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Freitag, 18:30 Uhr: Unberechenbarer FCN
#1
[Bild: sestak_nuernberg_729.jpg]

Am 9. Spieltag empfängt der VfL den 1. FC Nürnberg – ein wahrer Klassiker. Dabei spricht nicht nur die Bilanz für unseren VfL, vor allem die schwankenden Leistungen des Absteigers lassen die Bochumer vom ersten Saisonheimsieg träumen.

Insgesamt 38 Mal standen sich beide Mannschaften in der Bundesliga gegenüber. Dabei spricht die Bilanz mit 16 Siegen und lediglich 13 Niederlagen für den VfL. Noch deutlicher fällt die Bilanz aus, wenn man sich die Begegnungen in der zweiten Bundesliga anschaut: Mit vier Siegen aus vier Spielen behielten die Bochumer im Unterhaus klar die Oberhand.

Zudem scheint der 1. FC Nürnberg den Abstieg und die damit verbundene Grunderneuerung im Kader nur schleppend verarbeiten zu können. Zwar gelang unseren Gästen am letzten Spieltag ein 3:2-Heimsieg gegen den 1. FC Kaiserslautern, allerdings haben die Nürnberger auch schon fünf Niederlagen hinnehmen müssen. Kein Wunder, setzte man in Nürnberg nach dem Abstieg vor allem auf das Adjektiv „neu“: Neue Mannschaft, neuer Trainer, neue Liga.

Beim FCN trennte man sich von insgesamt 22 (!) Spielern, die entweder zu teuer für Liga zwei waren, oder den Anspruch hatten, eine Etage höher zu kicken. Dabei gingen in allen Mannschaftsteilen wichtige Führungsspieler, wie beispielsweise die Japaner Makoto Hasebe (Eintracht Frankfurt) und Hiroshi Kiyotake (Hannover 96) oder der Schweizer WM-Fahrer Josip Drmic (Bayer 04 Leverkusen). Auf der anderen Seite versuchte die Führungsebene um Manager Martin Bader eine schlagfertige Truppe aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten zusammenzustellen, die im besten Fall sofort das Projekt Wiederaufstieg in Angriff nehmen könnten.

Nachdem man am ersten Spieltag schmeichelhaft mit 1:0 gegen den FC Erzgebirge Aue gewann, wähnte man sich in Nürnberg auf einem guten Weg. Doch bereits am zweiten Spieltag fiel man nach der 1:5-Klatsche in Fürth aus allen Wolken. Seitdem müht sich die Mannschaft von Neu-Trainer Valerien Ismael von Woche zu Woche durch unterschiedliche Auftritte zu verblüffen: Mal siegt man gegen vermeintlich starke Gegner wie eben Kaiserslautern, mal setzt es empfindliche Niederlage wie gegen den FSV Frankfurt (0:1).

Es bleibt abzuwarten, wie sich der FC gegen unseren VfL präsentiert. Eins ist sicher: Es wird mit Sicherheit kein leichtes Spiel. Für keinen der Beteiligten.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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