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Mittwoch, 18.30 Uhr: In Gütersloh gegen Enschede
#1
[Bild: twente_vb_729.jpg]

Im VfL-Lager herrscht große Zuversicht trotz der 0:2-Niederlage im letzten Test gegen Bayer Leverkusen. Der VfL zeigte eine mehr als passable Vorstellung. An die will die Neururer-Elf am Mittwoch, 10. Juli, um 18.30 Uhr im Heidewaldstadion Gütersloh gegen Twente Enschede anknüpfen.

Unzufriedenheit hört sich anders an: „Körperlich sind wir im Soll, spielerisch leicht im Plus“, sagte Peter Neururer nach dem Testspiel gegen Leverkusen. Nur das Ergebnis war ein kleiner Schönheitsfleck.

Auf Augenhöhe mit Bayer

Und in der Tat spielte der VfL frech und forsch auf und bewegte sich durchaus auf Augenhöhe mit dem Erstligisten und Championsleague-Teilnehmer, der sich lediglich in der Chancenverwertung effizienter zeigte. "Die Leistung zeigt mir, dass wir auf dem richtigen Weg sind", so Neururer. "Man hat ganz klar gesehen, dass sich viele Spieler aufdrängen wollen. An Alternativen mangelt es also nicht.“ Das sahen die 4.500 Zuschauer im rewirpowerSTADION am Samstag genauso. Sie unterstützten das Team großartig und verabschiedeten es trotz der Niederlage mit Applaus.

Meisterlicher Besuch

Am Mittwochabend geht es hochkarätig weiter im Vorbereitungsmarathon. Mit Twente Enschede bekommt es der VfL mit dem niederländischen Meister von 2010 und Pokalsieger von 2011 zu tun. Meistertrainer Steve McClaren, der zwischenzeitlich den VfL Wolfsburg trainiert hatte, kehrte 2012 zu Enschede zurück, konnte aber nicht an den großen Erfolg von vor drei Jahren anknüpfen und nahm im Februar seinen Hut.

Immer wieder muss der Club aus dem Osten der Niederlande, bei dem schon hierzulande bestens bekannte Akteure wie Youri Mulder, Niels Oude Kamphuis, Marko Arnautović oder Eljero Elia gekickt haben, Abgänge verkraften. Wie den von Luuk de Jong vor einem Jahr, der zu Mönchengladbach wechselte. Es gibt aber auch Rückkehrer. Der Hoffenheimer Edson Braafheid spielt seit einem Jahr wieder bei Twente, zumindest auf Leihbasis. Was man wissen, aber auch gleich wieder vergessen kann: Enschede unterhält eine Fanfreundschaft mit den Fans von Schalke. Niemand ist eben perfekt.

Pause für Malte

Marcel Maltritz hat in dieser Vorbereitung noch keine Einheit und kein Testspiel verpasst und bekommt von Peter Neururer gegen Enschede eine verdiente Pause gegönnt. Für ihn rückt Heiko Butscher in die Innenverteidigung, der sich von seinem Schlag auf die Achillesferse erholt hat. Auch Joel Reinholz ist wieder mit von der Partie. Der Youngster war wegen seiner Abiturfeier freigestellt worden. Ob der gegen Leverkusen sehr agile und hochgelobte Jan Gyamerah auch gegen Twente mitmischen wird, ist dagegen noch ungewiss. Gyamo“ laborierte bis vor kurzem an einer Schambeinentzündung und soll behutsam wieder aufgebaut werden. Sicher ist, dass Neururer in der Halbzeit erneut komplett durchwechseln wird. Die nötige Manpower und Kaderqualität hat er dazu.

Heidewaldstadion
Heidewaldstraße 27
33332 Gütersloh
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
Startelf: Esser - Freier, Fabian, Butscher, Holthaus - Tiffert, Latza - Tasaka, Bastian - Aydin, Engelbrecht
7. Minute 1:0 Engelbrecht.
42. Minute 2:0 Aydin

2. Halbzeit: Esser - Rothenbach, Acquistapace, Eyjolfsson, Chaftar - Jungwirth, Bulut - Morabit, Cwielong - Sukuta-Pasu, Reinholz.
51. Minute 3:0 Cwielong
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" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#3
VfL siegt 3:0 gegen Twente Enschede

[Bild: twente729.jpg]

Sechstes Testspiel, vierter Sieg: Im Hedewaldstadion besiegte der VfL Bochum 1848 den niederländischen Erstligisten FC Twente Enschede hochverdient mit 3:0. Zur Pause hatte das Team von Peter Neururer nach Toren von Engelbrecht (6.) und Aydin (42.) bereits mit 2:0 geführt. In der zweiten Hälfte setzte dann Cwielong den 3:0-Siegtreffer für seine Mannschaft.

Optimales Fußballwetter bei milden 19 Grad Außentemperatur erwarteten unsere Kicker im Hedewaldstadion in Gütersloh. Dort bestritt der VfL sein sechstes Testspiel gegen den niederländischen Ehrendivisionsverein FC Twente Enschede. Vor dem finalen Vorbereitungsspiel gegen Aston Villa die letzte Möglichkeit für alle Spieler, sich dem Cheftrainer aufzudrängen. „Wir werden erneut zwei komplette Mannschaften aufbieten“, so Neururer.

Gesagt, getan. Nur der Vorbereitungsdauerbrenner Marcel Maltritz erhielt eineinhalb Wochen vor Saisonbeginn eine Pause Für ihn spielte Heiko Butscher auf der Position des Innenverteidigers.

