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Perthel wechselt nach Magdeburg
#1
   

(24) Timo Perthel


Position: Linksverteidiger/Linkes Mittelfeld/Defensives Mittelfeld

Rückennummer: 24

Geboren: 11.02.1989 in Kaiserslautern

Größe: 185 cm

Gewicht: 83 kg

Homepage: nicht bekannt

Nationalität: deutsch

Beim VfL seit: 01.07.2014

Vertrag bis: 30.06.2019

Spiele/Tore/Vorlagen 1.BL 12/0/0 (Stand: 26.07.2018)

Spiele/Tore/Vorlagen 2.BL 107/6/12

Länderspiele/Tore: 3/1 Deutschland U20, 5/0 Deutschland U19 und 5/1 Deutschland U18

Frühere Vereine: Eintracht Braunschweig (2013/14), MSV Duisburg (2012/13), F.C. Hansa Rostock (2011/12), SK Sturm Graz/AUT (2010/11), SV Werder Bremen (1999-2010), TuS Syke (1995-99)

Spielerberater: H.S.P. Sports-Management
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#2
[Bild: Timo_Perthel_729.jpg]

26.11.2014
Perthel: „Mich hat das richtig aufgeregt!”

Verletzung überstanden, Grippe auskuriert, drei der letzten sechs VfL-Tore vorbereitet und endlich den lang ersehnten ersten Heimsieg in der Liga eingefahren: Auf die Frage nach dem Befinden antwortet unser Linksverteidiger Timo Perthel kurz und knapp: „Alles gut!”. Wir wollen natürlich mehr wissen und präsentieren euch unser Interview der Woche mit unserer Nummer 24.

[Bild: Timo_Perthel_255a.jpg]Hallo Timo, ein Punkt vom Betzenberg, drei Punkte aus dem Spiel gegen den VfR Aalen – bist du zufrieden mit den jüngsten Ergebnissen?

Klar. Vor allem weil gegen Aalen auch endlich mal die „Null“ stand. Wir haben in den vergangenen Wochen einfach zu viele Gegentore kassiert, daher auch die Durststrecke was die Ergebnisse in den Wochen zuvor betrifft.

Vor allem der erste Heimsieg hat lange auf sich warten lassen. Wie hast du diese Zeit empfunden?

Mich hat das richtig aufgeregt! Ich konnte dieses „wir sind zu Hause ungeschlagen“ irgendwann nicht mehr hören. Daraus habe ich wenig Positives ziehen können, weil wir einfach auch nicht gewonnen hatten. Es war allerhöchste Zeit und ein schönes Ergebnis für uns, auch wenn das Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit, alles andere als perfekt gelaufen ist. Da war dann auch eine Portion Glück mit dabei.

In Aue und in Frankfurt habt ihr ebenfalls hohe Siege eingefahren und die Spiele dennoch sehr selbstkritisch analysiert.

Da hatten wir auch durchaus Glück, da schlägt ein 20-Meter-Schuss halt mal genau im Winkel ein. Und wenn das irgendwann nicht mehr klappt, dann kommt man ins Grübeln und denkt zweimal darüber nach, ob man aus dieser Position schießen soll. Vielleicht ist das ja auch eine Ursache für die vielen Unentschieden in den vergangenen Wochen.

Wie groß ist die Hoffnung, dass die Köpfe nun ein wenig freier sind nach dem Erfolgserlebnis vom Freitag?

Da gibt es diese berühmte Floskel – wir schauen von Spiel zu Spiel. Und diese Floskel trifft voll und ganz zu. Aalen ist vorbei, genauso wie Kaiserslautern. Der Gegner heißt jetzt Ingolstadt.

Cheftrainer Peter Neururer ist voll des Lobes, wenn man ihn auf dich anspricht. Wie empfindest du deine ersten Wochen und Monate in Bochum selbst?

Man kann sich immer steigern. Am Freitag habe ich zwei Tore aufgelegt, vielleicht treffe ich ja beim nächsten Mal selbst (lacht). Ganz im Ernst: es ist immer Luft nach oben. Und es gehört zu meinem Selbstverständnis, dass ich mich verbessern möchte. Deswegen spiele ich Fußball.

Gegen Aalen bist du, das kann man so offen sagen, gerade nochmal um einen Platzverweis herumgekommen. So kennt man dich gar nicht.

Das war auch keine Absicht von mir. Ich habe die ganze Situation falsch eingeschätzt. Der Ball war unterwegs, ich habe meinen Gegenspieler eigentlich gesehen, hatte aber das Gefühl, dass ich viel eher am Ball sein werde als er. Als ich dann gemerkt habe, dass es eng wird, war es schon zu spät. Über eine Rote Karte wegen gefährlichen Spiels hätte ich mich kaum beschweren können. Doppeltes Glück: Ich habe ihn nicht getroffen, sonst hätte ich ihn sicherlich verletzen können. Das war auch nicht meine Absicht.[Bild: Timo_Perthel_255.jpg]

Du hast die vierte Gelbe Karte gesehen: Geht man da anders in ein Spiel?

Nein, auf gar keinen Fall. Wenn es brenzlig wird und ich kann mich irgendwie dazwischenhauen und einen Konter oder ein Gegentor verhindern, dann muss ich das auch machen.

