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Freitag, 18.30 Uhr: „Rote Teufel“ im Umbruch
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[Bild: 518_auswaerts_fck-jpg.1147]

Ohne festes Saisonziel, dafür mit einer neuen Philosophie. Sostanden die Dinge in Kaiserslautern vor der Saison. Trainer Kosta Runjaic und Vorstandsvorsitzender Stefan Kuntz wollten die neue Mannschaft nicht unter Druck setzen und redeten daher nicht vom Aufstieg. Das schien zu fruchten, denn die noch teilweise sehr junge Mannschaft konnte sich nach dem ersten Saisondrittel im oberen Tabellenbereich festsetzen und ist sogar punktgleich mit den drittplatzierten Leipziger „Bullen“. Ein Grund ist vor allem die Heimstärke der Pfälzer, nur auswärts scheinen sich die „Roten Teufel“ noch schwer zu tun. Bisher konnte noch kein „Dreier“ in der Fremde eingefahren werden. „Umbruch“ heißt das Zauberwort in Kaiserslautern.

Eine schwierige Saison wurde dem 1.FC Kaiserslautern von vielen Seiten prognostiziert. Die Abgänge wichtiger Spieler, das Fehlen von Führungsspielern und vor allem das große Loch im Sturm, welches Simon Zoller und Mo Idrissou hinterlassen haben (je 13 Treffer in der abgelaufenen Spielzeit), wurden dafür als Gründe ins Feld geschickt. Nun, nachdem ein Drittel der Saison gespielt ist, stehen die „Roten Teufel“ auf dem 5. Tabellenplatz und wirken im Vergleich zur letzten Saison stärker und gereifter.

Den Hauptgrund für den tollen Saisonstart stellt zweifellos die wiedergewonnene Heimstärke dar. Fünf der bisher sechs Spiele auf dem Betzenberg wurden gewonnen. Als weiteren Grund der steigenden Formkurve darf die neue offensive Vielfalt gelten. Was in der letzten Saison noch fast komplett auf den Schultern von Simon Zoller und Mo Idrissou lastete, wird inzwischen auf mehrere Positionen verteilt.

Zudem hat sich in kürzester Zeit eine neue Hierarchie gebildet: Srdjan Lakic geht als neuer Kapitän und erfolgreichster Torschütze vorweg. Doch auch andere, wie Kevin Stöger oder die junge Viererkette aus Chris Löwe, Dominique Heintz, Willy Orban und Jean Zimmer, stehen für das Gesicht des neuen FCK.

In der Gesamtbilanz gegen unseren VfL haben die „Roten Teufel“ zwar die Nase vorn (64 Begegnungen, 17 Siege, 20 Remis und 27 Niederlagen aus Bochumer Sicht), in der 2. Bundesliga gelang den Pfälzern allerdings auf dem heimischen Betzenberg noch kein Sieg gegen uns. Und das darf am Freitag (Anstoß 18.30 Uhr) auch gerne so bleiben.


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" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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