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VfL stürmt in die zweite Runde
#1
Der VfL Bochum 1848 hat sich völlig verdient das Ticket für die zweite Runde im DFB-Pokal gesichert. Vor 22.649 Zuschauern im rewirpowerSTADION zeigten die Blau-Weißen eine ganz starke Leistung und warfen den VfB Stuttgart mit 2:0 (1:0) aus dem Wettbewerb. Simon Terodde traf doppelt (10., 48.).

VfL-Coach Peter Neururer vertraute der gleichen Elf, die in Aue den deutlichen 5:1-Erfolg einfuhr. Auch Michael Gregoritsch, der im Erzgebirge nach starker Vorstellung noch vorzeitig vom Feld musste, war mit von der Partie. Stuttgarts Armin Veh bot in Florian Klein und Filip Kostic zwei Sommerneuzugänge von Beginn an auf.

Pünktlich zum Anstoß um 15:30 Uhr ergossen sich die Wolken über dem rewirpowerSTADION. Unbeeindruckt der VfL, den perfekten Start auf dem nassen Geläuf erwischten die Hausherren. Stuttgarts Romeu wurde nach kurzem Abstoß von Keeper Ulreich von gleich drei blau-weißen Angreifern zum Fehlpass gezwungen. Simon Terodde bedankte sich, ließ den Stuttgarter Mittelfeldakteur stehen und vollendete zur frühen Führung (11.). Es blieb munter, Harnik sorgte für die erste Annäherung der Gäste, Perthel warf sich dazwischen und klärte zur Ecke (14.). Kurz darauf glänzte unsere Nummer 24 in der Offensive, an die scharfe Hereingabe kam Gregoritsch nicht ganz heran (16.).

Die Begegnung blieb umkämpft, beide Teams suchten weiter den Weg nach vorne. Die nächste gute Chance gehörte dem VfB, Terodde ließ bei einem Eckball Schwaab aus den Augen, doch der Innenverteidiger köpfte drüber (27.). Auf der gegenüberliegenden Seite zielte auch Patrick Fabian nach Tasaka-Ecke etwas zu hoch (29.). Wenig später hätte Romeu seinen Fehler vor dem 1:0 beinahe wieder wett gemacht, die Direktabnahme des Spaniers rauschte am linken Pfosten vorbei (34.). Dann wieder der VfL. Zunächst pfiff Schiedsrichter Wolfgang Stark den durchgestarteten Gregoritsch zurück, kurz darauf hätte Sestak fast eine Unsicherheit von Ulreich im Kasten untergebracht (40.). Und auch die letzte Gelegenheit gehörte dem Heimkehrer, aus der Distanz zwang er den Keeper der Schwaben zu einer Glanztat (45.).

Doch Tore fielen bis zur Unterbrechung nicht mehr, der VfL ging nach starker Leistung mit der knapsten aller Führungen in die Kabine. Ohne personelle Veränderungen setzten beide Kontrahenten die Begegnung fort. Die erste Aktion des zweiten Durchgangs gehörte wieder den Blau-Weißen – und wieder hatte sie es in sich. Losilla schickte Latza über links, der sah in der Mitte Sestak, der schließlich seinen Sturmpartner Terodde mustergültig einsetzte. Der Torschütze zum 1:0 setzte der Traumkombination die Krone auf, lupfte mit dem Außenrist an Ulreich vorbei und traf auch zum 2:0 (48.). Spätestens jetzt bebten die Ränge im rewirpowerSTADION.

Der VfL gab auch in der Folge den Takt vor. Terodde verzog aus der Drehung knapp (61.) Armin Veh musste reagieren, Maxim kam in die Partie (62.). Doch die Hausherren drückten weiter, Gregoritsch setzte sich im Strafraum durch, doch der Abschuss blieb zu harmlos. Zudem stand Sestak in der Mitte völlig blank (63.). Der hatte die nächste Möglichkeit, Ulreich klärte zur Ecke (65.). Angriff um Angriff rollte in dieser Phase auf das Tor der Gäste zu. Auch Peter Neururer wechselte erstmals, Terrazzino ersetzte Sestak, Gregoritsch rückte in der Spitze (67.).

Der Österreicher hätte wenig später für die Vorentscheidung sorgen können. Einen weiteren stark vorgetragenen Angriff mit abschließender Celozzi-Flanke setzte Gregoritsch mit dem Kopf nur Zentimeter am Aluminium vorbei (72.). Weitere acht Minuten später war dann auch für unsere Nummer 11 die Partie beendet, Adnan Zahirovic kam (80.). Kurz darauf kam auch Henrik Gulden für Tasaka (85.), das Wechselkontingent des VfL war erschöpft. Die Gastgeber verwalteten auch in der Schlussphase geschickt das Geschehen, der VfB tauchte nicht mehr entscheidend vor Andi Luthe auf. Nach starker Leistung sicherte sich der VfL völlig verdient das Ticket für die zweite Runde im DFB-Pokalwettbewerb.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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