Du bist in den letzten Jahren ganz schön rumgekommen.

Ja, aber auch das war nie meine Absicht. Irgendetwas ist immer dazwischen gekommen, so dass ich kaum mal länger als ein Jahr bei einem Verein bleiben konnte. Mal ist ein Leihgeschäft geendet, dann gab es einen Lizenzentzug oder einen sportlichen Abstieg. Und in Braunschweig hat es einfach nicht gepasst. Ich kenne mich mittlerweile gut aus im Ruhrpott und fühle mich in Bochum sehr wohl. Die Mannschaft ist überragend und ich hoffe, dass ich hier noch eine ganze Zeit lang bleiben kann.

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"Einige Leute denken, Fußball sei eine Sache auf Leben und Tod. Ich mag diese Haltung nicht. Ich kann denen versichern, dass es viel ernster ist als das." - Bill Shankly
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#3
   

Perthel wechselt nach Magdeburg

Der VfL Bochum 1848 hat sich mit Timo Perthel auf eine sofortige Vertragsauflösung geeinigt. Der 29-jährige Linksverteidiger hat somit die Möglichkeit, sich umgehend dem 1. FC Magdeburg anzuschließen. Perthel trug seit 2014 das VfL-Trikot und kam in diesem Zeitraum in 81 Pflichtspielen, darunter sieben Partien im DFB-Pokal, zum Einsatz. Dabei gelangen ihm ein Tor sowie zehn Vorlagen. In der aktuellen Saison stehen neun Spiele in der 2. Bundesliga sowie eine Begegnung im DFB-Pokal in seiner persönlichen Bilanz. Der ursprüngliche Vertrag mit dem VfL war noch ein halbes Jahr, bis zum 30.06.2019 datiert.

Sebastian Schindzielorz, VfL-Geschäftsführer Sport, hebt den Kampfgeist Perthels hervor: „Timo hat sich in den Jahren, in denen er beim VfL war, immer voll reingehängt. Auch und gerade in der Phase, in der ihn Verletzungen zurückwarfen und ihn letzten Endes sogar eine ganze Saison gekostet haben. Wir wünschen Timo für seine Zukunft alles Gute, er ist jederzeit an der Castroper Straße herzlich willkommen.“
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#4
Schade, war ein Super-Typ, der leider nach seinen schweren Verletzungen nicht mehr richtig in Tritt gekommen ist.
Ich wünsche ihm, das er in Magdeburg noch mal aufdrehen kann (nur nicht gegen den VfL) und den Klassenerhalt schafft.
Wenn man Buchstabensuppe auskotzt, ist das dann gebrochenes Deutsch? ;zwincker;
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#5
Hat wegen seiner Verletzung leider viel von seinem ehemaligen Tempo und Fitness eingebüßt. Speziell im Spiel nach vorne auch sehr unkonzentriert und fehlerhaft. Ich wünsche ihm, das er in Magdeburg durch mehr Spielpraxis noch einmal wieder richtig auf die Beine kommt.
Einmal Bochumer, immer Bochumer
...und die Bayern kann ich immer noch nicht leiden!
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#6
wie auch immer. Er hat häufig recht unglücklich agiert, sich aber stets mit allem, was er hatte, sich für sein Team eingesetzt. Das hat ihn bei uns immer ausgezeichnet. Dafür mein Dankeschön und ein herzliches Glückauf für den Rest seiner Karriere (nur nicht gegen uns).
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#7
Gesundes neues Jahr euch allen!
Ich finde es schön, wenn man scheidende Spieler mit guten Worten verabschiedet. Ich bin auf ihn gespannt und hoffe er kann uns so helfen wie sich unsere Verantwortlichen denken!
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#8
Machdeburch, post: 80089, member: 654 schrieb:Gesundes neues Jahr euch allen!

Dito.

Wenn Perthel fit ist, ist er für jede Mannschaft eine Bereicherung. Er kann eine Waffe auf der linken Seite sein. Also garantiert kein "Fehlkauf"
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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#9
Sehr schade, dass Timo uns verlassen wird. Er war immer einer meiner Lieblingsspieler und das ist heute ja eher selten angesichts wechselnder Vereine der heutigen Spielergeneration. Leider hat es Timo nach seinem langen Ausfall nicht mehr geschafft, an seine alte Form anzuknüpfen und ich hatte in dieser Saison bei seinen Einsätzen eher Bauchschmerzen als ein gutes Gefühl. Dennoch hätte es mir mehr gefallen, wenn man verlängert hätte und ihn bis zum Saisonende nur ausleiht, damit er beim FCM Spielpraxis gesammelt hätte und nächste Saison ein gleichwertiger Kandidat für Danilo gewesen wäre.
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#10
Machdeburch, post: 80089, member: 654 schrieb:Gesundes neues Jahr euch allen!
Ich finde es schön, wenn man scheidende Spieler mit guten Worten verabschiedet. Ich bin auf ihn gespannt und hoffe er kann uns so helfen wie sich unsere Verantwortlichen denken!
warum sollte er nicht helfen können? Er ist mental wie physisch stark.
Ja, und wie wir unsere Spieler verabschieden, daran kannt Du erkennen, wie es beim VfL Bochum so ist.
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