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Die Generalprobe steht vor der Tür: Am 1. Februar, empfängt der VfL Bochum 1848 den tschechischen Zweitligisten FK Banik Most (Anstoß um 14 Uhr auf dem Trainingsgelände am rewirpowerSTADION).
Der nordböhmische Fußballverein FK Banik Most wurde unter dem Namen SK Most schon am 19. Mai 1909 gegründet, kam aber zunächst viele Jahre nicht über regionale Wettbewerbe hinaus. In der über einhundert Jahre alten Geschichte des Vereins ist als größter Erfolg der Aufstieg in die Gambrinus-Liga, Tschechiens 1. Liga, in der Spielzeit 2004/2005 zu nennen. Schon in der Saison 2007/2008 stieg das Team aus dem Norden Tschechiens jedoch wieder ab. So überwintert der FK Banik Most, welcher seine Heimspiele im „Fotbalovy stadion Josefa Masopusta“ (8.500 Plätze) austrägt, zurzeit auf dem 6. Platz in der zweiten tschechischen Liga („Druha Liga“).
Vor der Winterpause zeigte sich unser Testspiel-Gegner in sehr guter sportlicher Verfassung und konnte die letzten beiden Ligaspiele gegen FK Bohemians Prague (2:0) und FK Loko Vltavin (4:1) gewinnen. Zuletzt gespielt hat Most allerdings gegen den Halleschen FC, also einem deutschen Drittligisten. Am 18. Januar erreichte Most im Rahmen eines Testspiels in Halle ein 0:0-Unentschieden.
Im Kader des Teams um Pavel Chaloupka tauchen zwar kaum bekannte Namen auf, doch Ex-Bochumer Pavel Drsek warnt unseren VfL trotzdem vor dem letzten Härtetest in der Vorbereitung: „In der Saison 2011/2012 habe ich mit meinem Verein FK Bohemians Prague gegen Banik Most gespielt. Ich habe Most als spielstarke Mannschaft in Erinnerung, die stets einen guten Zug zum Tor hatte.“
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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Mit dem Schlusspfiff erzielt Banik Most das 2:2 - aus heiterem Himmel.
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Herr Bert, post: 43025, member: 4 schrieb:Mit dem Schlusspfiff erzielt Banik Most das 2:2 - aus heiterem Himmel.
(ohne das Zustandekommen zu kennen) das überrascht mich leider nicht
"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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Scheiß egal, scheiß egaal. ob Du `n Huhn bist oder Hahn.
Das war das Vorgeplänkel, nächste Woche zählt. Testspiele sind und bleiben Testspiele, und die Ergebnisse sind zweitrangig. Ab Montag gilt wieder: Raus aus der Depression und alles für den Dackel, alles für den VfL.
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Das sieht man gar nicht gut aus. Könnte eine Zitterpartie in der Rückrunde werden. Hoffen wir das Beste
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Die Generalprobe vor dem Restrückrundenstart endete mit einem 2:2. Gegen den tschechischen Zweitligisten FK Banik Most konnte der VfL eine 1:0-Pausenführung nicht in einen Sieg umwandeln, die Gäste aus Nordböhmen trafen in allerletzter Sekunde zum ebenso überraschenden wie glücklichen 2:2-Ausgleich. Piotr Cwielong (11.) vor dem Seitenwechsel sowie ein Eigentor nach der Halbzeit (78.) brachten den VfL jeweils in Führung. Peter Neururer war im Großen und Ganzen dennoch zufrieden.
„Wir haben spielerisch das umgesetzt, was wir und vorgenommen haben und konnten überdies eine Vielzahl an Chancen herausarbeiten“, lautete das Fazit des Cheftrainers. Die Chancenverwertung ist hingegen ein Thema, dessen man sich in der finalen Trainingswoche vor dem Pflichtspielauftakt gegen den FSV Frankfurt am kommenden Freitag intensiv widmen wird. Fünf hochkarätige Möglichkeiten in Durchgang eins, drei nach dem Seitenwechsel – so die Bilanz nach gespielten 90 Minuten.
