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VfL kassiert erste Heimniederlage
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Der VfL musste gegen den TSV 1860 München die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen. Vor 15.607 Zuschauern im rewirpowerSTADION brachte Löwen-Torjäger Rubin Okotie (60., 73.) den Gast nach torloser erster Halbzeit auf die Siegerstraße, Daniel Adlung ließ kurz vor dem Ende den dritten Treffer folgen (87.).

Peter Neururer tauschte im Gegensatz zum Pokal-Aus in Dresden auf zwei Positionen. Patrick Fabian kehrte nach auskurierter Virusinfektion wieder in die Startelf zurück, Heiko Butscher nahm zunächst auf der Bank Platz. Zudem bekam Stanislav Sestak eine Pause, Michael Gregoritsch rückte in den Angriff. Gäste-Coach Markus von Ahlen nahm gleich drei Änderungen im Vergleich zur Heimniederlage gegen den SC Freiburg vor, Bülow, Hertner und Claasen wurden von Vallori, Wolf und Wittek ersetzt.

Beide Teams suchten von Beginn an den Weg zum gegnerischen Tor. Wolf gab den ersten Warnschuss auf Andi Luthe ab (1.), auf der anderen Seite zielte Gregoritsch bei einem Freistoß zu hoch (4.). Nach Halbchancen von Vallori (6.) und Rama (7.) hatte Simon Terodde die beste Gelegenheit der Anfangsphase auf dem Fuß. Nach Fehlpass von Wolf probierte es der Angreifer mit einem Lupfer aus großer Distanz, doch Ortega im Löwen-Tor war zur Stelle (8.). Der Torjäger hätte nach einer guten Viertelstunde ein weiteres Mal für die Führung sorgen können. Einen langen Abschlag von Luthe verlängerte Gregoritsch auf Terodde, der allerdings frei vor Ortega verzog (14.).

Anschließend reagierte Luthe nach einer Adlung-Ecke stark, als Vallori wuchtig auf das Gehäuse des VfL-Kapitäns köpfte (18.). Wenig später waren wieder die Blau-Weißen am Drücker. Zunächst zog Weis ab (20.), dann packte Ortega gegen den anrauschenden Gregoritsch gerade noch rechtzeitig zu (22.), ehe erneut Weis artistisch, aber letztlich zu harmlos auf den Gäste-Kasten schoss (27.). Die Offensivabteilungen beider Teams gönnten sich anschließend eine kleine Pause. Wittek eröffnete mit einem Distanzkracher die Schlussphase der ersten 45 Minuten (39.), die Schiedsrichter Ittrich pünktlich beendete und die Kontrahenten in die Kabinen schickte.

Unverändert kamen die Mannschaften aus den Katakomben zurück. Die erste dicke Chance nach Wiederbeginn gehörte den Löwen. Weigl schickte Okotie auf die Reise, der sich um Weis drehte und platziert ins Eck schob. Doch Luthe klärte mit einer Riesenparade (47.). Die Münchner kontrollierten die Phase nach der Pause, Adlung zog aus gut und gerne 30 Metern Torentfernung ab, knapp links vorbei (55.). Neururer reagierte im Anschluss, Sestak kam für Latza (56.). Doch die Sechziger blieben präsenter. Nach exakt einer Stunde ging der Gast in Führung. Eine Freistoßflanke von Adlung köpfte Löwen-Torjäger Okotie zum 0:1 ein (60.).

Das Trainerteam der Hausherren reagierte prompt. Marco Terrazzino und Selim Gündüz sollten für neuen Schwung sorgen, Gregoritsch und Tasaka verließen das Feld (67.). Der VfL versucht nun den Druck zu erhöhen. Sestak tankte sich in den gegnerischen Sechzehner, sein Schuss rutschte aber leicht ab (70.). Doch kurz darauf schlugen die Gäste ein zweites Mal in Person von Okotie zu, wieder nach Standard, wieder per Kopf (73.).

Die Hausherren brauchten zehn Minuten, um den Schock des zweiten Gegentreffers etwas zu verdauen. Losilla probierte es nach einem Eckball per Seitfallzieher, genau in die Arme von Ortega (84.). Terrazzino zielte wenig später zu hoch (86.). Die endgültige Entscheidung fiel kurz darauf. Nach einem Fehlpass von Luthe schob Adlung zum 0:3 ein (87.). Gleichzeitig das Endergebnis im rewirpowerSTADION, die erste Heimniederlage des VfL in dieser Spielzeit war besiegelt.
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers
" Der  VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
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