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Engelbrecht: Ein geiles Gefühl
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[Bild: Engelbrecht_729.jpg]

Unser VfL hat beim Pokalauftritt in Havelse am Dienstag, 30. Oktober, nach längerer Durststrecke endlich wieder ein Erfolgserlebnis gefeiert. Beim ersten Auftritt des Trainerduos Neitzel/Reis durfte auch jemand von Beginn an mitwirken, den man zuvor nicht unbedingt auf dem Zettel hatte: Daniel Engelbrecht. Wir sprachen mit ihm über seinen ersten Profi-Einsatz im VfL-Dress.

Hallo Daniel, du hast im 3:1-Pokalsieg in Havelse dein Profidebüt für den VfL feiern dürfen. Wie hat es sich angefühlt?

Engelbrecht: Das war ein absolut geiles Gefühl. Mein erster Einsatz, dann auch noch im DFB-Pokal, wo es in jedem Spiel um alles oder nichts geht. Einen besseren Rahmen hätte ich mir nicht wünschen können. Wir wussten alle, dass wir dort unbedingt gewinnen mussten.

Wie war die Stimmung innerhalb der Truppe nach dem wichtigen Erfolg?
Man konnte schon eine gewisse Erleichterung spüren. Ich bin ja nun nicht regelmäßig bei der Mannschaft dabei, aber in der Kabine hat man anschließend gemerkt, dass den Jungs eine Riesenlast von den Schultern gefallen ist.

Warst du überrascht, dass du in Havelse mitwirken durftest und dann gleich 90 Minuten auf dem Feld standest?

Wenn mir am vergangenen Wochenende jemand gesagt hätte, dass ich im Pokal bei den Profis dabei bin, wär ich wahrscheinlich doch eher skeptisch gewesen. Ich habe zunächst die Nachricht bekommen, dass ich beim Training mitmachen soll, dann ging alles relativ schnell.

Wann hast du von deinem Einsatz erfahren?
In der Besprechung vor dem Pokalspiel hat mir das Trainerteam mitgeteilt, dass ich von Anfang an spielen werde.

Wie haben dich die Kollegen aufgenommen?
Sehr gut. Sie haben mir den Einstand wirklich leicht gemacht. Ich habe vor der Partie und auch während des Spiels sehr viel Unterstützung bekommen. Es war insgesamt einfach ein super Tag.

Erhoffst du dir nun auch Einsätze in der 2. Bundesliga, vielleicht schon beim Duell mit Energie Cottbus am kommenden Sonntag?
Nicht unbedingt. Wir haben im Pokal gegen einen klassentieferen Gegner gespielt, am Sonntag ist wieder ein ganz anderes Spiel. Ich werde weiter mein Ding machen und versuchen, mich über die Regionalliga für höhere Aufgaben zu empfehlen. Wenn man mich braucht, dann will ich voll da sein.

Du hast die Sommervorbereitung zumindest teilweise mit der Profimannschaft verbracht, konntest dich in den Testspielen auch als Torschütze auszeichnen. Warst du danach enttäuscht, dass es doch nicht für die 1. Mannschaft gereicht hat?
Nein, nicht wirklich. Ich hatte mich ja in der Vorbereitung auch noch verletzt. Da war es sicherlich der richtige Weg, über unsere U23 die Fitness zurückzugewinnen. Daher war ich auch nicht enttäuscht, ich habe es eher als Chance gesehen.

In der Regionalliga spielst du bis dato eine sehr auffällige Saison. In dreizehn Partien hast du acht Treffer erzielt. Wie fällt da deine bisherige Bilanz aus?
Ich bin mit meiner bisherigen Saison relativ zufrieden. Vor meinem Wechsel zum VfL war ich lange verletzt und musste erst wieder Kondition und Kraft aufbauen. Bei den ersten Duellen war ich daher vielleicht gerade mal bei 60 Prozent. Aber ich habe schon in der Vorbereitung gemerkt, dass ich das Toreschießen nicht verlernt habe. Auch als Mannschaft spielen wir eine gute Saison, das haben wir mit dem Sieg gegen Wuppertal wieder bewiesen.

Du bist in Köln geboren. Über die Stationen Bayer Leverkusen und Alemannia Aachen hat es dich schließlich im Sommer ins Ruhrgebiet verschlagen. Wie gefällt es dir hier generell?
Es gefällt mir hier doch ganz gut. Ich bin jetzt nicht der Typ, der häufig durch die Stadt zieht. Aber es lässt sich hier auf jeden Fall aushalten (lacht). Es war eindeutig die richtige Entscheidung, im Sommer zum VfL zu wechseln.


[URL="http://vflbochum.de/site/_home/aktuelles/12042_engelbrechteingeilesgefuehlp.htm"]hp VfL Bochum 1848[/URL]
"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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