Die erste der so genannten „Hundertprozentigen“ konnte der VfL noch verwandeln, als Piotr Cwielong aus kurzer Distanz zum 1:0 vollstreckte. Vorausgegangen war eine schöne Kombination über die Stationen Latza, Tasaka, Bastians und, als finalem Passgeber von links, Ken Ilsö (11.). Nicht die erste Chance des Spiels, zuvor waren bereits Ken Ilsö (4., Schuss von halbrechts rechts vorbei), Holmar Eyjolfsson (6., Kopfball, auf der Linie geklärt) und Lukas Sinkiewicz (9., Schuss aus 23 m knapp über den rechten Winkel) gescheitert.
Nach der Führung tat sich rund 20 Minuten wenig vor dem Gäste-Tor, auch wenn sich an der grundsätzlichen Spielrichtung nichts änderte. Die rund 150 Zuschauer hatten in der Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs gleich mehrfach den Torschrei auf den Lippen. In der 31. Minute wuchtete Ilsö eine scharfe Cwielong-Flanke von links per Kopf an den linken Innenpfosten. Zwei Minuten später fruchtete ein Pressingversuch des VfL und der Däne stand plötzlich frei vor Banik-Keeper Jaroslav Belan, scheiterte jedoch am herausstürzenden Torwart. Den Abpraller jagte Richard Sukuta-Pasu aufs Tor, wo ein Abwehrspieler den Ball von der Linie kratzte.
In der 40. Minute war es Danny Latza, der sich über links fein durchsetzte, präzise in die Mitte passte, wo der hineingrätschende Cwielong zweiter Sieger gegen Belan blieb. Und in der 44. Minute probierte es Ilsö im Anschluss an eine Ecke aus 18 m, sein Geschoss zischte rechts vorbei.
Zur Pause wechselte Neururer dreimal, der Abwehrverbund wurde runderneuert: Heiko Butscher (innen) sowie Jonas Acquistapace und Jan Gyamerah (außen) hatten kaum Zeit, sich einzuspielen, da lag der Ball auch schon im Netz. Daniel Vesely war auf links entwischt und ließ dem bis dahin beinahe beschäftigungslosen Andi Luthe mit einem Schuss ins lange Eck keine Abwehrchance – 1:1 (46.).
Der VfL schüttelte sich kurz und machte dann dort weiter, wo er kurz vor der Pause aufgehört hatte. Richard Sukuta-Pasu tauchte frei vor Belan auf, schoss aber über den Kasten (52.) 60 Sekunden später stand Richie erneut im Blickpunkt, seine Direktabnahme verfehlte allerdings das verwaiste Tor, nachdem zuvor Latza allein vor Belan erneut am Keeper gescheitert war (53.). „Bei den Platzverhältnissen sind Direktabnahmen und Ballkontrolle unglaublich schwierig gewesen, insofern von meiner Seite aus keinen Vorwurf an die Jungs“, zeigte sich Peter Neururer nachsichtig.
Beim 2:1 konnte man zudem auf die gütige Mithilfe des Gegners bauen, der eingewechselte Djiby Ba Tidiane beförderte den Ball nach einem Kopfball von Acquistapace in die eigenen Maschen (78.). Zwei Minuten später rauschte ein Distanzschuss von Adnan Zahirovic knapp über den linken Giebel, und in der 83. Minute verfehlte ein Freistoß von Felix Bastians erst den Kopf von Heiko Butscher, anschließend auch knapp das gegnerische Gehäuse.
Als sich alle bereits mit dem Bochumer Sieg angefreundet hatten, machte es der VfL durch einen Querpass vor dem eigenen Sechzehner noch einmal spannend. Almir Rezic zog aus 18 m ab, links oben schlug der Ball ein – zweiter tschechischer Schuss, zweites Tor, Endstand 2:2.
VfL: Luthe – Eyjolfsson (46. Gyamerah), Maltritz, Fabian (46. Butscher), Bastians – Latza (61. Jungwirth), Sinkiewicz (61. Zahirovic) - Tasaka (61. Tiffert), Cwielong (46. Acquistapace), Ilsö (61. Bulut) – Sukuta-Pasu
Tore: 1:0 Cwielong (11.), 1:1 Vesely (46.), 2:1 Tidiane (Eigentor, 78.), 2:2 Rezic (90.)
Schiedsrichter: Stefan Glasmacher – Dustin Sikorski, Markus Schüller
Zuschauer: 150
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