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Niederlage in Luxemburg
#1
[Bild: lux_729.jpg]

Der VfL hat sein Testspiel im Stade Henri Dunant gegen die Nationalmannschaft von Luxemburg mit 2:4 (1:1) verloren. Piotr Cwielong brachte die Blau-Weißen in Führung (17.), Turpel glich aus (27.). Nach der Pause traf Marco Terrazzino zwar zum 2:1 aus Bochumer Sicht, doch ein lupenreiner Hattrick von Deville sicherte den Luxemburgern letztlich den Sieg.

Die Gastgeber, am kommenden Samstag in der EM-Qualifikation gegen die Ukraine gefordert, hatten zu Beginn vor allem nach Standards die ersten Torchancen. Sowohl Bensi (4.) als auch Schnell (5.) vergaben mit dem Kopf. Anschließend war der VfL an der Reihe. Zunächst verzog Mikael Forssell nach schnellem Umschaltspiel über Marco Terrazzino (13.). Vier Minuten darauf zeichnete sich der Finne selbst als Vorbereiter aus. Piotr Cwielong war der dankbare Abnehmer, ließ seinen Gegenspieler stehen und vollendete trocken mit links zur Bochumer Führung (17.).

Die Auswahlkicker Luxemburgs spielten trotz des Rückstandes weiter gefällig nach vorne. Nach einer guten halben Stunde fiel dann auch der nicht unverdiente Ausgleich. Nach einem der zahlreichen Freistöße der Gastgeber staubte David Turpel aus dem Gewühl heraus zum 1:1 ab (27.). Ereignisreich wurde es noch einmal kurz vor dem Pausenpfiff. Simon Terodde wurde von Chanot im Sechzehner zu Fall gebracht. Klare Sache, Schiedsrichter Bourgnon zeigte auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte trat selbst an, doch Luxemburgs Torhüter Moris fischte den Schuss von Terodde aus dem linken Eck (41.). Die letzte Gelegenheit des ersten Durchgangs gehörte den Hausherren. Nach schöner Kombination probierte es Bensi direkt, über den Kasten von Michael Esser (45.).

Der VfL wechselte zum zweiten Durchgang zunächst auf drei Positionen. Yusuke Tasaka, Selim Gündüz sowie der A-Jugendliche Nico Abdat kamen in die Begegnung, später sollte auch noch U19-Kapitän Frederik Lach folgen. Die erste Chance der zweiten 45 Minuten gehörte erneut den Gästen, Gerson probierte es mit einer Direktabnahme (48.). Das Tor erzielten jedoch erneut die Gäste. Patrick Fabian wurde elfmeterreif gefoult, stand jedoch direkt wieder auf und flankte maßgenau auf Terrazzino, der nur noch einnicken musste (58.).

Die nächste Parallele zum ersten Abschnitt: Auch jetzt sollte die Führung der Blau-Weißen nicht lange halten. Der eingewechselte Maurice Deville tauchte frei vor Esser auf und blieb eiskalt (63.). Der Joker brauchte nur weitere sechs Minuten, um den Doppelschlag perfekt zu machen. Nach Hereingabe von Martino kam Deville im Eins-gegen-Eins mit Lach etwas eher an den Ball und drückte die Kugel zum 3:2 über die Linie (69.). Die Blau-Weißen blieben zwar bemüht, um auch den eigenen dritten Treffer nachzulegen. Die größte Möglichkeit hatte Terrazzino, der alleine auf Moris stürmte, aber mehr oder weniger den Luxemburger Keeper anschoss (80.). Der vergebenen Ausgleichschance folgte die vorzeitige Entscheidung. Wieder schlug Deville zu, dieses Mal traf der Stürmer mit dem Kopf zum 4:2 für Luxemburg (83.). Es blieb beim letztlich verdienten Sieg der Auswahl.

VfL Bochum 1848: Esser – Bulut, Zahirovic, Fabian (59. Lach), Perthel (46. Abdat) – Cwielong, Losilla, Latza (46. Tasaka), Terrazzino – Terodde (46. Gündüz), Forssell

Tore: 0:1 Cwielong (17.), 1:1 Turpel (27.), 1:2 Terrazzino (58.), 2:2, 3:2, 4:2 Deville (63., 69., 83.)

Schiedsrichter: Frank Bourgnon
Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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