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Drittes 1:1-Heimremis für Blau-Weiß
#1
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Der VfL hat auch das dritte Heimspiel der neuen Zweitligasaison mit einem 1:1-Unentschieden beendet. Vor 21.168 Zuschauern im rewirpowerSTADION führten die Gäste aus Karlsruhe zur Pause durch einen Kopfballtreffer von Manuel Torres (19.). Im zweiten Durchgang gleich der VfL in Person von Yusuke Tasaka zum Endstand aus (62.).

Peter Neururer nahm im Gegensatz zum Auswärtserfolg bei Eintracht Braunschweig einen Wechsel vor, Marco Terrazzino und Michael Gregoritsch tauschten die Plätze. Erstmals im Aufgebot des VfL standen zudem die Neuzugänge Mikael Forssell und Malcolm Cacutalua. KSC-Coach Markus Kauczinski hingegen wechselte auf drei Positionen. Philipp Klingmann und Daniel Gordon rückten in die Viererkette, Enrico Valentini verstärkte die Karlsruher Offensive. Die verletzten Mauersberger und Traut sowie Yamada mussten weichen.

Im Topspiel des 5. Spieltages sorgte Timo Perthel schon nach wenigen Sekunden für den ersten Höhepunkt. Ein Kracher aus gut 25 Metern rauschte haarscharf am rechten Torpfosten vorbei (1.). Der VfL begann äußerst engagiert, Simon Terodde kam an einen langen Ball nicht mehr ganz heran, erneut Perthel zielte beim zweiten Mal deutlich ungenauer (3.). Doch auch der KSC begann munter, Micanski verfehlte eine gefährliche Hereingabe von Torres nur um Zentimeter (8.). Weitere zehn Minuten sollten vergehen, bis der Gast besser zielte. Drei Blau-Weiße attackierten Valentini auf der rechten Außenbahn, der konnte dennoch auf Kempe durchstecken. Die Flanke des Karlsruhers fand in Torres einen dankbaren Abnehmer, der per Kopf zur Führung traf (19.).

Die Hausherren waren nun kurzzeitig von der Rolle. Micanski tauchte nur Sekunden nach Wiederanpfiff völlig frei vor Esser auf, der Keeper bewahrte seine Elf vor dem 0:2 (21.). Karlsruhe war Mitte der ersten Halbzeit die überlegene Mannschaft, immer wieder durchbrach Torres über rechts die Bochumer Kette. Der VfL kam erst in Person von Terrazzino wieder etwas auf die Beine, dessen harter Schuss auf das kurze Eck von Orlishausen pariert werden konnte (31.). Ein Zusammenprall von Fabian, Yabo und Losilla im Mittelkreis verursachte eine mehrminütige Pause. Als Spätfolge der bösen Kollision musste der VfL-Kapitän kurz vor der Pause mit Verdacht auf Gehirnerschütterung vorzeitig vom Feld. Cacutalua kam zu seinem Debüt im blau-weißen Dress (43.).

Die letzte Gelegenheit vor dem Halbzeitpfiff gehörte dem KSC. Eine Flanke von Klingmann setzte Micanski aus spitzem Winkel an das Außennetz (45.). Pause im rewirpowerSTADION. Auch für den angeschlagenen Yabo, zudem gelb-vorbelastet, ging es nach der Unterbrechung nicht mehr weiter. Ansonsten blieben beide Teams unverändert. Das Geschehen spielte sich zu Beginn des zweiten Durchgangs im Mittelfeld ab, den ersten Nadelstich setzten die Gäste. Einen Konter des KSC über den auffälligen Torres und den eingewechselten Nazarov klärte Esser (57.). Neururer reagierte im Anschluss, Gregoritsch kam für Terrazzino (61.).

Und der Wechsel sollte sich unmittelbar auszahlen. Der Österreicher leitete den nächsten Angriff über Terodde ein, im zweiten Anlauf legte der Stürmer auf Latza ab. Der Schuss unserer Nummer 18 wurde von einem KSC-Verteidiger abgelenkt, exakt vor die Füße von Tasaka, der die Kugel ungehindert zum 1:1 einschob (62.). Die Partie blieb umkämpft. Micanski eröffnete die Schlussviertelstunde mit einer weiteren guten KSC-Chance (75.).

Beides Coaches gaben sich mit dem Remis nicht zufrieden. Auf Karlsruher Seite durfte Stürmer van der Biezen ran, beim VfL kam nun auch Forssell zu seinem Debüt (78.). Die nächste Chance bot sich Gregoritsch, der die Kugel allerdings nicht ganz traf (82.). Auf der Gegenseite kam erneut Torres zum Abschluss (85.). Tore sollten nicht mehr fallen, es blieb beim 1:1. Das dritte im dritten Heimspiel der Saison für die Blau-Weißen.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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