denn Ball unfreiwillig zu Rzatkowski ab, doch wieder einmal stand Gabor Kiraly im Weg und begrub Rzatkowskis Schuss unter sich (32.). Die Blau-Weißen agierten auch im weiteren Verlauf des ersten Durchgangs zielstrebiger, doch den VfL-Fans im rewirpowerSTADION stockte dann doch noch einmal kurz der Atem, als Aygün nach einem Freistoß frei zum Kopfball kam und Andi Luthe fast geschlagen war (40.).

Anlass zu Personalwechseln sahen sowohl Andreas Bergmann als auch 1860-Coach Reiner Maurer in der Halbzeitpause nicht. Spielerisch knüpfte unser VfL dann direkt an die gute erste Hälfte an: Dedic schickte Yusuke Tasaka auf die Reise und dieser schlenzte den Ball aus knapp 20 Metern Richtung langes Eck – jedoch haarscharf vorbei (46.). Dann griff auch Andreas Luthe zum ersten Mal aktiv in die Partie ein, doch einen Weitschuss von Daniel Halfar parierte unser Kapitän sicher (47.). Strecken musste sich unser Schlussmann dann auch wenige Minuten später, als Kai Bülow aus 17 Metern abzog – Luthe kam zwar nicht mehr an den Ball, doch das Leder strich erneut knapp am Pfosten vorbei, nicht das erste Mal in dieser Partie (52.).

Zu diesem Zeitpunkt spielten beiden Teams mit offenem Visier und jetzt war es die Bergmann-Elf, die das nächste Ausrufezeichen setzte: Wieder einmal bewies Goretzka Übersicht, bediente Dedic wunderbar, doch dieser zögerte einen Tick zu lange und so schmiss sich Guillermo Vallori entscheidend in die Schussbahn des Balles (55.). Nachdem sich beide Mannschaften eine kurze Auszeit gönnten, wurde es anschließend wieder turbulent. Mit zwei Glanzparaden innerhalb einer Minute, gegen Kopfbälle von Bülow und Aygün, zeigte VfL-Kapitän Andi Luthe seine Klasse auf der Linie (70.). Bei leichtem Nieselregen probierte es dann Alexander Iashvili mit einem Weitschuss, doch Gabor Kiraly bekam noch die Fäuste hinter den Ball (79.).

Fünf Minuten vor Spielende betrat dann ein Neuling im VfL-Dress zum ersten Mal in einem Pflichtspiel den Rasen im rewirpowerSTADION: Michael Ortega kam für Leon Goretzka in die Partie (85.). Entscheidendes ereignete sich in der restlichen Spielzeit nicht mehr und so blieb es am Ende beim torlosen 0:0, trotz einer über weite Strecken bärenstarken Vorstellung der Bergmann-Elf.

Quelle: HP VfL Bochum 1848
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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