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Neitzel: Grundausrichtung belassen
#1
Nach der unglücklichen Niederlage bei Union Berlin steht am Samstag, 8. Dezember, der Rückrundenstart bei Dynamo Dresden auf dem Programm. VfL-Coach Karsten Neitzel will sich dabei an die taktische Marschroute aus dem Berlin-Spiel halten, wird aber möglicherweise doch die eine oder andere Veränderung vornehmen.

Wenn unser VfL am kommenden Samstag in Dresden gastiert, dann bedeutet der Auftritt in der sächsischen Landeshauptstadt nicht nur den Auftakt zur Rückrunde, sondern gleichzeitig auch die Rückkehr von Coach Karsten Neitzel in seine Heimat. Für den 44-Jährigen jedoch nur nebensächlich: „Es ist kein wirklich besonderes Spiel mehr. Ich war mittlerweile schon oft in meiner Funktion als Co-Trainer bei Dynamo zu Gast. Natürlich kennt man noch den einen oder anderen in Dresden, aber zum Verein besteht eigentlich kein Kontakt mehr.“

Als viel wichtiger stuft Neitzel hingegen den Auftritt seiner Elf ein. Dabei wird das Trainerteam wie schon zuvor in Berlin erneut der Doppelsechs Kramer/Dabrowski vertrauen. „Die Niederlage bei Union Berlin hatte nichts mit der taktischen Ausrichtung zu tun. Da sind uns einfach Fehler in der Zuteilung unterlaufen, die die beiden Gegentore begünstigt haben“, so Neitzel weiter.

Einige Überlegungen im Hinblick auf die Startelf stellen sich unserem Trainer dennoch. Definitiv ersetzen muss Neitzel den Innenverteidiger Marcel Maltritz, der in Berlin die fünfte Gelbe Karte sah und gesperrt fehlt. Für ihn wird aller Voraussicht nach Holmar Örn Eyjolfsson auflaufen, der sich laut Neitzel in den vergangenen Wochen gesteigert hat: „Er ist wieder in besserer Verfassung.“ Eine weitere Alternative ist auch wieder Jonas Acquistapace, der nach seiner Hüftverletzung bei den letzten Einheiten wieder voll mittrainieren konnte.

Nicht im Kader werden in Dresden Andreas Luthe, Slawo Freier, Sören Bertram und der langzeitverletzte Patrick Fabian stehen. Marc Rzatkowski ist hingegen voll belastbar und gehört wieder zum Bochumer Aufgebot. Anders sieht es im Fall Lukas Sinkiewicz aus, der aktuell nur eingeschränkt trainieren kann. Zumindest stieg nach dem Donnerstagtraining die Hoffnung auf einen Einsatz des Defensivspezialisten. Momentan wägt Karsten Neitzel auch noch ab, wen er in der Offensive neben Zlatko Dedic bringen wird. Sowohl Mirkan Aydin als auch Kevin Scheidhauer haben in Berlin einen guten Eindruck hinterlassen.

Von der Spielweise des Gegners erwartet Karsten Neitzel in Dresden Parallelen zum Union-Spiel: „Dynamo wird kompakt stehen. Ich denke nicht, dass sie unbedingt von Anfang an Pressing spielen und uns direkt anlaufen werden.“ Vermeiden will unser Coach unbedingt einen erneuten Rückstand. „Eine Führung würde uns enorme Sicherheit geben, wir wollen nicht wieder einem Gegentor hinterherlaufen.“

Die nötige Einstellung für jenes Vorhaben konnte Karsten Neitzel bei seinen Akteuren schon während der gesamten Trainingswoche feststellen: „Es geht richtig zur Sache. Es macht Spaß zu sehen, wie sich die Spieler reinhängen. Wir müssen es nun schaffen, diesen Willen am Samstag auch auf den Platz zu transportieren.“

100 Auswärtstickets konnte der VfL für die Begegnung in Dresden bislang absetzen. Erfreulich gestaltet sich zudem die Nachfrage an Karten für das DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den TSV 1860 München. Bereits jetzt sind rund 13.000 Tickets vergriffen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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