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Neitzel: Haben die Hosen nicht voll
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[Bild: pk729.jpg]

Am kommenden Karsamstag, 30. März, bestreitet unser VfL Bochum 1848 das nächste Auswärtsspiel beim Ligaprimus Hertha BSC. Dabei kann Cheftrainer Karsten Neitzel wohl zum ersten Mal nach langer Zeit aus dem Vollen schöpfen.

Positive Meldungen konnte Karsten Neitzel auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel in der Hauptstadt verkünden. Mirkan Aydin befindet sich nach überstandener Wadenbeinverletzung wieder im Mannschaftstraining und könnte am Samstag wieder zum Kader gehören. Der Coach will das Training am Donnerstag abwarten, „und wenn Mirkan grünes Licht gibt, fährt er mit“. Auch bei Marcel Maltritz (muskuläre Probleme) und Jonas Acquistapace (präventive Maßnahmen) sieht es gut aus. Beide werden heute wieder mit der Mannschaft trainieren und sind so wieder eine Option für den Trainer.

Ob Aydin, so er denn mit nach Berlin fährt, eine Option für die Startelf ist, lässt Neitzel noch offen. „Eine Möglichkeit ist, ihn solange laufen zu lassen, bis er platt ist. Die zweite Variante ist, ihn im Spiel zu bringen, um einen Impuls zu setzen“, lässt sich unser Cheftrainer vor dem Spiel bei der „alten Dame“ nicht in die Karten schauen. An Optionen in der Offensive mangelt es derzeit nicht. So sind auch Slawo Freier und Michael Ortega wieder in der Verlosung, wenn es um die Besetzung der Mannschaft geht.

Vieles wird dabei von der taktischen Marschrichtung abhängen, die die Mannschaft mit auf den Weg bekommt. Die vorhandenen Qualitäten in der Berliner Offensive sind nicht verborgen geblieben, und so hat Neitzel zwei Varianten im Kopf. Die defensivere, in der der VfL tiefer stehen würde, würde für einen Einsatz von Christoph Dabrowki und Christoph Kramer sprechen. Bei der offensiveren Variante, die das frühe Anlaufen des Gegners impliziert, würden zwei Spitzen und wohl Leon Goretzka auf der „Sechs“ in der Anfangsformation zu finden sein. „Egal, wer bei der Hertha da vorne rumspringt, die können alle Fußball spielen“, sagte Neitzel, der seinen Jungs damit aber kein Alibi verschaffen möchte. Er betonte: „Wir fahren nicht nach Berlin und haben die Hosen voll. Unser Ziel ist es, die geplante Aufstiegsfeier der Hertha am 21. April um eine Woche nach hinten zu verschieben.“

Wen Neitzel in den Kampf um die drei Punkte schickt und wer nicht zum Kader gehört, möchte er noch nicht kundtun. „Jetzt sind wir endlich in der Situation, in der wir ein bisschen basteln können“, ist er froh, eine breitere Personaldecke zu haben und betont: „Sechs Spieler werden hier bleiben müssen. Das ist dann aber keine Entscheidung gegen, sondern für einen Spieler.“ Dass der eine oder andere dann die Faust in der Tasche habe, sei verständlich, und trage in den letzten Wochen zu guten Trainingsleistungen bei.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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