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VfL schlägt VfB 5:0
#1
[Bild: homberg_729.jpg]

Viertes Spiel, vierter Sieg: Der VfL gewann beim Oberligisten VfB Homberg mit 5:0. Den einzigen Treffer in der ersten Halbzeit markierte Michael Gregoritsch, nach dem Seitenwechsel waren Laurynas Kulikas (2), Yusuke Tasaka (per Elfmeter) sowie Marco Terrazzino erfolgreich. Neuzugang Stefano Celozzi spielte eine Halbzeit.

Ohne Heiko Butscher trat der VfL beim VfB Homberg an, den Innenverteidiger plagt eine Magen-Darm-Grippe. Patrick Fabian, erstmals in der Vorbereitung mit der Kapitänsbinde ausgestattet, spielte dafür durch. Ebenfalls in der Startelf befand sich Neuzugang Stefano Celozzi, der kaum 24 Stunden nach seiner Ankunft in Bochum also das erste Mal im Spiel die Gelegenheit hatte, die Laufwege der neuen Teamkollegen kennen zu lernen.

Die Partie begann verhalten, weil der Gegner aus Duisburg a) eine weitere qualitative Steigerung darstellte und b) deshalb die Räume eng machte und sogar den einen oder anderen Nadelstich setzten konnte. Zum Beispiel in Person von Kapitän Sogolj, der es sogar aus größerer Distanz probierte, den weit aufgerückten VfL-Keeper Michael Esser damit aber kaum erschrecken konnte. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits zehn Minuten gespielt und der VfL zwar tonangebend, aber ohne nennenswerte Tormöglichkeit.

Das änderte sich auch erst nach einer guten halben Stunde. Stanislav Sestak, zuvor mit ein, zwei Halbchancen auffällig, erwischte einen Homberger Fehlpass am gegnerischen Sechzehner, sein Schuss aus der Distanz wurde aber von VfB-Goalie Weigl bravourös zur Ecke gelenkt (33.). Zwei Minuten später passte Anthony Losilla maßgenau in den Lauf auf Michael Gregoritsch und der lange Österreicher machte sich auf dem Weg zum Führungstor. Unterwegs wurde er von einem zurückgeeilten Verteidiger gleich zweimal mittels Trikotgriff im Strafraum gebremst, keinmal fiel unsere Nummer 11. Ein Fehler, denn exakt keinmal erfolgte auch ein völlig berechtigter Elfmeterpfiff. Im Anschluss daran wurde Gregoritsch erneut frei gespielt, seinen Drehschuss parierte Weigl (35.).

Dass der U21-Nationalspieler doch noch sein Erfolgserlebnis verzeichnen durfte, hatte er einer Traumflanke von Sestak zu verdanken, die er per Kopf kurz vor der Pause zur überfälligen Führung verarbeitete (41.). Mit dem 1:0 ging es in die Kabinen.

Frisches Personal für Durchgang zwo, bis auf Patrick Fabian und Michael Esser wurde komplett durchgewechselt. Der VfL blieb spielbestimmend, die Gastgeber, mit nicht so vielen Wechseloptionen ausgestattet, wurden zusehends müder. Eine prima Flanke von Fabian Holthaus, der ab Mittwoch mit der deutschen U19 nach Europas Krone greift, setzte Yusuke Tasaka mittels wuchtigem Kopfball noch knapp neben den Kasten (58.). 120 Sekunden später war der Japaner aber vom Punkt erfolgreich, nachdem Danny Latza im Strafraum unsanft zu Fall gebracht wurde und dieses Mal der berechtigte Elfmeterpfiff erklang (60.).

Danach brachen bei den Amateuren alle Dämme. Laurynas Kulikas unterstrich einmal mehr seine Knipserqualitäten, indem er binnen einer Minute zweimal netzte. Zunächst „klaute“ er Selim Gündüz ein Tor, nachdem dieser frei vor Weigl am Keeper gescheitert war und den Nachschuss nicht versenken durfte, weil Kulikas das erledigte. Der Stadionsprecher hatte den Treffer kaum verkündet, da schlug der Russe erneut zu und erhöhte auf 4:0 (66.).

Marco Terrazzino war es vorbehalten, den Torreigen zu beenden. Der wuselige Außenstürmer zog einmal in die Mitte und haute aus 22 Metern drauf – links unten schlug die Kugel ein (79.). In den letzten zehn Minuten überboten sich die Blau-Weißen dann darin, serienweise Chancen auszulassen. Kulikas (80.), Gündüz (83.), Terrazzino (89.) und zu guter Letzt die Dreifachkombination Kulikas, Gündüz und Latza (90.) hätten das Ergebnis durchaus höher gestalten können.

Cheftrainer Peter Neururer: "Homberg war zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung genau der richtige Gegner. Der VfB hat das besonders in den ersten 45 Minuten gut gemacht und auf unserer Ebene agiert. In der zweiten Halbzeit hat man dann den Klassenunterschied deutlicher erkennen können. Ich bin mit der Spieleröffnung und dem Auftritt zufrieden, und letztlich auch mit dem Ergebnis. Wir sind bislang in der Vorbereitung ohne Gegentor geblieben, das müssen wir mit in die Saison nehmen."

VfL (1.HZ): Esser - Celozzi, Simunek, Fabian, Perthel - Losilla, Jungwirth, Gulden - Sestak, Terodde, Gregoritsch
VfL (2.HZ): Esser - Bulut, Klostermann, Fabian, Holthaus - Zahirovic, Latza, Tasaka - Gündüz, Kulikas, Terrazzino
VfB Homberg: Weigl - Schlieter, Polk, Hastedt, Konarski, Erbay, Kowalski, Attris, Dönmez, Sogolj, Timm; eingewechselt: Rölver, Dügencioglu, Kogel, Duljaj, Petrovic
Tore: 0:1 Gregoritsch (41.), 0:2 Tasaka (FE, 60.), 0:3, 0:4 Kulikas (65., 66.) 0:5 Terrazzino (79.)
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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#2
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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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#3
Auch wenn es bisher "nur" Amateure waren, die Zielstrebigkeit und die Chancenverwertung beeinducken ich doch ein wenig.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
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#4
Die Überschrift würde mir auch nach der ersten Pokalrunde auch gefallen.
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