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Nullnummer bei den Zebras
#1
Trotz guter Gelegenheiten in der Schlussphase der Begegnung kam unser VfL bei seinem Gastspiel in Duisburg nicht über ein 0:0 hinaus. Jedoch hatte auch der MSV im Verlauf der Partie einige gute Gelegenheiten zu verzeichnen, und so trennten sich beide Teams am Ende leistungsgerecht mit einem torlosen Unentschieden.

Im Vergleich zu den letzten beiden Ligaspielen nahm VfL-Cheftrainer Andreas Bergmann keine Änderungen in der Startelf vor. So startete unser VfL mit der identischen Formation wie gegen Regensburg und 1860 in die Partie gegen den Tabellenletzten aus Duisburg. Aufgrund einer Mittelfußprellung konnte jedoch Kevin Scheidhauer nicht auf der Reservebank Platz nehmen, für ihn rückte Sören Bertram in den Kader. Auf der Gegenseite vertraute MSV-Cheftrainer Kosta Runjaic ebenfalls der Startelf, die bei seinem Trainer-Debüt in der Vorwoche 1:2 in Kaiserslautern unterlag.

Die Anfangsphase der Partie gestaltete sich ruhig, beide Teams konnten in den ersten zehn Spielminuten keine nennenswerten Akzente in der Offensive setzen. Dann aber traute sich unser VfL das erste Mal etwas zu: Alexander Iashvili steckte den Ball gut auf Yusuke Tasaka durch, doch unser Japaner schlenzte den Ball aus 12 Metern knapp am linken Pfosten des MSV-Tores vorbei (11.). Auf der Gegenseite hatte unsere Elf die Duisburger Angriffsbemühungen weitestgehend im Griff und Andreas Luthe blieb in den ersten 20 Minuten beschäftigungslos. Nach einer missglückten Kopfballabwehr von Carsten Rothenbach, dessen Ablage direkt vor den Füßen von Andre Hoffmann landete, wurde es dann aber doch das erste Mal brenzlig vor Andi Luthes Kasten: Der Schuss des Junioren-Nationalspielers in Diensten des MSV strich jedoch knapp am Tor vorbei (21.).

Nach einer Ecke von Baljak kam wenig später erneut Hoffmann zu einer Gelegenheit, doch seinen Kopfball lenkte Andreas Luthe über die Latte (29.). Der Bergmann-Elf gelang es in dieser Phase des Spiels nicht, zwingende Torchancen zu kreieren. Dann aber hatte unser VfL in Person von Zlatko Dedic die große Chance zur Führung: Nach Pass von Alexander Iashvili lief der Slowene frei auf MSV-Keeper Felix Wiedwald zu, dem es jedoch gelang, Dedic den Ball vom Fuß zu nehmen (38.). Wenn nun aber einer der gut 15.000 Zuschauer in der Schauinsland-Reisen-Arena gedacht hat, die Dedic-Chance würde den Auftakt in eine aufregende Schlussphase der ersten Halbzeit bilden, der fehlte weit: Bis zum Halbzeitpfiff blieb die Begegnung ereignisarm.

Ohne personelle Änderungen kamen beide Mannschaften anschließend aus der Kabine. Gut in Partie fand die Bergmann-Elf aber zu Beginn der zweiten 45 Minuten nicht. Zielstrebiger hingegen der MSV: Maurice Exslager per Fernschuss (52.) und Valeri Domovchiyski (53.) mit dem Kopf kamen zu aussichtsreichen Chancen für die Runjaic-Elf. Kurz darauf hatte dann Andre Hoffmann seine dritte gute Chance im Spiel, doch sein Schuss ging ans Außennetz des VfL-Tores (55.). Auffällig war vor allem die Lufthoheit der Duisburger im Bochumer Strafraum: So kam nach Flanke von Srdjan Baljak Adil Lachheb zu einer guten Kopfballgelegenheit (65.).

In der Folge ließ die Bergmann-Elf zumindest in der Defensive nicht viel zu, doch auch nach vorne lief weiterhin nicht viel zusammen. Iashvili tankte sich mal über die rechte Seite bis zur Grundlinie durch, aber einen Abnehmer fand der Georgier nicht (79.). Ein anderer Georgier, der eingewechselte Nika Gelashvili, hatte kurz darauf eine gute Gelegenheit, doch sein Schuss aus spitzem Winkel fand nicht den Weg ins Tor (80.). Plötzlich hatte die Bergmann-Elf Blut geleckt: Nach einem Schuss von Marc Rzatkowski und einer Parade von Felix Wiedwald, hatte Iashvili die größte Chance der Partie, aber den Schuss unserer Nummer 10 von der Strafraumgrenze lenkte ein Duisburger Verteidiger ins Toraus (82.).

Auf der Gegenseite hatte anschließend Maurice Exslager eine ebenso gute Möglichkeit, sein Schuss ging jedoch knapp neben das Bochmer Tor (84.). Trotz noch einer guten Chance durch Marc Rzatkowski, der das Leder aus spitzem Winkel aber nicht im freien Tor unterbringen konnte (90.), gelang unserem VfL nicht mehr der entscheidende Treffer und so blieb es beim leistungsgerechten 0:0.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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