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VfL feiert ersten Heimsieg
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Der VfL konnte am Freitagabend vor 11.709 Zuschauern im rewirpowerSTADION gegen den VfR Aalen den ersten Heimsieg der Saison perfekt machen. Beim klaren 4:0 über das Schlusslicht trafen Gäste-Verteidiger André Hainault per Eigentor (2.), Simon Terodde (57.), Marco Terrazzino (66.) und Mikael Forssell (89.).


Cheftrainer Peter Neururer nahm im Gegensatz zum 2:2-Remis beim 1. FC Kaiserslautern eine Änderung vor. Stanislav Sestak rückte in die erste Elf, Tobias Weis nahm zunächst auf der Bank Platz. Auf Aalener Seiten gab es gleich vier Abweichungen zur Anfangsformation beim 0:1 gegen den FSV Frankfurt. André Hainault, Collin Quaner, Nejmeddin Daghfous und Fabio Kaufmann ersetzten Oliver Barth, Michael Klauß, Dominick Drexler und Phil Ofosu-Ayeh.

Die Partie im rewirpowerSTADION war nicht mal 120 Sekunden alt, da durften die blau-weißen Anhänger bereits das erste Mal jubeln. Michael Gregoritsch legte per Kopf auf Yusuke Tasaka ab, der geistesgegenwärtig den durchstartenden Timo Perthel bediente. Energischer Antritt, scharfe Hereingabe, die frühe Führung für den VfL. Doch es war kein Bochumer, der da im Zentrum einnickte, Aalens Hainault spielte Doppelpass mit dem eigenen Keeper, bekam den Ball unglücklich gegen den Kopf, von wo aus die Kugel die Torlinie überquerte (2.). Auftakt nach Maß für die Hausherren, wenn auch unter gütiger Mithilfe der Gäste.

Der VfL attackierte früh, ging ein hohes Anfangstempo. Aalen kam nach der ersten Viertelstunde besser in die Partie. Bei einem Distanzkracher von Kaufmann hatte Andi Luthe Glück, die Kugel klatschte an den Querbalken (18.). Die Begegnung war nun offen, es ging hin und her. Die nächste gute Möglichkeit hatte Tasaka, der es aus der Entfernung probierte. VfR-Schlussmann Daniel Bernhardt wackelte zunächst etwas, war dann beim Nachsetzer von Simon Terodde aber hellwach (27.). Auf der anderen Seite klärte Luthe stark im direkten Duell mit dem frei vor ihm auftauchenden Quaner (31.).

Die Schlussphase des ersten Durchgangs läutete Gregoritsch per Weitschuss ein, zentral auf Bernhardt (40.). Auch Danny Latzas Versuch von der Strafraumgrenze konnte der Gästeschlussmann entschärfen (44.). Kurz darauf beendete Schiedsrichter Günter Perl einen temporeichen ersten Abschnitt. Unverändert kamen die beiden Kontrahenten aus den Katakomben. Erneut hatte der VfL die erste Chance unmittelbar nach Anpfiff. Die Blau-Weißen konterten, Latza bediente Gregoritsch, der von links nach innen zog und mit rechts knapp am Gehäuse vorbei schlenzte (48.).

Kurz darauf die nächste dicke Möglichkeit, um die Führung auszubauen. Anthony Losilla traf bei seinem Schuss nur den linken Pfosten, den Abpraller nahm Gregoritsch direkt, doch Bernhardt kratzte die Kugel noch aus dem Eck (52.). Der österreichische U21-Nationalspieler verletzte sich beim Abschluss, Marco Terrazzino kam (54.). Und der neue Mann war auch gleich an der nächsten entscheidenden Aktion beteiligt. Unsere Nummer 7 legte auf Tasaka ab, dessen geblockter Schuss genau bei Terodde landete. Der Top-Torjäger stand goldrichtig und vollendete zum 2:0 (57.).

Sieben Minuten später die große Möglichkeit zum Anschluss für die Gäste, doch Luthe rettete gegen Arne Feick (64.). Weitere zwei Zeigerumdrehungen darauf dann die Vorentscheidung zugunsten der Blau-Weißen. Latza schickte Terrazzino auf die Reise, der vor Bernhardt eiskalt blieb und seinen ersten Pflichtspieltreffer im VfL-Dress feierte (66.). Die Gastgeber waren nun deutlich überlegen. Cacutalua per Kopf (73.) und der eingewechselte Selim Gündüz (74.) hätten erhöhen können.

Die Messe war dennoch gelesen. Den Schlusspunkt setzte Mikael Forssell. Schon kurz nach seiner Einwechslung stürmte der Finne alleine auf Bernhardt zu, zögerte jedoch etwas zu lange. Doch Sekunden vor dem Abpfiff zielte Forssell besser. Nach mustergültiger Vorarbeit von Perthel schob unsere Nummer 33 zum 4:0-Endstand ein (89.). Die VfL-Fans feierten ihr Team, der erste Heimsieg der Saison war unter Dach und Fach.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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