Rein ins Spiel. In den ersten Minuten waren beiden Mannschaften darauf bedacht, den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Edwin Gyasi setzte den ersten Warnschuss aus gut 25 Metern, aber Michael Esser war auf dem Pfosten. Direkt im Gegenzug dann das 1:0 für den VfL: Vorgetragen über Fabian Holthaus flankte Felix Bastians den Ball auf Yusuke Tasaka, dessen Kopfball Twente-Torwart Sander Boschker nur leicht berührte, Engelbrecht lauerte am zweiten Pfosten und schob aus einem Meter ins freie Tor ein (6.).

Twente Enschede schüttelte sich kurz und kam hatte die nächste Möglichkeit: Wieder war es Gyasi, der aber aus halbrechter Position den Ball schlampig nach Innen gab. Der VfL gefiel vor allem in Sachen Zweikampf. Dementsprechend konnte unsere Mannschaft die nächste Chance durch einen gewonnen Zweikampf durch Danny Latza markieren. Der sehr agile Latza eroberte den Ball im Mittelfeld und spielte den Ball gedankenschnell auf Bastians, der tauchte freistehend vorm Twente-Torhüter auf, wählte aber den Pass in die Mitte anstatt selbst den Abschluss zu suchen – schade!

Die Spielanteile waren Mitte der ersten Hälfte leicht zu Gunsten von Twente Enschede, der VfL stand aber sehr kompakt und verteidigte sehr gut. Der VfL war im Spielaufbau sehr variabel und wusste sowohl mit langen Bällen in die Spitze als auch mit Kurzpasskombinationen zu überzeugen. Vor allem Latza, Tasaka und Tiffert ließen den Ball sehr ansehnlich laufen. Letzterer war es dann, der auf Rechtsaußen Aydin mit einem feinen Hakenpass bediente. Unsere Nummer 22 täuschte die Flanke an und ging spielend am Linksverteidiger Pelupessy vorbei – die harte Hereingabe konnte Engelbrecht aber nicht vewerten (41.). Beim anschließenden Abstoß war Engelbrecht dann da: Ein verunglückter Abstoß von Boschker landete direkt bei unserer Nummer 29, der auf Aydin passte, der anschließend keine Probleme damit hatte den Ball aus kurzer Entfernung zum 2:0 (42.) einzuschieben.

Wie angekündigt wechselte Peter Neururer in der zweiten Hälfte kräftig durch. Lediglich Esser spielte die vollen 90 Minuten. Und es ging direkt gut los für unseren VfL. Cwielong mit feinem Antritt auf halblinker Position, der mustergültig Morabit auf rechts bediente, der schickte Rothenbach, dessen Hereingabe Cwielong erreichte. Unser Pole ließ sich freistehend nicht zwei Mal bitten und schob zum 3:0 ein (51.). Direkt nach dem Wiederanstoß war es Sukuta-Pasu mit einer guten Möglichkeit aus zentraler Position, der jedoch vergab.

In der 53. Minute hatte Boschker Glück. Nach schöner Kombination steckte Reinholz den Ball durch auf Morabit, der setzte seinen Körper geschickt gegen den Innenverteidiger ein, umspielte anschließend noch den Torwart, aber konnte aus spitzem Winkel den Ball nicht mehr im Tor unterbringen. Mittlerweile war die Führung für den VfL hochverdient. Und warum nicht dort weitermachen. In der 58. Minute war es Sukuta-Pasu nach Flanke von Jungwirth mit einem Kopfball – leider nicht präzise genug. Von den Gästen aus den Niederlanden kam im zweiten Abschnitt erstaunlich wenig.

Für den VfL gab es jetzt Chancen im Minutentakt. Sukuta-Pasu setzte sich auf der rechten Seite durch und bediente in der Mitte den aufgerückten Jungwirth, dessen Schuss aber über das Gehäuse von Boschker segelte. Insgesamt die Gäste mit einigen leichtfertigen Ballverlusten im Spielaufbau, die unsere Mannschaft hervorragend zu nutzen wusste. Wieder über rechts – Flanke Morabit, Kopfball Reinholz, da hatte nicht viel gefehlt zur 4:0 Führung (77.).

Eine Minute später wurfde der Vorbereiter fast zum Vollstrecker – Morabit aus gut 16 Metern, aber der Ball segelte über das Tor von Boschker (78.). Der hatte auch in der zweiten Halbzeit alle Hände voll zu tun. Zu allem Überfluss musste Twente Enschede dann noch die Partie mit zehn Mann zu Ende bringen. Dusan Tadic – Führungsspieler von Enschede– musste das Feld nach einem Zusammenprall verlassen. In der 89. Minute hatte dann nochmal der VfL einen Freistoß aus 18 Metern – Sukuta-Pasu´s Direktschuss rauschte aber einen knappen Meter am Tor vorbei.

VfL (1.Halbzeit): Esser – Freier, Fabian, Butscher, Holthaus – Tiffert, Latza – Tasaka, Bastian – Aydin, Engelbrecht

VfL (2.Halbzeit): Esser – Rothenbach, Eyjolfsson, Acquistapace, Chaftar - Jungwirth, Bulut – Morabit, Cwielong – Sukuta-Pasu, Reinholz

Twente: Boschker – Bouma, Wisgerhof, Pelupessy, Wellington – Jansen, Plet, Breukers, Gyasi – John, Promes

Schiedsrichter: Thorben Siewer

Gelbe Karten: Wellington (39.), Gutiérrez(68.), Bjelland (3.)

Tore: 1:0 Engelbrecht (6.), 2:0 Aydin (42.), Cwielong (51.)
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#4
[video=youtube;LTrIbEPim_o]http://www.youtube.com/watch?v=LTrIbEPim_o[/video]
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