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Remis im Revierderby gegen den MSV
#1
Auch das zweite Ligaduell zwischen den Revierkontrahenten VfL Bochum 1848 und MSV Duisburg endete Remis. Vor 14.127 Zuschauern im rewirpowerSTADION trennten sich beide Teams 2:2 (0:1). Nach der Halbzeitpause drehte der VfL den Pausenrückstand durch Treffer von Sinkiewicz (51.) und Kramer (56.) binnen fünf Minuten in eine eigene Führung, kurz vor Schluss traf Timo Perthel aber doch noch zum Ausgleich (88.).

VfL-Coach Karsten Neitzel wechselte im Vergleich zum Auswärtserfolg bei den Münchener Löwen auf einer Position. Der wiedergenesene Leon Goretzka rückte nach seiner grippebedingten Pause in die Startformation zurück, Nika Gelashvili nahm im Gegenzug auf der Bank Platz. Gästetrainer Kosta Runjaic war zu zwei Umstellungen gezwungen. Kevin Wolze und Tanju Öztürk ersetzten die gesperrten Goran Sukalo und Ranisav Jovanovic.

Die erste Gelegenheit der Partie gehörte den Gästen aus Duisburg, Maurice Exslager stand nach fünf gespielten Minuten frei vor Andreas Luthe. Der Kapitän des VfL konnte Exslagers Heber allerdings stark in Manier eines Handballkeepers entschärfen. Unsere Elf brauchte bis zur 16. Minute, um sich dem Gehäuse von Gäste-Torwart Wiedwald erstmals gefährlich zu nähern. Nach einer Rzatkowski-Flanke brachte Leon Goretzka das Spielgerät mit dem Hinterkopf auf den Kasten, unser Youngster stand dabei aber knapp im Abseits.

Die nächste Gelegenheit bot sich Faton Toski bei seinem direkten Freistoßversuch aus halblinker Position. Aus etwa 22 Metern visierte Toski das linke Toreck an, Felix Wiedwald musste sich mächtig strecken, um den Ball zur Ecke zu klären (23.). Der VfL blieb vor 14.127 Zuschauern im rewirpowerSTADION offensiv aktiv. Marc Rzatkowski nutzte einen Patzer in der MSV-Hintermannschaft und steckte auf den aufgerückten Lukas Sinkiewicz durch, der den Ball allerdings nicht richtig unter Kontrolle bekam (26.).

Die bis dato beste VfL-Möglichkeit hatte gut zehn Minuten vor der Pause Leon Goretzka auf dem Fuß. Nach schönem Zuspiel von Kevin Scheidhauer drang Goretzka in den Duisburger Sechzehner. Sein Flachschuss zwang Wiedwald zu einer starken Fußabwehr. Quasi im direkten Gegenzug schlugen dann die Gäste eiskalt zu. Maurice Exslager setzte sich auf der rechten Seite gegen Eyjolfsson durch und platzierte den Ball im unteren linken Eck (37.).

Es blieb bis zur Pause bei der Gästeführung. Unverändert kamen die Blau-Weißen aus der Kabine, MSV-Coach Runjaic brachte in Adli Lachheb einen neuen Innenverteidiger. Die erste Chance im zweiten Durchgang gehörte wieder den Meiderichern. Tanju Öztürk setzte sich im Bochumer Strafraum durch, fand bei seinem Torschuss aber in Andi Luthe seinen Meister (48.). Diesmal ließ die Antwort des VfL nicht lange auf sich warten. Rzatkowski zog einen seiner gefährlichen Eckbälle in den Strafraum, in der Mitte stieg Lukas Sinkiewicz hoch und versenkte die Kugel im rechten Toreck zum 1:1-Ausgleich (51.).

Der VfL war nun im Spiel und legte schon wenig später spektakulär nach. Christoph Kramer bekam den Ball von Kevin Scheidhauer überreicht und setzte unwiderstehlich zum Sololauf an, bei dem sich unsere Nummer 23 auch von sechs Duisburger Defensivmännern nicht aufhalten ließ und zur 2:1-Führung vollstreckte (56.). Die Partie nahm nun an Fahrt auf. Öztürk schoss zunächst knapp am VfL-Gehäuse vorbei (62.), Leon Goretzka traf im Gegenzug nach feiner Einzelleistung nur den linken Torpfosten (63.), etwas später scheiterte er mit einem direkten Freistoß an MSV-Schlussmann Wiedwald (69.).

Karsten Neitzel brachte anschließend in der Offensive frisches Personal, Nika Gelashvili ersetzt in der Spitze Scheidhauer, zuvor war bereits Alexander Iashvili in die Partie gekommen. Glück hatten die Gastgeber in Minute 81, als Exslager nach einem Abpraller den Ball nicht richtig traf. Der MSV kam in der Schlussphase dennoch zum Ausgleich. Timo Perthel zog von der linken Seite in Richtung Zentrum und hämmerte das Leder aus 25 Metern sehenswert zum 2:2 in den linken
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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