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Mittwoch, 19 Uhr: Für Überraschung sorgen
#1
Pokalfieber anne Castroper Straße. Nach dem soliden Start in die Rückrunde steht am Mittwochabend das Bonbon-Spiel beim VfB Stuttgart an. Im ersten Pokalviertelfinale seit 2003 will der VfL die Überraschung schaffen und ins Halbfinale einziehen.

Drei Duelle

Die Erinnerungen an die Pokalduelle mit den Schwaben sind gemischter Natur: Die Älteren denken gerne an den ersten Vergleich zurück, die Duelle jüngeren Datums waren nicht so erfolgreich. Was Hoffnung gibt: Wenn der VfL der unterklassige Verein war, durfte Bochum jubeln. In der Saison 1967/68 war das der Fall, als Fußball-Bochum Kopf stand, weil die Regionalliga-Truppe der Reihe nach Bundesligisten aus dem Rennen warf. Den Anfang machte der Karlsruher SC (3:2), dann schon folgte der VfB Stuttgart (2:1, zweimal Werner Balte). Der Rest ist bekannt: Über Gladbach (2:0) und die Bayern (2:1) fuhren wir nach Ludwigshafen, wo sich dann der 1. FC Köln als eine Nummer zu groß erwies (1:4). Mit demselben Resultat unterlag der VfL dem VfB im jüngsten Pokalduell (2006). Von den damaligen Torschützen steht aber nur noch Cacau bei den Schwaben unter Vertrag. Zwischen diesen beiden Vergleichen lag noch die Partie aus der Saison 1988/89, die der VfB in der Verlängerung mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Jetzt geht es also wieder nach Stuttgart. Mit einem Sieg würde der VfL zum ersten Mal seit der Saison 1987/88 die Vorschlussrunde erreichen.

Zwei rein, zwei raus

Dabei kann unser Cheftrainer Karsten Neitzel wieder auf mehr Personal setzen. Christoph Dabrowski ist wieder dabei; in Liga hatte der Lange zuletzt rot-gesperrt gefehlt. Zum ersten Mal seit dem Spiel bei Dynamo Dresden Mitte Dezember wird Yusuke Tasaka wieder zum Kader gehören. So umfasst die Reisegruppe, die sich am Dienstagmittag auf den Weg in Richtung Stuttgart gemacht hat, auch 20 Lizenzspieler. Heißt: Zwei Akteure müssten noch aus dem Spieltagsaufgebot gestrichen werden und auf der Tribüne Platz nehmen. „Wir müssen über uns hinauswachsen“, fordert Neitzel. Aber dass seine Jungs einen Gegner beackern können, haben sie zuletzt im Auswärtsspiel bei 1860 München eindrucksvoll unter Beweis gestellt.

Motor stottert

Einen leichten Aufwärtstrend lässt der VfB erkennen. In der Europa League steht die Labbadia-Elf im Achtelfinale und in der Liga gab es zuletzt vier Punkte aus zwei Spielen. Allerdings stotterte der VfB-Motor, wenn er in der Mercedes-Benz Arena angeworfen wurde. Der letzte Heimsieg datiert vom 19. Dezember 2012. Damals trafen Vedad Ibisevic und Christian Gentner zum 2:1-Erfolg im Achtelfinale des DFB Pokals gegen den 1.FC Köln. Es folgten Heimniederlagen gegen die Bayern (0:2) und Werder Bremen (1:4) sowie jeweils 1:1-Unentschieden im Europapokal gegen Genk und am vergangenen Sonntag in der Liga gegen Nürnberg.

Der Weg ins Viertelfinale

Der Weg des VfB in dieses Viertelfinale wurde durch ein 5:0 über den SV Falkensee-Finkenkrug (Brandenburg-Liga) sowie die Heimsiege über den FC St. Pauli (3:0) und wie erwähnt Köln geebnet. Der VfL – wir zeichnen das gerne noch einmal nach – qualifizierte sich durch Siege über den 1. FC Heidenheim (2:0), den TSV Havelse (3:1) sowie den 3:0-Erfolg über 1860 München.

Personal

Die Verletztenliste der Stuttgarter ist fast ebenso lang wie die des VfL. Der VfB muss auf Cacau (Kreuzbandriss), Daniel Didavi (Knieprobleme), Johan Audel (Kahnbeinbruch), Andre Weis (Bänderriss), Tunay Torun (Oberschenkelverletzung), Mamadou Bah (Wadenbeinbruch) und Tim Hoogland (Bänderriss) verzichten. Beim VfL fehlen nach wie vor Zlatko Dedic (mit drei Treffern bester VfL-Schütze im Pokal), Michael Ortega, Slawo Freier, Mirkan Aydin, Patrick Fabian und Selim Gündüz.



[URL="http://vflbochum.de/site/_teams/_profis/saisonuebersicht/spielbericht/pokal_vfbstuttgart_vflbochum1848/vorberichtp.htm"]hp VfL Bochum 1848[/URL]
"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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