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Remis zum Abschluss
#1
[Bild: aue-jpg.1222]

Der VfL trennte sich im letzten Spiel des Jahres von Erzgebirge Aue 1:1 (0:1). Aue-Kapitän René Klingbeil brachte die Gäste im ersten Durchgang vor 12.025 Zuschauern im rewirpowerSTADION in Führung (34.). Tobias Weis erzielte kurz vor dem Ende den Ausgleich (89.).

Frank Heinemann nahm im letzten Spiel des Jahres eine Veränderung vor. Danny Latza, in Fürth gelbgesperrt, kehrte in die erste Elf zurück, Adnan Zahirovic musste weichen. Gästetrainer Tomislav Stipic tauschte im Gegensatz zum 0:1 gegen 1. FC Nürnberg gleich vier Mal. Miatke, Paulus, Diring und Könnecke rotierten in die Startelf der Auer.

Die Gäste, durch den Sieg des FC St. Pauli ans Tabellenende gerutscht, hatten durch Filip Luksik den ersten Torschuss der Partie auf ihrer Seite (3.). Im Anschluss tauchte dann allerdings zunächst nur der VfL in der Offensive in Erscheinung. Tobias Weis prüfte Aue-Keeper Martin Männel erstmals (5.). Kurz darauf schickte Latza Simon Terodde auf die Reise, der Torjäger verzog jedoch freistehend und setzte die Kugel links vorbei (10.). Bei Distanzschüssen von Yusuke Tasaka (15.) und Timo Perthel (20.), musste Männel zwar nach vorne abprallen lassen, allerdings kam kein Bochumer Angreifer mehr an die Kugel (15.).

Im Anschluss dann wieder Aue. Zunächst setzte Kapitän René Klingbeil den Ball in Folge eines Eckstoßes über den Querbalken (22.). Wenig später musste Michael Esser gleich zwei Mal in höchster Not klären. Erst lief Arvydas Novikovas alleine auf ihn zu (25.), dann behielt der Keeper im Eins-zu-Eins mit Könnecke die Nerven, beim Nachschuss von Diring warf sich Perthel in die Schussbahn (27.). Der VfL trat nach etwas mehr als einer halben Stunde wieder in Erscheinung. Sestak bediente Weis, der Abschluss allerdings blieb zu ungenau (32.). Zwei Minuten später dann aber die Gästeführung: Einen Freistoß von Diring faustete Esser in die Füße von Klingbeil, der zum 0:1 abstaubte (34.).

Aue blieb gefährlich, erneut musste Esser per Fußabwehr gegen Novikovas klären (39.). Auch der VfL versuchte es in der Schlussphase noch einmal. Eine Direktabnahme von Latza (41.) sowie ein Kopfball von Fabian (44.) fanden ihr Ziel jedoch nicht. Heinemann wechselte in der Pause, Heiko Butscher und Selim Gündüz kamen für Cacutalua und Latza.

Die ersten Aktionen des zweiten Durchgangs gehörten dem VfL. Eine Flanke von Tasaka nahm Terodde mit der Brust runter, wurde im letzten Moment noch von einem Auer Verteidiger gestört (48.). Ein direkt getretener Freistoß von Perthel aus guter Position stellte sich als harmloser Roller heraus (50.). Anschließend kamen auch die Gäste zu ihrer ersten Möglichkeit nach Wiederbeginn. Diring zog aus gut zwanzig Metern ab, ohne Esser vor allzu große Probleme zu stellen (52.). Das Trainerteam der Blau-Weißen zog nach einer Stunde den letzten Offensivtrumpf, Mikael Forssell ersetzte Tasaka (62.).

Der VfL erhöhte nun zwar den Druck, Aue kam kaum mehr vor den Kasten von Esser. Doch die Hausherren schafften es auch nicht, klare Gelegenheiten zu kreieren. Ein Freistoß von Perthel ging deutlich drüber (71.). Auf der anderen Seite hätte Diring zu Beginn der Schlussviertelstunde für die Vorentscheidung sorgen können, setzte die Kugel nach Missverständnis zwischen Forssell und Butscher nur Zentimeter neben den Pfosten (75.). Kurz darauf wurde es hektisch, sowohl Paulus als auch Klingbeil bekamen den Ball im Auer Sechzehner an die Hand, Schiedsrichter Kampka verweigerte den Pfiff (78.).

In einer emotionsgeladenen Schlussphase kam der VfL aber doch noch zum Ausgleich. Eine Flanke von Sestak legte Terodde mit der Brust in den Lauf des heranstürmenden Weis, der zum späten 1:1 vollendete (89.). Es hätte sogar noch besser werden können. In der sechsminütigen Nachspielzeit hatte erneut Weis die riesige Chance zur Führung (90.+2), Sekunden vor dem Abpfiff kam auch noch Losilla zu einer guten Kopfballmöglichkeit (90.+4). Es blieb beim 1:1, der VfL holte zum Abschluss das elfte Remis der Saison.


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Tradition ist nicht die Aufbewahrung von Asche, sondern die Weitergabe des Feuers

" Der VfL kommt von der Castroper Strasse, und hier soll er auch bleiben."
Ottokar Wüst 1974. Ehrenpräsident des VfL. t 18.Juni 2011
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