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Remis im Topspiel gegen Union
#1
   

Der VfL bleibt auch nach dem dritten Spieltag unbesiegt. Vom 1. FC Union Berlin trennte sich die Neururer-Elf im Topspiel am Montagabend 1:1 (0:0). Nach torloser erster Hälfte brachte Sören Brandy Union in Führung (49.). Simon Terodde glich gegen seinen Ex-Klub vor 16.307 Zuschauern im rewirpowerSTADION aus (69.).

Chefrainer Peter Neururer vertraute abermals der Startelf, die aus den beiden ersten Partien der neuen Saison vier Zähler holte. Sein Gegenüber Norbert Düwel tauschte hingegen zweifach, Martin Dausch und der ehemalige Bochumer Björn Kopplin rotierten in die erste Elf.

Es ging gleich voll zur Sache im rewirpowerSTADION. Nur Sekunden nach Anpfiff der erste gefährliche Standard des VfL. Jan Simunek kam an den Abpraller, verzog mit links nur haarscharf (2.). Auf der anderen Seite hatte Andreas Luthe Glück, als er sich bei einem Freistoß von Dausch verschätzte (4.). Wiederum nur kurz darauf schlenzte Yusuke Tasaka die Kugel knapp am Union-Kasten vorbei (7.). Die Angriffswelle zu Beginn des Spiels ebbte im Anschluss etwas ab, die Blau-Weißen waren dennoch bemüht, die Berliner früh unter Druck zu setzen.

Die nächsten Gelegenheiten gehörten allerdings den Gästen, Union kam besser in die Begegnung. Zunächst reagierte Luthe nach einem Linksschuss von Kopplin stark (25.), anschließend entschärfte der Kapitän einen Abschluss von Björn Jopek aus kurzer Distanz mit einem Klassereflex (28.). Kurz vor der Pause tauchte dann auch der VfL wieder in der Offensive auf. Tasaka setzte sich über die rechte Außenbahn durch, den anschließenden Querpass auf Terodde schoss der Stürmer hart auf’s kurze Eck. Haas war zur Stelle (42.).

Es ging torlos in die Kabinen. Doch das 0:0 sollte nur ganze vier Minuten im zweiten Durchgang überstehen. Fabian Schönheim wurde steil geschickt, den Querpass musste Brandy freistehend nur noch zur Gäste-Führung einschieben (49.). Auf den schnellen Rückstand wollten die Hausherren umgehend antworten. Eine Flanke von Timo Perthel köpfte Michael Gregoritsch nur Zentimeter am Knick vorbei (54.). Eben jener Gregoritsch musste wenig später weichen, Marco Terrazzino kam in die Partie (60.). Der neue Mann setzte auch gleich den ersten Akzent, einen immer länger werdenden Freistoß des Neuzugangs konnte Haas gerade noch über die Latte lenken (62.).

Der VfL erhöhte den Druck. Die beste Chance bot sich dem aufgerückten Simunek, der völlig blank per Kopf am Union-Keeper scheiterte. Den anschließenden Eckball setzte Stanislav Sestak, ebenfalls mit dem Kopf, direkt neben den rechten Torpfosten (63.). Der Ausgleich kündigte sich an, und er sollte sechs Minuten später fallen. Tasaka setzte sich im Zentrum durch, blieb erst an Haas hängen. Den Abpraller brachte Simon Terodde im Grätschen zum 1:1 im Tor unter (69.).

Die Blau-Weißen waren nun da und hätten nur weitere zwei Zeigerumdrehungen später selbst in Führung gehen müssen. Terrazzino traf eine Hereingabe des starken Tasakas in aussichtsreicher Position allerdings nicht richtig (71.). Die nächste Chance gehörte Losilla, der volley über den Kasten schoss (77.). Die Neururer-Elf blieb bis zum Ende aktiv, um die drei Zähler doch im rewirpowerSTADION zu halten. Nach 90 Minuten bleib es allerdings beim Remis, der VfL ist damit auch nach dem dritten Spieltag noch ungeschlagen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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