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Niederlage - VfL verliert unverdient bei Union
#1
Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt, hieß es für unseren VfL Bochum 1848 das Auswärtsspiel bei den „Eisernen“ von Union Berlin zu meistern. Die gute kämpferische Leistung der Bochumer wurde leider nicht mit Punkten belohnt.

Um in Berlin etwas Zählbares mitzunehmen, stabilisierte Karsten Neitzel die Defensive und veränderte die Startformation auf drei Positionen. Lukas Sinkiewicz rückte zurück in die Innenverteidigung, dafür rotierte Jonas Acquistapace auf die Bank. Dort mussten auch Alexander Iashvili und Michael Ortega Platz nehmen. Für die beiden offensiven Spieler rutschten Christoph Dabrowski und Christoph Kramer auf die Sechserposition. Mirkan Aydin nahm den Platz auf der linken Mittelfeldseite ein. Auch die Unioner wechselten zweimal gegenüber dem Sieg in Duisburg. Thorsten Mattuschka und Christopher Quiring mussten erst einmal zuschauen, dafür spielten Patrick Zoundi und Silvio. Außerdem stand bei den „Eisernen“ der ehemalige Bochumer Marc Pfertzel in der Startelf.

Wie auch am vergangenen Spieltag begann das Spiel ohne Fangesänge, da die Protestaktion der Fans gegen das DFL-Sicherheitskonzept auch an diesem Wochenende fortgesetzt wurde. Davon ließen sich die Unioner aber nicht beeindrucken und bereits nach drei Minuten gingen sie durch einen Kopfballtreffer von Markus Karl nach einem Freistoß in Führung. Patrick Kohlmann flankte den Ball in den Strafraum, und Lukas Sinkiewicz ließ seinem Gegenspieler zu viel Platz. Der VfL ließ sich aber nicht hängen und nach einer Ecke nur zwei Minuten später hatte Marcel Maltritz die große Möglichkeit den Ausgleich zu erzielen, doch der Schuss wurde abgeblockt. Den anschließenden Kopfball konnte Zlatko Dedic nur in die Arme des Keepers befördern.

Drangphase nach dem Ausgleich

Danach beruhigte sich das Spiel etwas und unser VfL versuchte besser ins Spiel zu kommen, was in Ansätzen gelang. Kurios: Nach dem Ablauf der Prostestaktion der Fans feierten die Berliner Fans ihr frühes Tor nach. Nach 23 Minuten spielte unser VfL einen schönen Angriff hervorragend zu Ende. Nachdem Carsten Rothenbach den tief gelaufenen Christoph Dabrowski anspielte, der den Ball querlegte, schoss Zlakto Dedic unter Mithilfe von Marc Pfertzel zum Ausgleich ein. Der Ausgleichstreffer tat dem VfL merklich gut, die nun viel besser im Spiel waren und direkt auf den Führungstreffer drängten. Nach einer Ecke kommt Sinkiewicz frei zum Kopfball, dieser wird abgewehrt, Dedic spring in den Ball rein, den Pfertzel auf der Linie klären, allerdings mit Hilfe der Hand am Ball. Aydin kann aber im erneuten Nachschuss den Treffer erzielen – doch der Schiedsrichter entscheidet auf Freistoß für Union. Warum, ist nicht klar ersichtlich gewesen (26.).

Früher Schock nach der Pause

Fünf Minuten nach der Pause schockten die Unioner aber unsere Mannschaft und Adam Nemec brachte nach einer Ecke die Berliner mit einem Kopfball wieder in Führung. Nach dem bitteren Rückstand brauchten die Bochumer lange, um wieder ins Spiel zu finden. Zu allem Überfluss musste Leon Goretzka in der 71 Minute auch noch verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Für ihn kam Alexander Iashvili in die Partie. Nur zwei Minuten später hatte Dedic aber die große Möglichkeit zum erneuten Ausgleich, nachdem Tasaka Scheidhauer auflegte, der die Kugel mit der Hacke auf den Slowenen ablegte. Dieser wartete aber zu lange mit dem Abschluss und eine gute Chance war vertan. Nach 81 Minuten prüfte Yusuke Taska Daniel Haas mit einem schönen Distanzschuss von dern linken Strafraumkante, doch der Berliner konnte den Ball sicher fangen.

Die gute kämpferische Leistung der Bochumer, vor allem in der letzten Viertelstunde, wurde aber nicht mehr belohnt. Allen voran brachte der eingewechselte Michael Ortega noch einmal Schwung in die Partie. In der 90. Minute hatte Kevin Scheidhauer die Riesenchance zum späten Ausgleich. Nach der Hereingabe von Alexander Iashvili zog Scheidhauer ab, Daniel Haas konnte aber auch diesen Schuss abwehren. Danach war Schluss und die Bochumer belohnten sich nicht für eine gute Partie.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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