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Brügmann trifft spät zum Remis – 1:1!
#1
Am 8. Spieltag kam unser VfL zu einem späten, aber hochverdienten 1:1-Unentschieden gegen den FC Ingolstadt 04. Nachdem Caiuby die Gäste bereits in der 9. Minute in Führung gebracht hatte, sorgte Florian Brügmann kurz vor Spielende mit seinem ersten VfL-Tor für den zu diesem Zeitpunkt längst überfälligen Ausgleich (85.).

Auf gleich vier Positionen veränderte Cheftrainer Andreas Bergmann seine Startelf im Vergleich zum Donnerstag. So nahm Florian Brügmann für Holmar Örn Eyjolfsson den Platz rechts in der Viererkette ein, Slawo Freier rückte ins rechte Mittelfeld und Kevin Scheidhauer lief für Zlatko Dedic im Sturm auf. Des weiteren kehrte unser Youngster Leon Goretzka nach auskurierter Verletzung zurück in die Anfangsformation. Auch Ingolstadt rotierte kräftig zum Abschluss der englischen Woche: Uludag, da Costa und Gunesch hießen die neuen Gesichter nach der Partie gegen den TSV 1860 München unter der Woche.

Die Bergmann-Elf präsentierte sich in den ersten Spielminuten mutig nach vorne, hatte jedoch ebenso Probleme mit den schnellen Vorstößen der Gäste: So kam Slawo Freier schon nach wenigen Minuten zu einer guten Schusschance aus knapp 20 Metern, aber FCI-Keeper Ramazan Öczan wehrte den Ball zur Ecke ab (5.). In der 9. Spielminute erwischten die Schanzer unseren VfL dann aber eiskalt: Eigler flankte von rechts in den Strafraum, wo Caiuby frei zum Kopfball kam und zum 0:1 einköpfte (9.). Geschockt zeigten sich die Blau-Weißen davon aber nicht: Iashvili schlug einen Freistoß aus dem Halbfeld dicht vor das Ingolstädter Tor, Sinkiewicz köpfte aber haarscharf vorbei (15.).

In der Folge zeigte sich die Bergmann-Elf zwar bemüht, doch es fehlte sichtlich an Zielstrebigkeit in den Offensivaktionen. Dem Team von FCI-Coach Tomas Oral hingegen kam das Spiel mit der Führung im Rücken entgegen und so setzte der Gast aus einer tief gestaffelten Abwehr immer wieder auf schnelle Konter. Per Weitschuss testete anschließend Yusuke Tasaka den FCI-Torwart, doch Öczan packte sicher zu (28.). Kurze Zeit später flankte der mit aufgerückte Florian Brügmann schön von der rechten Seite in den Strafraum, aber Scheidhauer kam nicht mehr richtig hinter den Ball (32.). Die Bergmann-Elf schien zu diesem Zeitpunkt endlich voll im Spiel angekommen zu sein. So folgten zwei weitere gute Aktionen, doch zuerst verstolperte Iashvili in guter Schussposition (36.), dann fand Tasakas scharfe Hereingabe von der Seite keinen Abnehmer in der Mitte (38.)

Andreas Bergmann musste unterdessen verletzungsbedingt wechseln: Für den angeschlagenen Christoph Kramer kam Michael Delura zu seinem zweiten Einsatz nach langer Verletzungspause (37.). Bis zur Halbzeitpause bestimmte unser VfL zwar weiter das Spielgeschehen, doch zwingende Gelegenheiten sprangen dabei nicht mehr heraus. Nachdem beiden Teams in den ersten zehn Minuten des zweiten Spielabschnitts keine nennenswerten Angriffszüge vortragen konnten, kam die Bergmann-Schützlinge dann aber wieder besser ins Spiel. So lief Iashvili plötzlich frei auf Öczan zu, umkurvte ihn, kam dann aber aus dem Gleichgewicht und verstolperte den Ball (60.). Der Ausgleich lag nun aber in der Luft, das merkten auch die 12017 Zuschauer im rewirpowerSTADION. Nach Foul an Scheidhauer legte sich Goretzka dann das Leder zurecht – und setzte ein strammes Geschoss an den Innenpfosten – wieder kein Tor (64.)!

Im weiteren Verlauf kamen Freier (68.) und Brügmann (73.) zu Schussgelegenheiten aus aussichtsreichen Postionen, diese fanden aber nicht den Weg ins Tor. Auf der Gegenseite verpasste Eigler nur um Fußspitzenbreite die Vorentscheidung für die Gäste (76.). Kurz zuvor brachte Bergmann mit Gelashvili und Dedic seine letzten Trümpfe für den Angriff, und das Duo trat auch gleich in Erscheinung: der Georgier verlängerte einen langen Ball mit dem Kopf zu Dedic, der den Ball mit einem sehenswerten Schuss am langen Pfosten vorbeisetzte (82.). Dann aber doch noch der hochverdiente Ausgleich für unseren VfL: Flanke Delura, Gelashvili legt per Hacke auf und der durchgestartete Florian Brügmann lupfte das Leder gefühlvoll ins lange Eck – 1:1 (85.)! Die Bergmann-Elf spielte nun voll auf Sieg, und aufgrund der starken Schlussphase wäre dieser auch verdient gewesen, doch alle weiteren Bemühungen brachten nichts ein und so blieb es beim 1:1-Unentschieden. Auch Dank VfL-Keeper Andi Luthe, der sich in der 5. Minute der Nachspielzeit bei einem Kopfball von Matip ganz lang machte und das Leder mit einer Glanzparade entschärfte.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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